Ich will nicht alleine sein also pinkel ich hier hin...

  • Hey,

    ich weiss langsam nicht mehr weiter. Mein 4 Jähriger Rüde pinkelt ab und an in die Wohnung wenn er alleine sein muss. Er lebt nun 3 Monate bei mir und meinem Freund, er war vorher bei meiner Mutter in einem Rudel mit 3 Hündinnen.
    Dadurch das ich im Moment keine Arbeit habe muss er noch nicht mal oft alleine sein und wenn dann auch nicht lange von daher verstehe ich es nicht. Wir haben auch langsam damit angefangen, also nicht direkt 4 Stunden alleine gelassen.
    Es ist auch nicht so das er immer in die Wohnung macht wenn wir nicht da sind, nur ab und zu.. genau das verwirrt mich auch.

    Er ist auch genügend ausgelastet, er kommt 3 x täglich raus. 2 x kleine Runde ca. 20 min und 1 x eine große (entweder am Stall da kann er 2-3 Stunden sich frei bewegen und mit anderen Hunden toben oder wir gehen in den Wald für 1 h).

    Heute ist der Punkt gekommen wo ich am überlegen bin ob es überhaupt noch einen Sinn macht. Wir haben noch nicht mal die Wohnung verlassen, waren nur im Schlafzimmer für 30 min - geschlossene Tür. Er hat nicht gejault, gebellt oder sonst was und als ich ins Wohnzimmer kam war an seinem Korb eine Pfütze..

    Dadurch das er auch ein anhänglicher Hund ist überlegen wir ob er jetzt einfach nicht mehr auf die Couch und ins Bett darf.. habe aber Angst das es dann nur noch schlimmer wird. Wenn er mir durch die Wohnung hinter her rennt schicke ich ihn schon immer zurück und das hat sich auch schon gebessert.

    Was denkt ihr? Braucht er einfach ein Rudel weil er es seit Welpenalter nicht anders kennt?
    Quälen wir ihn unnötig weil ich meinen Hund gerne bei mir leben hätte? :sad2:

    Oder fehlt ihm einfach die Regelmäßigkeit um das alleine sein zu erlernen? Er ist vllt 2 x in der Woche für ein paar Stunden alleine.

  • Hallo,

    gesundheitlich ist alles ok bei Deinem Hund? Blasenentzündung o.ä. kannst Du ausschließen?

    Er hat vermutlich das Alleinsein nicht gelernt und deshalb würde ich es aufbauen wie bei einem Welpen. Ganz kurze Zeiten am Anfang und wenn nichts passiert, die Zeiten steigern

  • Du schreibst an seinem Korb war eine Pfütze. Markiert er oder pinkelt er?
    Wie war das bei deiner Mutter? Hat er das da auch gemacht oder konnte er mit den anderen
    Hunden alleine bleiben?

  • Würde ich als Stress sehen. Nur weil er nicht bellt und jault, heißt das ja nicht dass er keinen Stress beim Alleine sein hat. Baue es wie einem Welpen kleinschrittig auf! Gut ist auch immer ihm was zur Beschäftigung da zu lassen, wenn du gehst. Zum Beispiel ein gefüllter Kong oder Leckerliespuren oder Leckerlies in Karton verpackt :)

  • Zitat

    Er ist auch genügend ausgelastet, er kommt 3 x täglich raus. 2 x kleine Runde ca. 20 min und 1 x eine große (entweder am Stall da kann er 2-3 Stunden sich frei bewegen und mit anderen Hunden toben oder wir gehen in den Wald für 1 h).

    Gehst Du tatsächlich nur 3 x am Tag mit dem Hund raus? Kann er zwischendurch in den Garten? Wenn nein, fände ich 3 x zu wenig.

    Dann kommt dazu, dass er Alleinesein anscheiend gar nicht kennt, denn bei Deiner Mutter war ja vermutlich zumindest immer noch ein oder auch mehrere andere Hunde da, wenn die Menschen außer Haus waren. Ob es gut war, ihn aus dieser Gruppe zu nehmen und nun als Einzelhund zu halten? Kommt auf den Hund an, aber ich sehe es eher skeptisch, weil ich sein Verhalten auch als Stress deute.

    Vor allem stellt sich mir die Frage, wie lange der Hund alleine bleiben muss (oder würde er dann zur Betreuung zu Deiner Mutter gehen), wenn Du wieder arbeitest?

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