Seit Silvester Gassi unmöglich...

  • Hallo,


    mein Buddy ist echt verstört. Seitdem ich im Oktober letztes Jahr für fünf Tage im Krankenhaus war, mag er nicht mehr Gassigehen. Und seit Sylvester ist es ganz schlimm. Bei jedem kleinen Knall, will er nach Hause rennen, mit aller Kraft. Da reicht schon, wenn Leute in 50 m Entfernung eine Autotür zuschlagen.


    Ich habe ihm schon drei Wochen lang Rescue Remedy Globuli von Bachblüten gegeben, fast keine Wirkung bemerkt.

  • Hi
    Den Vorschlag, einen coolen entspannten Hund
    zum Spaziererchen mitzunehmen, finde ich gut.
    Auch wenn man die Wirkung nicht sofort erkennt,
    kann es langfristig gesehen echt helfen.
    Haben wir mit der Australian Shepherd Hündin eines Freundes erlebt,
    die auch nach Silvester sehr unsicher war.
    Wir sind viel zusammen gegangen und Doggers
    Ruhe hat sich nach einiger Zeit auf die Hündin übertragen.
    Die Hunde sollten sich natürlich mögen.


    Dann sollte man die Ängste einfach ignorieren.
    Trösten oder schimpfen verstärkt die Unsicherheit.
    Je gleichgültiger der Chef gegenüber der Angst des
    Hundes ist, desto mehr hilft er ihm diese zu überwinden.


    Und das Selbstbewusstsein zu stärken ist nützlich.
    Dazu gibt es an anderer Stelle gute Vorschläge.
    Findet man mit der Suchfunktion.


    Gut wäre es auch den Hund zu desensibilisieren.
    Etwas Krach aufnehmen und ab und zu abspielen,
    vielleicht wenn der Hund einen Ochsenziemer kaut
    oder Futter bekommt.
    Aber vorsichtig anfangen und langsam steigern.
    Der Hund braucht einen Platz an dem er sich sicher fühlt,
    deshalb nicht gleich übertreiben.
    Laute Musik hilft auch,
    manchmal denke ich mein Hirni ist deshalb so
    nervenstark weil er mit Kyuss aufsteht und mit
    Motörhead ins Körbchen geht.


    Bei allen Versuchen dem Wuff gelassener werden zu
    lassen muss man sich und ihm viel Zeit geben.
    Das geht echt nicht schnell.
    Das gilt auch für Bachblüten und homöopathische Mittel.
    Die wirken auch nicht am ersten Tag.
    Aber wenn man sich Zeit nimmt, kann
    man die Ängste schon bekämpfen.


    Viele Grüße

  • Hallo,


    seit November laufe ich mit Luftballons und Fingerlingen durch die Gegend, um den Hund an Knall und Co. zu gewöhnen. Die Fingerlinge lasse ich nur flitschen, das kommt einem "hellen" Knall gleich und die Luftballons blase ích auf und lasse sie zerplatzen.


    Inzwischen ist der Hund richtig entspannt und wir können sogar schon an einem Schießplatz vorbei gehen, ohne dass es zu Panikattacken kommt.


    Gut Ding will Weile haben :gut: Es zahlt sich aber aus und wir hoffen, dass bis Silvester die Lage entspannter sein wird.


    Gruß


    Nele

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