Sorgen/Probleme/Rat mit Toby
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Ein freundliches "Guten Morgen" schmeiß ich mal in die Runde.
Toby (*17.12.2012) kam letzte Woche vom Tierschutz zu uns. Er ist ein kleiner (35 cm Schulterhöhe) Mischling, optisch überwiegt der Pinscher. Laut Tierschutz wurde er nicht misshandelt oder ähnliches. Mit Frauen kommt er super zurecht. Meinen Vater z.B. eher nicht so, er wird hin und wieder anngeknurrt und streicheln ist auch noch nicht. Wird bestimmt noch
Soviel zum Hund.
1. Toby ist ein sehr ängstlicher Hund - Toby hat ganz arg Angst vor Autos, Treckern etc. Je größer und schneller umso doller. Wir wohnen an einer Elb-Zubringerstraße dörflich gelegen ohne Gehweg. Von vorne geht noch, da bleibt er stehen und geht weiter wenn das Auto vorbei ist. BeiFahrzeugen von Hinten springt er teilweise ins Gebüsch. Wie geh ich damit am Besten um?
2. Toby frisst sehr wenig - die ersten 2 Tage hat er gar nichts gefressen, da er in der Pflegefamilie immer Frisch Gekochtes bekam und bei uns Trockenfutter konnte ich das verstehen. Aber nun frisst er am Tag vlt 60g und eine Möhre - Laut Futter wären bei 9kg bedoch 130g angebracht. Muss ich mir nun Gedanken machen oder liegt es evtl noch an der "Umgewöhnung Standort/Futter"?
3. Toby frisst Kot hin und wieder *pfui* - Wie gewöhne ich ihm das am Besten ab? Ich mag auch nicht jedes Mal Leckerlie geben zum ablenken.
4. Toby frisstt gras - Von unser Hündin damals kannte ich das als Margen/Darm Probleme ... am Telefon meinte der Tierarzt nun vlt durch die Futterumstellung und es sei gar nicht ungewöhnlich ich solle mir keine Gedanken machen... Wie seht ihr die Situation?
5. Toby ist ein kleines Sensibelchen - Es reicht schon wenn ich nach Ausgiebigen Kuscheln irgendwann sage Stop... dann zieht er den Schwanz ein und Geht im Dukgang. Selbstbewusstsein gleich null? Was mache ich am Besten? Ich kann ja auch nicht unseren Alltag ausschließlich nach seinen Wünschen umlegen, immerhin habe ich auch noch zwei Kinder.
SOOOOOO ROMAN VORBEI
Wäre über sinnvolle Tipps dankbar. Schönen Tag noch
Steffi
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Hallo Steffi!
Mein Hund ist auch vom Tierschutz und wir haben ihn seit letztem Herbst.
Ein paar gute Tipps habe ich in einem kleinen Büchlein von Patricia McConnell gelesen: "Love Has No Age Limit: Welcoming an Adopted Dog Into Your Home". Ich weiss nicht, ob es dieses Buch auch auf deutsch gibt.
Gerne hätte ich diese Tipps schon vor dem Einzug meines Hundes gekannt
So zum Beispiel auch: am Anfang eher ruhige Spaziergänge (Ort, Zeit) wählen. Traktoren, Autos, etc. erstmal vermeiden. Falls es nicht geht, würde ich es Toby zugestehen, dass er sich versteckt. Vielleicht würde es ihm auch helfen, wenn ihr zum Ausweichen einen Bogen lauft. Er merkt dann eventuell auch, dass ihr euch um die "Angstauslöser" kümmert.
Der Umzug in ein neues Zuhause muss für einen Hund wohl viel stressiger sein, als ich mir das je vorgestellt habe. Die Anzeichen dafür kann ich erst rückblickend sehen. So hat mein Hund am Anfang auch oft Gras gefressen und ein paarmal gek...tzt.
Für den Fall, dass der Hund etwas fressen möchte das er nicht soll, haben wir in der Hundeschule ein "Abbruchsignal" geübt. Da die Hundeschule mit positiver Bestärkung abeitet, haben wir das natürlich mit Leckerli gemacht
Das heisst: Toby möchte etwas fressen (die Leine ist so kurz, dass er nicht ganz dran kann), du sagst das Abbruchsignal zB. "pfui" und sobald er sich von dem begehrten Objekt abwendet, wird er gelobt und bekommt ein begehrtes Leckerchen. Ein Tauschgeschäft also
Zu Punkt 5 "Sensibelchen" würde ich sagen: Geduld
Bei meinem Hund hat es etwa 4 Monate gedauert bis er weniger empfindlich wurde. Allerdings gab es bis dahin auch eine fiese Beissattacke von zwei grossen Hunden. Das hat ihn bestimmt enorm zurück geworfen.Ich wünsche Euch alles Gute und viel Geduld
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Zitat
1. Toby ist ein sehr ängstlicher Hund - Toby hat ganz arg Angst vor Autos, Treckern etc. Je größer und schneller umso doller. Wir wohnen an einer Elb-Zubringerstraße dörflich gelegen ohne Gehweg. Von vorne geht noch, da bleibt er stehen und geht weiter wenn das Auto vorbei ist. BeiFahrzeugen von Hinten springt er teilweise ins Gebüsch. Wie geh ich damit am Besten um?
Haben beide meiner Hunde auch gemacht. Erstmal ist dein Hund gerade mal 1 Woche da. Das heißt, er hat sich noch nicht aklimatisiert und hat noch nicht das volle Vertrauen zu dir aufgebaut. Er muss einfach lernen, dass es ganz normal ist, wenn ein Auto vorbei fährt. In der Regel lernen sie mit der Zeit, dass ihnen nichts passiert und entspannen sich. Aber das dauert manchmal und es kommt auch manchmal zu Rückschlägen. Wichtig ist, dass der Hund gut gesichert ist und sich nicht los reißen kann.Zitat3. Toby frisst Kot hin und wieder *pfui* - Wie gewöhne ich ihm das am Besten ab? Ich mag auch nicht jedes Mal Leckerlie geben zum ablenken.
Er frisst offenbar ja zu wenig aber er hat halt die Notwendigkeit trotzdem alles zu sich zu nehmen was er braucht. In Kot ist häufig alles schon aufgeschlüsselt drin. Deswegen ist es häufig einfacher Kot zu fressen, als irgendwas anderes. Mit Tauschgeschäften kann man das gut in den Griff bekommen, aber nicht wenn der Hund Hunger schiebt.Zitat2. Toby frisst sehr wenig - die ersten 2 Tage hat er gar nichts gefressen, da er in der Pflegefamilie immer Frisch Gekochtes bekam und bei uns Trockenfutter konnte ich das verstehen. Aber nun frisst er am Tag vlt 60g und eine Möhre - Laut Futter wären bei 9kg bedoch 130g angebracht. Muss ich mir nun Gedanken machen oder liegt es evtl noch an der "Umgewöhnung Standort/Futter"?
Ich würde auch dauerhaft kein trockenes Müsli essen wollen.Was spricht gegen Nassfutter?
Zitat4. Toby frisstt gras - Von unser Hündin damals kannte ich das als Margen/Darm Probleme ... am Telefon meinte der Tierarzt nun vlt durch die Futterumstellung und es sei gar nicht ungewöhnlich ich solle mir keine Gedanken machen... Wie seht ihr die Situation?
Meine Hunde mögen frisches Gras. Solange der Hund danach nicht ständig erbricht sehe ich nichts was dagegen spräche den Hund machen zu lassen.Zitat5. Toby ist ein kleines Sensibelchen - Es reicht schon wenn ich nach Ausgiebigen Kuscheln irgendwann sage Stop... dann zieht er den Schwanz ein und Geht im Dukgang. Selbstbewusstsein gleich null? Was mache ich am Besten? Ich kann ja auch nicht unseren Alltag ausschließlich nach seinen Wünschen umlegen, immerhin habe ich auch noch zwei Kinder.
Wie geschrieben: Er kennt dich noch nicht. Vielleicht ist dein Stopp zu harsch? Vielleicht kann er es auch nur noch nicht richtig einschätzen. Lass ihn ankommen und erziehe ihn ruhig und konsequent. -
Vielen Dank euch Zweien.
Die Autos kanb ich leider nicht umgehen, da wir keinen anderen Weg gehen können ausser an der Straße und leider auch keinen Fußweg haben. Aber ich glaub das wird irgendwann besser. Heute z.b war es wennvon heute ein auto kam sprang er nur 1-2 mal zurseite. Sonst guckte er meine Reaktion und ging meist direkt weiter.Mit dem Gras- beruhigt mich das etwas. Er erbricht gar nicht bisher davon.
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