Allergie? Wärme? Hund leckt sich wunde Stellen

  • Hallo zusammen.
    Ich habe im Moment ein Problem mit meinem Mittelspitz. Er ist 8 Jahre alt und bekam bis vor kurzem 1x Josera Fitness und 1x Rocco plus Obst/Gemüse etc pro Tag.
    Früher hat er es gut vertragen aber jetzt vermute ich hat sich seine Unverträglichkeit auf Gerste und Hafer ausgeweitet auf Mais und Reis. Oder ist es doch die Wärme :???:


    Problem ist folgendes: Er leckt sich an den Hinterbeinen und Schenkeln Hot Spots :( : Ausgekaemmt habe ich ihn


    Ich habe ihn jetzt Anfang der Woche auf völlig getreidefrei umgestellt, es war nicht so heiß und alles war gut. Jetzt war es warm und er leckt wieder. Gleichzeitig erfahre ich aber haben meine Eltern ihm gestern 2 Leckerli mit Getreide gegeben.


    Frage ist jetzt braucht der Stoffwechsel einfach noch Zeit um sich umzustellen? :???:



    Sonst ist er ganz fit und zeigt sonst keine Symptome irgendwelcher Krankheiten denke ich mal :???:

  • Das hört sich an wie bei mir. Allerdings hat es hier zeitgleich auch noch ein Nachbarshund bekommen, daher bin ich gar nicht auf eine Unverträglichkeit gekommen. Getreide bekommt mein Hund eh nicht. Zusammenhang zu Wärme konnte ich auch noch nicht herstellen.
    Seit wann hat er das denn?


    Balous Schleckwunden (hauptsächlich zwischen den Hinterbeinen, aber zwei Stellen hat er sich auch an den Vorderpfoten aufgeschleckt) sind schon so gut wie verheilt, ging recht schnell seit ich ihm das Schlecken und Knabbern konsequent verbiete.
    Ich vermute bislang, dass es irgendwas im Gras ist.

  • Also bei Mozart hat das immer mit Grasmilben zutun... die Stellen von Fell befreien, trocken halten (kein schwimmen!) Und das lecken verbieten haben da immer am besten geholfen. Und wir meiden die Wiesen, auf denen Grasmilben sitzen.

  • Pino leckt sich auch wie verrückt die Pfoten. Er kratzt sich teilweise auch wunde Stellen. Bei ihm sind es auch Grasmilben. Passt bei dir auch ganz gut mit der Wärme zusammen. Grasmilben bevorzugen trockene, warme Stellen. Bei nassem, kühlem Wetter, sitzen sie nicht auf den Gräsern.
    Ich spüle die wunden Stellen dann zwei mal täglich mit Octanisept und mache Zinksalbe drauf. Heilt dann recht schnell. Was zur Vorbeugung ganz gut funktioniert ist verdünnter Apfelessig. Damit sprühe ich vor dem Spaziergang seine Pfoten ein, bzw. alles was mit Gras in Berührung kommt. Hält die Plagegeister ganz gut ab.

  • Paula hat das momentan auch ! Flöhe hat sie 0 . Kratzt, knabbert und leckt sich ständig und unter dem Bauch und Innenflanken rote Stellen ! Sprühe ich mit Calendula Ur Tinktur ein. Das hilft sehr gut.


    Blöde Milben :headbash:

  • Bin zwar kein Profi, aber meine hat Ihre Allergie gezeigt durch: Lecken und Knabbern an den Pfoten, extremes Wälzen in der Wiese auf dem Rücken, Rücken an einer Mauer entlang gezogen und sie hat Pusteln bekommen im Schnauzen bereich.


    Hatte mich da mit dem Tierarzt unterhalten und oftmals ist wohl der Bauch mit Pickelchen übersäht, sowie die Pfoten wundgeknabbert und die Haut an verschiedenen Stellen Wund, sowie wässriger Kotabsatz


    Bei meiner Mutter war die Katze im Alter Allergiker und die zeigte das wohl auch mit sehr heftigen Beissattacken, am unteren Rücken. Den zusammenhang von Katzensymptomen und Hund habe ich allerdings nicht hinterfragt.


    Wünsche Euch das Beste

  • Aaaalso mal ein Zwischenbericht: Aktuell leckt er trotz Wärme nicht. Er bekommt aber nur Kartoffeln als KH sonst nichts.
    Ich bin gespannt wie es weitergeht

  • Habt ihr schon mal probiert, den Hund täglich abzuwaschen, mit sensitiver Seife o.Ä.?


    Hat bei uns wahre Wunder bewirkt. Johnny hat auch gelegentlich mit Milben zu kämpfen. Wenn er sich wieder dabei ist, eine Stelle kahl und wund zu lecken, dann packen wir ihn mit etwas Seife in die Badewanne. Nach ein paar Tagen ist es vorbei. Und wir meiden dabei nicht mal Wiesen und Felder.

  • Hallo Lioon,
    ist der Hund kastriert? Wenn ja, unbedingt beim Tierarzt die Schilddrüse testen lassen.
    Im zunehmenden Alter findet beim Hund eine Stoffwechselveränderung statt,
    die Auswirkungen auf Haut (Juckreiz, „schwarze“ Haut, etc.), Aktivität und Gewicht haben.
    Neue Studien haben erwiesen, dass eine Kastration bei Hunden im Alter zunehmende gesundheitliche Probleme verursachen.


    Bei unserem Rüde hieß (ab 8 Jahre ging es los) es gleich: weißer Hund = Allergiker. Wir haben alles durchprobiert: Ausschlußdiät, gekocht, Trockenfutterwechsel - nichts half.


    Bei einem großen Bluttest ist es dann aufgeflogen - Schilddrüsenunterfunktion.


    Der eigentliche Schilddrüsenbluttest ist nicht teuer - kann auch über Urin getestet werden - den TA mal fragen.


    Seit er das Hormonpräparat bekommt, sind die Juckattacken weg, wieder agiler, Haut und Fell wachsen wieder
    normal.


    LG
    Pauli2003

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