Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
-
-
Ihr seid so lieb! Ich bin so froh, dass ich wenigstens hier meine Gedanken loswerden kann.
Ich bin momentan gar nicht soo traurig. Eher nachdenklich und etwas emotional.
Wir haben einfach schon so viel geschafft und Jordi gibt mir in vielen Situationen einfach so viel zurück. Ich kann mir ein Leben ohne ihn eigentlich nicht so recht vorstellen, auch wenn ich schon sehr sehr oft über eine Abgabe nachgedacht habe.
@DarFay Ich war auch immer der Meinung, dass man einen Hund doch nicht abgeben kann und konnte Menschen gar nicht verstehen, die das gemacht haben. Nun kann ich es und ich denke auch, dass viele Jordi schon abgegeben hätten. Ich bin einfach auch so, dass ich mich schnell für andere aufopfere und wenn ich die Verantwortung für etwas habe, dann will ich alles perfekt und richtig machen und vergesse mich dann gerne mal. Das ist eine ziemlich schlechte Eigenschaft, weil am Ende niemand etwas davon hat.
Ich kenne nicht so richtig jemanden der Jordi nehmen würde, aber eventuell würde der Mann, von dem ich ihn mit 12 Wochen bekommen habe, zurück nehmen. Das war für mich immer so der Notfallplan ob der das überhaupt machen würde und in der Lage wäre Jordi zu halten, weiß ich aber nicht. Also die Optimale Lösung wäre das nicht und Jordi hängt denke ich auch ziemich an uns. Momentan denke ich da aber nicht konkret drüber nach. Wenn nun gar nichts mehr geht und er echt wieder anfängt zu heulen, dann muss ich da wohl doch drüber nachdenken.Denkst du, ihr bekommt das hin? Eigentlich müsste man eher Fragen, hälst du es noch aus, weiter zu üben? Oder denkst du, du kannst deinen Kopf dahingehend ausschalten?
Besonder die letzte Frage stelle ich mir momentan! Ich habe das gefühl, dass ich an mir arbeiten muss und so wie @SanchoPanza sagt:
Er hat sonst ein tolles Hundeleben! Und ihm geht es genau wie mir, wenn es mir schlecht geht, geht es ihm auch schlecht. Es bringt also nichts, sich zu martern.
versuche ich umzudenken. Jordi geht es echt gut bei mir. Ich kümmer mich um ihn, Wenn Probleme auftreten, dann arbeite ich mit ihm, er bekommt das beste Futter, zuwendung und aufmerksamkeit. Vielleicht muss ich mich von dem Idialismus verabschieden und mir einfach sagen, dass er nun eben vielleicht auch mal ein bisschen da durch muss, so wie ich. Damit meine ich nun nicht, dass ich ihn Stundenlang durchheulen lassen würde, aber ich denke, dass wir beide vielleicht einfach damit leben müssen, dass er es nicht gut findet alleine zu sein, aber dass es eben sein muss.
Also versuch dir nicht so einen Kopf zu machen! Warte es erst mal ab und wenn es tatsächlich vollkommen aus dem Ruder laufen sollte, kannst du dir immer noch etwas überlegen. Denke nicht so weit vorraus, das macht nur Stress.
Genau das ist es Danke! Das habe ich nun über das Wochenende versucht und es hat zumindest so weit geklappt, dass ich das We nicht dauerhaft schlechte Laune hatte. Ich bin echt so verkopft und male mir immer alles schwarz aus. Dieser Hund bringt mir wohl viel bei.
Bleib auf jeden Fall dran! Er ist ja noch nicht so alt und du hast auf jeden Fall noch die Chance, dass er nochmal die Kurve kriegt und viele, viele Hundejahre stressfrei verbringen kann.
Das stimmt er ist noch jung und die nächten 10 Jahre kann ich nicht so leben. Das muss besser werden und ich entspannter. Ich glaube bei diesem Hund darf ich einfach nicht so perfektionistisch sein
.
Lass Dich mal feste drücken!
Ach man, das tut mir so leid. Magst Du nochmal kurz zusammenfassend schreiben, was Ihr so macht, wenn Hundi allein bleiben soll? Wie lange isser bei Euch? Ja, wenn ich mich recht erinnere, hattet Ihr auch schon besser Tage
Danke dir
.
Also ich habe Jordi mit 12 Wochen bekommen und er ist 3 Jahre alt. Ich habe recht früh geübt, dass er von mir getrennt sein kann, aber das hat eher mittel geklappt.
Das Alleine bleiben wurde einfach nicht besser. Das kleinschrittige Training führte einfach nicht zum Erfolg und das, obwohl ich wirklich sehr sehr viel übte und einiges ausprobierte. Er bekam begleitend zum Training Zylkene oder auch später Adaptil Tabletten. Alles nutzte nichts.
Als ich meinen neuen Job anfing und morgens immer früh los musste, habe ich Jordi immer in den Flur gebracht. Mein Freund schlief währenddessen im Nebenzimmer. Nach einigen Monaten ließ ich ihn dann 45 Minuten alleine. Das war der Durchbruch. Von da an steigerte ich die Zeit ganz langsam.Mittlerweile bekommt er immer einen Kaustriefen (damit ist er so 2 Min beschäftigt) und ich sage immer "bis gleich" und gehe dann. Ach und ich mache ihm immer eine entspannungs CD an
.Kong habe ich auch versucht, damit er mehr beschäftigung hat, aber den hat er immer nicht genommen oder sich so aufgeregt, dass er nicht so gut an Futter kommt, dass er Stress bekommen hat. Aber ich habe schon überegt, dass mal wieder zu testen. Länger als 20Min ist er damit aber eh nicht beschäftigt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Und wenn Du mehrere kleinere Kongs nimmst und da nur fest Sachen reindrückst, ohne einfrieren usw.!? Emma kann kleine Kongs auslutschen. Mache da Quark und Joghurt usw rein. Die schlabbert sie gern. Dauert nicht lange, aber schlecken entspannt Hunde ja bekanntermaßen.
Ist er denn nach wie vor im Flur? Ist er regelmäßig (Uhrzeit) allein?
-
Und wenn Du mehrere kleinere Kongs nimmst und da nur fest Sachen reindrückst, ohne einfrieren usw.!? Emma kann kleine Kongs auslutschen. Mache da Quark und Joghurt usw rein. Die schlabbert sie gern. Dauert nicht lange, aber schlecken entspannt Hunde ja bekanntermaßen.
Ja stimmt das ist ein versuch wert. Allderdings würde das Problem dann eher nur nach hinten verzögert werden. Sind die kleinen Kongs denn auch stabiel? Jordi frisst auch Plastik.
Ist er denn nach wie vor im Flur? Ist er regelmäßig (Uhrzeit) allein?
Wenn er alleine ist, dann hat er mein Zimmer und den Flur, aber er liegt fast nur im Flur.. Woanders geht es leider gar nicht. Ich kann leider die Routine nicht verändern. Jordi ist da sehr empfindlich.
Jordi muss momentan von Di- Do so 4 Stunden alleine sein. Aber wir müssen die Zeit recht schnell auf 6-7,5 hochschrauben. Am Freitag ist er manchmal 2 Stunden alleine, wenn mein Freund zum Sport geht und am Wochenende versuche ich auch immer mal kurze Einheiten zu machen, aber das klappt nicht immer. -
Bei uns hilft der Kong auch über den komplizierten Anfang hinweg. Dieses "Ihr geht?!?!" wird direkt durch schlecken neutralisiert. Das funktioniert noch besser, wenn sie schon anlecken darf, bevor man direkt abhaut. Dann ist der Appetit angeregt. Sie hat aber auch eine Engelsgedult mit dem Teil. Ich bau da schon immer mit TroFu kleine sperrlinien rein. Nach 20 Minuten hat sie dann alles geknackt.
Allerdings hat sie anfangs auch nicht gefressen. Dann bringt das natürlich nichts.
Ich würde das auch als Perfektionismus einstufen. Geht mir auch so, alles muss möglichst perfekt sein. Futter, Auslauf, Training, Fellpflege und das komplette Wohlfühlprogramm. Habe richtig Komplexe, weil ich ihr keinen tollen Garten bieten kann oder ein Auto, um nicht durch die Stadt zur Bahn zu müssen. Denke dir geht es da auch so. Ich war schon mal kurz davor, einen Psychologen zu fragen, ob ich noch normal beim Thema Haustiere ticke.
Gibt einfach so Kopfmenschen, da trainiert der Hund uns.
-
Jordi geht es echt gut bei mir. Ich kümmer mich um ihn, Wenn Probleme auftreten, dann arbeite ich mit ihm, er bekommt das beste Futter, zuwendung und aufmerksamkeit. Vielleicht muss ich mich von dem Idialismus verabschieden und mir einfach sagen, dass er nun eben vielleicht auch mal ein bisschen da durch muss, so wie ich. Damit meine ich nun nicht, dass ich ihn Stundenlang durchheulen lassen würde, aber ich denke, dass wir beide vielleicht einfach damit leben müssen, dass er es nicht gut findet alleine zu sein, aber dass es eben sein muss.
Ich denke schon, dass das relativ wichtig ist sich das auch immer mal wieder zu sagen. Klar ist das doof wenn der Hund leidet während er alleine ist, aber deswegen geht es ihm nicht insgesamt schlecht.
Hier wo wir wohnen lassen die meisten ihre Hunde direkt ohne große Eingewöhnung oder gar Training alleine. Und die meisten gewöhnen sich mit der Zeit daran. Nicht dass ich das gut heiße, aber du hast ja schon so gut wie alles probiert. Ich denke eine gewisse "er muss da durch"- Einstellung ist da vielleicht gar nicht so verkehrt. Auch wenn das natürlich schwer ist. Ich leide auch immer wenn ich sehe dass unser Hund gestresst ist. Aber filmst du immer? Evt ist es ja besser das mal nicht zu tun? Ich filme nicht mehr die ganze Zeit sondern schaue immer nur unterwegs immer mal wieder rein. Das hilft mir einfach das ganze etwas gelassener zu sehen und dadurch habe ich das Gefühl dass auch der Hund etwas gelassener wird.Zumal man auch kaum ein zu Hause finden wird in dem der Hund nicht alleine sein muss. Jeder Mensch hat doch verschiedene Dinge zu erledigen oder will mal etwas unternehmen. Und nur weil bei euch 45 Minuten klappen muss das woanders ja nicht genau so sein. Auch wenn ich es natürlich verstehen kann dass du darüber schon nachgedacht hast. Hundehaltung sollte schon Spaß machen und nicht nur einen selber stressen.
-
-
Es ist vollkommen egal, wen ich von meinen Bekannten wegen dem Alleinebleiben frage. Alle antworten sie dasselbe:
Mein Hund kann gut alleine bleiben, denn er macht nichts kaputt und die Nachbarn haben sich auch noch nicht beschwert. Keiner von ihnen hat jemals irgendwas gefilmt.
Die Aussihündin meiner Bekannten musste nach 3 Wochen (mit 13 Wochen) bereits 2 Vormittage alleine bleiben. Ja, dann hat sie halt zwischendurch mal gebellt und ist hin- und hergelaufen oder hat ein Häufchen reingemacht. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und und bellt nicht mehr und macht auch nicht mehr rein. Da wurde nichts geübt, sondern einfach gemacht.
Keiner macht sich so viele Gedanken wie manche User hier und dementsprechend unentspannt sind sie m.E. mit ihrem Hund.
Da macht ja das Leben mit dem Hund keinen Spaß mehr, wenn man nur noch am Videogucken und Analysieren ist, wie lange der Hund gelegen hat und wie oft er vor der Türe stand oder hin- und hergewandert ist.
-
ich les zwar immer mit aber kann dazu leider nichts beitragen.
Was ich aber statt dem kong mache ist quark/joghurt in silikon eisformen einzufrieren. Da kann man den Inhalt komplett rausnehmen und hund kommt an alles ran, kann aber ne Weile dran rumschlecken. -
Also, in gewisser Weise gebe ich @Dackelbenny auch recht. Auf jeden Fall. Und so langsam entwickelt sich die Einstellung bei mir mit Emma auch.
Sie jault ja aber und das kann natürlich die Nachbarn stören. Wenn sich das festigt, ist es natürlich ein Problem. Allerdings arbeiten die ja selbst tagsüber, bzw. es ist eh lärmbelastet wegen einer Baustelle nebenan.
Ich werde ab August auch keine Kamera mehr aufstellen. Sie ist nicht panisch, sondern gelangweilt. Und dann muss es einfach laufen. Hoffentlich wird es nur nicht wieder schlimmer.
-
Am Freitag war mein Freund 2 Stunden beim Sport und Jordi war recht schlecht alleine. Ungefähr die hälfte der Zeit gelauscht und teilweise an der Tür gerochen und an der Tür gesessen. Hmm... Ich weiß nicht, ob wir so auf 6 Stunden kommen.
Ich habe das Wochenende versucht mich nicht davon runter ziehen zu lassen und viel nachgedacht. Ich bin es einfach echt leid, dass mich das ganze Thema immer so sehr beeinflusst. Ich habe das Gefühl, dass ich nur glücklich bin, wenn es mit Jordi gut läuft und das ist wirklich nicht gut. Geht es einigen auch so?
Wenn das mit dem Alleinsein nicht klappt, dann gibt es keinen Plan B mehr. Sitter geht ja nicht und zu Arbeit kann er auch nicht mit. Das zieht schon echt runter. Ich bin mittlerweile fast so weit zu sagen, dass er dann eben leidet. Ich kann ja nichts mehr machen. Ich übe nun über 3 Jahre und es ist immer dieses auf und ab. Mein Freund kann das alles auch nicht mehr ertragen und ich kann es verstehen! Mir geht es ja auch so. Ich habe das Gefühl, dass Jordis zufriedenheit über meiner steht und das kann es doch nicht sein?!
Ich wollte einfach nur mal meine Gedanken loswerden, weil ich sonst niemanden mehr habe, mit dem ich darüber reden oder schreiben kann.Ach Maus...
Ich verstehe dich zu 100% denn es sind absolut meine Gedanken (gewesen). Ich habe das auch jetzt wieder gemerkt, wo ich diese Woche 3 Nachmittagstermine habe, dass ich grübel und mich das runterzieht... und ich bin auch so, wenn das mit Lilly nicht läuft, gehts mir auch nicht gut. Ich merke jetzt erst, wie schlimm das alles war, wo es jetzt besser ist. Es ist, als wenn eine riesengroße Last von meinen Schultern gefallen ist... Und das, wo Lilly ja trotzdem noch schwierig ist...
Was ich dir nur sagen kann: Lilly war für mich ein absolut hoffnungsloser Fall und ich hätte NIE gedacht, dass wir jemals 1h schaffen. Jetzt bleibt sie 4h total super alleine. Es hat mega lange gedauert, aber irgendwann hat es klick gemacht. Und wenn wir es schaffen, schafft ihr das auch!!!!Gestern war Lilly vormittags 2h mit im Stall. Nachmittags wollten mein Freund und ich dann noch ein bißchen was unternehmen. Lilly lag im Körbchen und hatte keine Lust mitzukommen. Ich hatte total Bedenken, sie da zu lassen, da es ja völlig fernab des Rituals war, aber da sie keine ANstalten gemacht hat aufzustehen, sind wir dann ohne sie gegangen. Ich hab sie nicht gefilmt, aber als wir nach 1h40MIN wiederkamen, wirkte sie nicht groß gestresst...
Wer hätte das je gedacht...!!!
Nun überlege ich, sie Freitag Abend alleine zu lassen. Ich möchte da unbedingt wohin, und mein Freund ist auch nicht da. Wir haben abends aber noch nie geübt, und sie muss vormittags schon 4h alleine sein. Andererseits würde ich sie vorher mit einer großen Runde müde machen, und es wäre für sie vllt besser, als sie mit in die Stadt zu nehmen, da dort mega viel los sein wird... Ich bin fast soweit, wegen Lilly daheim zu bleiben, aber eigentlich will ich das nicht!! Ich glaub ich werde das wagen... auch wenn ich dann bestimmt nicht länger als 3h weg bleiben werdeund mich alle wieder verrückt halten, dass ich wegen Hundi nach Hause muss...
Heute Nachmittag geht sie zu einer neuen Sitterin. Da war sie bisher nur 2x und das hat nicht so gut geklapptgeht heute aber nicht anders. Ich hoffe es wird iwie und ist für Lilly ok...
-
Mein Hund kann gut alleine bleiben, denn er macht nichts kaputt und die Nachbarn haben sich auch noch nicht beschwert. Keiner von ihnen hat jemals irgendwas gefilmt.
Warum denn auch, wenn sie nie ein Problem gehabt haben (wobei ich auch jemanden kenne, der halt einfach mal neugierig war)?
Keiner macht sich so viele Gedanken wie manche User hier und dementsprechend unentspannt sind sie m.E. mit ihrem Hund.
Da macht ja das Leben mit dem Hund keinen Spaß mehr, wenn man nur noch am Videogucken und Analysieren ist, wie lange der Hund gelegen hat und wie oft er vor der Türe stand oder hin- und hergewandert ist.
Sorry, aber genau das sind die Sprüche, weswegen ich im Bekanntenkreis nicht mehr drüber spreche. "Du müsstest nur mal..." usw., es wird suggeriert, dass man das Problem selbst produziert hat. Und klar macht es keinen Spaß, darum geht es ja hier gerade.
Klar ist es ein Teufelskreis und das ganze weniger verkrampft zu sehen, ist sicher nicht schädlich. Es fragt sich halt nur, was zuerst da war, Huhn oder Ei? Bei mir kann ich definitiv sagen, das Problem kam zuerst und ich habe mir da vorher nie oder erst sehr spät Gedanken drüber gemacht.
Angefangen zu filmen habe ich erst sehr, sehr viel später. Also glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass da ein Zusammenhang besteht.
Heute lief übrigens super bei uns.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!