Hund für unerfahrene Rentnerin
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Vielleicht gibt es die Möglichkeit das sie einen Hund erst mal ein paar Wochen auf Probe nehmen kann? Bei vielen Orgas/Tierheimen ist das sogar üblich, das die ersten 2-4 Wochen als Probezeit gerechnet werden und der Vertrag erst danach unterschrieben wird.
Eine Möglichkeit zusätzlich zum Tierschutz ist es auch, mal bei den Vereinen von passenden Hunden anzurufen. Öfter als man denkt müssen sich Züchter von älteren Hunden trennen, weil sie im Trubel untergehen oder es Probleme zwischen den Hunden im Rudel gibt.
Wir mussten uns vor etwas über einem Jahr von unserer damals 6-jährigen Hündin trennen, weil sie mit der Zweithündin (ihrer Tochter) nicht mehr verträglich war, als diese erwachsen wurde.
Eine andere Züchterin (hohes Tier im Jagdspaniel-Klub) wusste davon. Wir schwankten lange was die Abgabe betrifft zwischen Liesl (der kleinen) und Sammy. Irgendwann meldete sich bei der anderen Züchterin ein Rentnerehepaar mit Cockererfahrung, das aufgrund ihres Alters einen älteren Hund suchte. Zwischen Sammy und ihnen war es Liebe auf den ersten Blick. Wir bekommen häufig Anrufe und E-Mails, wie glücklich sie mit ihr sind und wie perfekt sie zu ihnen passt. Ein Anruf beim Verein lohnt sich also unter Umständen auch und man hat das Glück das man die Vorgeschichte des Hundes zu 100 % kennt und bei Problemen direkt mit den Vorbesitzern reden kann. Zudem sind diese Hunde meist sehr gut erzogen.Ich habe allerdings auch sofort an die Omihunde gedacht, wenn ich mich nicht irre haben die auch eine Probezeit :)
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Wir mussten uns vor etwas über einem Jahr von unserer damals 6-jährigen Hündin trennen, weil sie mit der Zweithündin (ihrer Tochter) nicht mehr verträglich war, als diese erwachsen wurde.
Sowas werde ich nie verstehen :-/ Die alte Hündin, Ersthündin, abschieben, um die Zweithündin, die junge, behalten zu können. Naja.
Gleich auf der Startseite vom http://www.omihunde-netzwerk.de/ findet man den 10 Jahre alten Tyson und den 13 Jahre alten Ole. Dort steht auch, dass die HP überarbeitet wird. Auf Facebook findet mal aktuelle News: https://www.facebook.com/Omihunde.Netzwerk und hier die aktuellen Gastvermittlungen: https://www.facebook.com/OmihundeNetzwerkVermittlungsseite (beide FB-Seiten sind öffentlich).
Wichtig wäre mir auch der Hinweis, dass das Leben mit einem Hund nicht immer nur Sonnenschein bedeutet. Dazu gehören mitunter auch viele Sorgen und Ängste, wenn das Tier krank ist (und das muss keine schwere Erkrankung sein). Sind Fahrten zum Tierarzt gewährleistet, wenn Frauchen selbst vielleicht nicht fahren kann?
Auch die Einschränkung beim Leben mit einem Hund muss betrachtet werden. Wenn ich mir die älteren Damen im Verwandtenkreis ansehe, da gibt es viele Aktivitäten, wo der Hund nicht mitkommen kann. Teilweise auch über mehrere Stunden, wo das Alleinebleiben je nach Hund kritisch werden könnte.
Und nicht zu verachten: Viele wollen auch die Verantwortung nicht übernehmen. Aus gutem Grund. Das abzuklären, finde ich immens wichtig.
Eine mehrwöchige "Probezeit" finde ich dem Tier gegenüber unfair. Auf diese Weise kann ein Tier schnell Wanderpokal werden.
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Sowas werde ich nie verstehen :-/ Die alte Hündin, Ersthündin, abschieben, um die Zweithündin, die junge, behalten zu können. Naja.
Ich verstehe das schon. Regentalspaniels ist ja nicht nur Hundehalterin, sondern auch Züchterin. Wieso also nicht den "Renter" in ein gutes Zuhause geben und die jüngere Hündin behalten und weiter für die Zucht nutzen?Kenne sogar Züchter, die ihre Rentner fast alle nach einer Zeit abgeben und ein ruhiges Rentnerleben ermöglichen. Finde ich, grundsätzlich, nicht verwerflich... auch wenn ich es wohl nicht übers Herz bringen könnte.
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Sowas werde ich nie verstehen :-/ Die alte Hündin, Ersthündin, abschieben, um die Zweithündin, die junge, behalten zu können. Naja.
Wir hatten uns beide Optionen offen gehalten und Liesl sogar übergangsweise zu einer Bekannten gegeben.
Diese hätte sie sogar behalten, wenn sich keine andere Lösung gefunden hätte, da sie mit ihr auch gerne einen Wurf gemacht hätte (selbst Zücherin).Wir haben weder aktiv nach einem Platz für Liesl/Sammy gesucht und noch weniger beschlossen die "alte" loszuwerden.
Die ersten Interessenten für eine der beiden wollte eben eine Hündin 5 + und keine einjährige. Und es passte perfekt.Sammy wäre locker noch jung genug für einen weiteren Wurf gewesen, aber spätestens von diesem hätten wir eine Hündin behalten müssen um unsere Zuchtlinie zu erhalten. Und wer hätte uns garantiert das wir dann nicht wieder das selbe Problem haben?
Sammy bekommt nun ungeteilte Aufmerksamkeit, was sie absolut genießt, darf überall mit hin und ist ein spätes Wunschkind für ihre Besitzer. Was will man denn mehr?
Und letztenendes bleibt für die Hunde bei uns auch eine ganze Ecke mehr Zeit übrig, weil wir sie auf zwei und nicht auf drei aufteilen müssen. -
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Ich verstehe das schon. Regentalspaniels ist ja nicht nur Hundehalterin, sondern auch Züchterin. Wieso also nicht den "Renter" in ein gutes Zuhause geben und die jüngere Hündin behalten und weiter für die Zucht nutzen?Kenne sogar Züchter, die ihre Rentner fast alle nach einer Zeit abgeben und ein ruhiges Rentnerleben ermöglichen. Finde ich, grundsätzlich, nicht verwerflich... auch wenn ich es wohl nicht übers Herz bringen könnte.
Ich gehe sogar so weit dass sie es dort nun besser hat als bei uns.
Sammy war immer sehr dominant gegenüber anderen Hunden (vor allem Hündinnen) wollte immer im Mittelpunkt stehen und ungeteilte Aufmerksamkeit.
Das kann man als Halter von 3 Hunden einfach nicht bieten. Aber genau so ein Heim hat sie damals gefunden.Liesl braucht immer mindestens einen anderen Hund um sich rum, um sich wirklich wohl zu fühlen und muss sich nicht ständig zwischen den anderen Hund und Herrchen/Frauchen drängeln.
Beide Hündinnen kamen bei uns zur Welt, ich hab sie von der ersten Sekunde ihres Lebens bei mir gehabt.
Man verdrückt ja schon bei jedem Welpen ein Tränchen, aber bei Sammy haben wir noch Tage immer wieder mal geweint. Wir hatten sie über 6 Jahre an unserer Seite...Prinzipielles Abgeben von Rentnern kann ich nicht wirklich nachvollziehen, kenne aber einige Züchter die dies tun.
Im Einzellfall, wenn sich die Hunde nicht vertragen, würde ich es aber wieder so machen. Was nützt Dauerstress für das Rudel, den Besitzer und vor allem die beiden Streithähne? Ich rede ja nicht von kleinen kratzern oder zwicken sondern von ernsthaften, blutenden Wunden. -
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Ich denke, für die Oma wird kein Nutztier/Gebrauchshund/Hund zum Gelderwerb gesucht, sondern ein Hund, mit dem sie bis zum Tod zusammenleben kann. Ein Familienmitglied also.
Und ich denke auch, nur weil andere ihre Hunde weggeben, wenn sie keinen Nutzen mehr bringen und überflüssig geworden sind (ist gerade bei Jägern in südlichen Ländern an der Tagesordnung), muss man sich ja nicht genauso verhalten.
Bei den Grauen Schnauzen gibt es auch immer wieder ganz tolle Hunde, die eine Familie suchen: http://www.graue-schnauzen.de/index.php?article_id=2 und http://www.graue-schnauzen.de/index.php?article_id=7 (sortiert nach Regionen).
Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, eine Hundeschule zu besuchen. Hat zwei Vorteile: Andere Hundehalter kennenlernen und ein besseres Verständnis für den Umgang mit dem Hund.
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