Bellen und Knurren am Zaun
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Hallo Community,
wir haben uns letztes Jahr eine Labradormischlingshündin die aus Griechenland gerettet wurde zu uns geholt.
Wir haben einen 10 jahre alten, umgänglichen und entspannten Berner, Rotti, Colli Mischling ...James kann sich auf uns verlassen und wir auf Ihn, er hört auf uns, weicht Konfrontationen mit anderen Hunden souverän aus, abrufbar aus 99% an Situationen.
Wir wollten einen Junghund, da wir letztes Jahr ein Haus mit großem Garten, direkt am Wald gemietet haben. Vor einem halben Jahr ist dann Rosalie dazugekommen , mittlerweile 13 Monate alt....anfangs hat sie alles angebellt was sich bewegt, bzw. geraschelt oder gerochen hat. Beim spazierengehn wurden Leute angeknurrt und angebellt. Von der Leine gelassen ignorierte sie uns sofort und weg war sie -.-
Wir wussten alle drei (meine Frau, James und ich) nicht mehr weiter und fragten gleich bei einer Hundetrainerin nach, die uns viel beibrachte wie wir mit der Kleinen umzugehen haben- wir clickern, arbeiten mit positiver Bestärkung und alles geht echt gut. Sie kommt - meistens- gleich zu uns , sie schaut nach uns, sie geht schön an der Leine, bellt im Wald niemanden mehr an (ausser wir erschrecken uns beide ) .
Unser Problem ist der Garten, sie hat anscheinend nen Kuvasz drin und bewacht unaufhörlich, es wird alles angebellt und das Problem dabei : ohne sich zu beruhigen ....da werden Haare aufgestellt und sie bekommt nichts mehr um sich herum mit, falls ich sie festhalte fängt sie das knurren an und dreht voll auf die Spaziergänger ab!
Wir lösen damit jedesmal eine Kettenreaktion in der ganzen Siedlung aus und alle bellen !
Nun versuchen wir sie dosiert immer zum schlafen ins Haus zu schicken, wollen sie aber bei uns haben....langfristig muss man das doch in den Griff bekommen?
Wir versuchen sie auch auszupowern: meine Frau hat jetzt mit Ihr das laufen angefangen, was Rosi sehr Spass macht; verstecken im Wald; lange Schnüffelgänge!
Aber wie machen wir das im Garten, bei uns ist von jeder Seite was los-Trimm Dich Pfad hinterm Haus, neben dem Haus Eingang zum Wald, andere Seite ist die Strasse
Negativmarkerwort geht garnet durch bei Ihr wenn sie so austickt .... - Vor einem Moment
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Versuch ihr das Bellen auf Kommando beizubringen mit "gib laut". Am besten übst du das im Haus. Wenn sie es verstanden hat, gib ihr ein Abbruchkommando, "ruhig, oder still".
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hmm, von der Seite hab ich das noch nicht gesehn...
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Zitat
Nun versuchen wir sie dosiert immer zum schlafen ins Haus zu schicken, wollen sie aber bei uns haben...Was heißt das? Das der Hund das vermehrt/nur macht, wenn er müde ist?
Manche Hunde können draußen nicht relaxen- das sollte man einsehen und den Hund Ruhezeiten drinnen geben.
Ansonsten würde ich das Durchstarten mittels einer Leine verhindern. Entweder der Hund ist drinnen oder bei euch draußen und liegt auf seinem Platz (wenn er dort nicht liegen bleiben kann, dann leine ich den Hund an, bis er es kann).
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Daher schicken wir sie auch rein, damit sie zur Ruhe kommt.
Hab eh den Eindruck dass sie ausgeglichener ist wenn sie immer wieder drinnen war, also im Garten schafft sie es noch nicht zu entspannen....
Das Problem an der Leine ist, dass sie sich dann garnet einkriegt und ich weiss nicht wie ich den Hund bändigen kann.... tritt da generell eine Gewöhnung ein wenn Leute vorbeigehn und der Reiz durchzudrehn nimmt ab?
Anschlagen darf sie eh, aber so krass ist schon echt nervig und ja purer Stress für sie! -
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Naja - Du schreibst, da ist ein Kuvasz drin. Es ist die Aufgabe eines Kuvasz, das Grundstück zu bewachen..... Daß der Streß hat, wenn dauernd irgendwelche Jogger da langlaufen, ist klar.... ;-) Das ist Arbeit pur für ihn....
Zumal er jedes Mal Erfolg hat - wenn der bellt, verschwinden die Jogger wieder (daß die eh weiter wollten und sich für sein Grundstück null interessieren, weiß er ja nicht *gg). Also führt er sich beim nächsten Mal wieder so auf.
Die Bellerei ist irgendwo auch selbstbelohnend - je öfter der bellen muß, desto aufgeregter ist er, daher verständlich, daß er wieder ruhiger wird, wenn er ne Zeitlang drin war.
Ich weiß nicht, ob man das ganz rauskriegt - ich denke, eher nicht. Daher würde ich versuchen, das Gebell zu beschränken auf ein 1-2maliges Melden, wenn wer vorbeigeht, und dem Hund zeigen, daß er, wenn jemand vorbeigeht, zu Euch zu kommen hat.
Dafür müßt Ihr ihn ne Zeitlang gut beobachten (also nix mit allein im Garten!). Jedesmal, wenn jemand vorbeigeht, und er baut sich auf, um an den Zaun zu rennen oder auch nur zu bellen, müßt Ihr ihn in den Korb/auf den Platz schicken. Sodaß er auf Dauer lernt, daß "Zaungäste" gemeldet werden dürfen, er aber dann auf den Platz soll.
Oder, noch besser: beibringen, daß er Leute melden darf, aber net mit Bellen, sondern indem er Dich anstupst oder so. Dann schaukelt er sich nicht so hoch mit der Bellerei, die Leute erschrecken nicht, und Ihr müßt net jedes Mal aufspringen, weil der Hund ja eh zu Euch kommt, um Euch anzustupsen. Evtl. kann man sowas ganz gut mit Clicker beibringen, weiß nicht, wie belehrbar Herdis in Bezug aufs Wachen und die Wahl der Anzeige von Leuten sind. ;-)
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Danke erstmal für eure Antworten!
Ja, das mitm Kuvasz ist halt jetzt so und dass sie nur am "HighestPointIchSeheuchAlle" sitzt ist uns gleich nach zwei Tagen aufgefallen...
Sie ist so eigentlich nie allein draussen, eben damit wir auf sie einwirken können...sie wird auch überschwenglich gelobt und mit Leckerlie volgestopft wenn sie mal ruhig ist.
Wir wissen halt nur nicht was wir tun sollen wenn sie an der Leine oder am Geschirr so ausflippt und dann sogar die Leute anknurrt... -
Hat wer noch eine Idee, bezüglich des ausflippens?
Will nichts verkehrt machen-schon garnicht bestrafen...aber eine Linie brauch ich für sie. Im Moment halt ich sie am Geschirr (wenn sie nicht schon losgeschossen ist) benutz meinen negativmarker und lob sie sobald sie brav ist und lass sie einschlagen also Pfote geben... sie irgendwo hin zu schicken ist wohl noch ne Stufe zu schwer!
Soll man sie wegdrehen von den "Feinden"? Oder nur nen Bogen entfernen, damit sie die Leute noch sehen kann?
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Hallo, wir haben ein ähnliches Problem und unsere Trainerin hat empfohlen im Garten eine Schleppleine dran zu machen und ihn vom Zaun wegzuziehen, sobald er hinrennt, mit ihm in die andere Richtung gehen und dann belohnen, wenn er mit dem Kopf (also gedanklich) bei uns und nicht am Zaun ist. Es ist dadurch auch schon viel besser geworden. Meistens kommt er jetzt auch wenn man ihn ruft vom Zaun weg. Wir haben einen Rotti und der flippt besonders aus, wenn andere Hunde vorbeigehen. Ist aber auch besser geworden. Eine Sichtschutzwand sollte auch vorhanden sein, das macht es für den Hund unendlich viel leichter.
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hmm...
das mitm weggehn macht mir Kopfzerbrechen, die kugelt sich ja den Hals aus ^^ - Vor einem Moment
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