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Erschließt sich mir nicht, sorry. Ich kann einem Hund auch PUNKTGENAU sagen was ich nicht will OHNE "Tacheles zu reden". Es sagt keiner was gegen eine Handlung im Affekt, aber das Gegenteil davon einfach gleichzusetzen mit "im schwammigen Ungewissen lassen" zeugt jetzt nicht grad von viel Wissen.
Offensichtlich war die bisherige Reaktion der TE aber genau das: im schwammigen Ungewissen zu lassen.
Bisher hat sie den Hund dann ja weggesperrt, was ich persönlich für vollkommen kontraproduktiv empfinde.
Statt dem Hund eine klare Aussage zu machen. -
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Hi
hast du hier Schlechtes Gewissen-habe Hund gemaßregelt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Patti, warum soll es dann bitte besser sein, den Hund abzuwatschen in dieser hypothetischen Szene?
Dass wir die TS allesamt freigesprochen haben, kann ein jeder lesen. Sie ist nur ein Mensch. Die Diskussion, die sich daraus entwickelt hat, ist eine vollkommen andere, oder lese ich was komplett anderes? Sorry, ich musste nun vier Seiten aufholen und kann nicht mehr auf alles eingehen.
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Und warum nicht punktgenau loben? Warum nicht am Verhalten des Hundes arbeiten?Ich lobe garantiert mindestens 100 mal öfter punktgenau, als ich punktgenau maßregele. Und das sehr, sehr gern. Wenn "arbeiten" jedoch heißt, sich und seinem Hund das Leben künstlich schwer zu machen, weil ihm die Chance zum Verstehen des Gewünschten wegen des Zeitgeistes verringert wird, bin ich wohl "arbeitsscheu".
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Es gibt Studien/Untersuchungen dazu, dass ein Hund besser lernt, wenn er nichts falsch macht bzw. gemaßregelt wird.
Trial & Error ist zwar natürlich, aber nicht lernförderlich
Verhindern kann man es natürlich nicht immer. -
Es geht doch gerade aber auch in keinem Beispiel um das erlernen neuer Verhaltensweisen wie Sitz und Platz und Hier und Aus, sondern um das unterbinden von unerwünschten / verbotenen Handlungen (Halter beißen z.B.)
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Denn wenn mir jemand erzählen will, dass er sich ernsthaft freuen kann und den Hund durch echte positive Emotionen belohnen kann, wenn dieser freiwillig aus der Küche stapft, nachdem er den Sonntagsbraten gegessen hat...ne, sorry. Glaube ich nicht.
Warum belohnen, wenn der den Braten schon gefuttert hat?
Versteh ich jetzt nicht warum ich mich drüber freuen muss.
Für mich persönlich das wäre niemals ein Grund für mich nen Hund körperlich anzugehen. Habe letztens versehentlich einen Hund in der Küche eingesperrt und den erst nach 10 Minuten gemerkt, dass einer fehlt. Der Sack hat sich ne halbe Pizza von der Küchentheke gezockt und in Ruhe den Käse runter genascht. Als ich ihn erwischt habe ich vor allem Belustigung empfunden und mir selbst die Schuld gegeben, weil ich nicht aufgepasst habe. Damit war das Thema gegessen (im wahrsten Sinne des Wortes), Hund wurde aus der Küche geschickt und gut – zur Gewohnheit ist es trotzdem nicht geworden.
In einer Gefahrensituation kann ich so eine Reaktion vollkommen verstehen, auch wenn das für mich sicherlich nicht die beste Lösung wäre... haja, passiert halt. Aber wo ziehe ich denn die Grenze zwischen authentischer, reflexartiger Reaktion und aversiven Trainingsmethoden? Wenn ich mit nem Schlüssel nach einem Hund werfe kann, der versucht zu klauen, ist es dann auch noch in Ordnung einem Hund der noch nicht stubenrein ist eine zu verpassen, wenn er gerade dazu ansetzt auf den Teppich zu pinkeln? Ausgangssituation ist ja die gleiche, der Hund kann/weiß etwas noch nicht und ich hab keinen Bock lang rumzufackeln sondern möchte ne schnelle Lösung. Finde beides nicht sonderlich elegant, und ja, da üb ich lieber 20 mal oder auch mehr bis es sitzt.
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Brizo, das macht man sehr effektiv so:
http://markertraining.de/die-5…ffizientem-hundetraining/Dafür habe ich über 6 Monate gebraucht - also die Erkenntnis, dass ich gegen den Hund arbeite, statt mit ihm. Ich bin aber deshalb nicht grundsätzlich gegen einen Body Block oder so.
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Es geht doch gerade aber auch in keinem Beispiel um das erlernen neuer Verhaltensweisen wie Sitz und Platz und Hier und Aus, sondern um das unterbinden von unerwünschten / verbotenen Handlungen (Halter beißen z.B.)
Komisch, dass sich niemand dafür interessiert, warum der Hund so überreagiert.
Kaum jemand schreibt:
"Suche die Ursache für das Verhalten und arbeite daran".Nein, dafür diskutiert man auf etlichen Seiten, dass eine klare Ansage quasi überfällig war.
Natürlich war/ist das Wegsperren des Hundes genauso sinnlos, wie das Verteilen von Ohrwatschen.
Nein, ich verurteile die TE wegen des einmaligen Ausrutschers keineswegs, das macht niemand hier!Und ich sag es noch einmal:
"Übersprungshandlungen, mangelnde Frusttoleranz, überdrehter, hochgepushter Hund, Impulskontrolle...."All diese Punkte haben eine Ursache, dessen Symptome man weder mit Ohrwatschen, klaren Ansagen, Wegsperren noch mit Werfen von Schlüsseln, Schüsseln oder Sonstiges dauerhaft löst.
Und "einmal" wird dann auch sicher bei einigen Hunden nicht reichen!LG Themis
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Ich habe das ja auch schon geschrieben wie Themis. Darauf wird nur schnippisch geantwortet.........
Egal wie ich weiter vorgehe. Es ist wichtig zu wissen, warum und wann ein Hund tut, was er tut. Dann erst lässt es sich verhindern!
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Also mein Hund schlägt auch ab und zu, das gewalttätige Monster:
Spaß beiseite, ich finde das kann passieren, gerade bei so großen, schweren Hunden in Schreck-/Reflexmomenten.
Ansonsten stimme ich aber Themis vor. Ihr solltet schnellstens am Grundproblem arbeiten, bzw. das erst mal analysieren. Das kann schon auch gefährlich werden, auch wenn er es dann vielleicht nicht böse meint.
Gute Besserung an deine Schwester.
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