Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Ich merke gerade, dass mich das Thema wieder sehr belastet, wo es plötzlich nicht mehr so gut klappt, und meine Berufstätigkeit unaufhaltsam näher rückt. Hab seit 2 Tagen kaum geschlafen, da ich Angst habe, wie das werden soll... Klar, man bekommt es hin mit Sittern, aber es ist sooo belastend... Ich hoffe, Lilly gibt sich diese Woche nochmal nen Ruck, sonst muss ich die 4h wohl (vorerst) abhaken...
Das tut mir so leid.
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Mir war jeden Morgen schlecht, als ich auf Arbeit ging und meine Maus das noch nicht so gut hinbekommen hat. Eine Woche vor Arbeitsbeginn (also Urlaubsende) habe ich gemerkt, dass sie das niemals bis zum Start hinbekommen wird ... man fühlt sich irgendwie schlecht.Aber das ist eigentlich nur ein schlechtes Gewissen. Ich habe mir dann immer gedacht: "Ohne dich würde sie noch in der Pflegefamilie sitzen. Ohne dich könnte nicht der nächste Hund aus dem Ausland aufrücken. Ohne dich hätte sie noch keine Familie für immer. Ihr "Leid" ist doch ein Witz zu vielleicht früher (kenne ihre Vergangenheit nicht). Sie hat nur Unmut und findet die Situation doof, da gibt es wesentlich schlimmeres im Leben!" Irgendwie so, versuch dir selbst zu sagen, dass es wesentlich schlimmeres gibt und du nur so fühlst, weil du deinen Hund wirklich liebst. Das ist doch eigentlich etwas sehr positives. :)
Und ihr packt das!
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Mist, konnte nicht mehr schnell genug editieren.
Hallo!
Wir würden uns Euch gerne anschließen... naja, gerne ist in diesem Thread vll relativ
Emma jault und bellt, wenn wir sie alleine lassen. Nicht die ganze Zeit, aber innerhalb von 75 Min (war heut das erste Mal so lange, “kaltes Wasser“ und so) auf jeden Fall 5 Mal deutlich hörbar.Wir hatten eine GoPro währenddessen laufen. Sie hat vll 5 Min gesessen und 2 Min gelegen. Die restliche Zeit ist sie herumgelaufen oder hat horchend und leise fiepselnd gestanden.
Wir haben alles langsam aufgebaut, immer mal wieder. Manchmal hat sie nach 2 Sek angefangen, sich zu beschweren, manchmal nach 10 Min. Wenn sie ein Rinderbein hat, geht es gut, solange sie es hat. Kong ist leider nicht das Richtige für Ihre Geduld.
Ab nächster Woche muss sie immer mal allein bleiben. Bei meinem neuen Nebenjob kann sie nicht mit. An längeren Tagen will ich sie unterbringen, bei kürzeren Abschnitten (ca. 2 Std) soll sie allein bleiben.
Was können wir denn noch tun? Eindeutig haben wir zu spät angefangen. Aber das können wir jetzt leider nicht mehr ändern. Wir haben immer gesteigert, von Sekunden, bis Minuten.
Sie findet es aber richtig Kacke. Sie hat Stress, ja, aber keine Panik.
Sollten wir ihren Bereich im unserer Abwesenheit mehr einschränken?
Gewöhnt sie sich irgendwann “einfach“ dran? Da sie ja längst nicht panisch ist, sondern einfach “mit der Gesamtsituation unzufrieden“ ist? Auch, wenn wir da sind, läuft sie manchmal fiepselnd rum, wenn ihr langweilig ist, oder sie unzufrieden ist (neulich zB hat ihr die böse Gardine die Sonne versperrt, das musste kommentiert werden...)
Macht n Box-Training Sinn? Sie kennt die Box als Welpe, wir haben sie aber irgendwann gegen ein offenes Stoffhaus eingetauscht.
Danke für's Lesen
Bereich einschränken hat bei mir sehr geholfen. Vorher ist die Kleine alles abgewandert (man könnte sich ja spontan in einem uneinsehbaren Raum befinden). Nun hat sie einen Raum und braucht nicht alle Zimmer abstecken.
Und wenn sie frisst wenn du gehst, ist das ein tolles Zeichen. Meine Maus hatte die erste Woche immer nur genascht und am Ende war das Futter noch drin. Denn bei großem Stress beim Alleinsein fressen Hunde oft nicht. Also die perfekte Basis bei euch, dass sie sich daran gewöhnt und ihr "Drama" momentan halb so wild ist.
Ob sie sich daran gewöhnt ist schwer zu sagen. Wie sehr wechselt sich denn die Zeit des Alleinseins ab? Bei uns hat es im Endeffekt nur geklappt (weil wir es auch nicht perfekt aufgebaut haben), da wir sehr routiniert gehen und zurückkehren. Das ist dahingehend schlecht, dass sie bei spontanem Alleinsein noch nicht ganz entspannen kann.
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Außer, dass wir gestern 75 Minuten gewagt haben, haben wir das mehrmals täglich gemacht, zwischen 5 Sekunden und 10 Minuten, bis zu 20x. Mal mit Jacke und Schlüssel, mal ohne. Das hat auch immer geklappt. Die letzten drei Wochen konnten wir leider nicht üben.
Davor haben wir woanders gewohnt (in einer Firma, übergangsweise), wo wir nur einen Raum zur Verfügung hatten. Küche und Bad waren außerhalb dieses Bereichs. Da hat sie sehr schnell gelernt, dass wir die Tür zu machen, weg sind, aber auch wiederkommen. Nach einer Woche war es kein Problem mehr (haben da insg. 7 Wochen gewohnt). Das zeugt ja aber eigentlich auch von dem oft positiv wirkenden Mittel der Bereichseinschränkung, oder!?
Jetzt ist natürlich eine neue Wohnsituation und wir haben es ein paar Mal kurz geübt, dann 2, 3 x für 20 Minuten (waren dann einkaufen)... aber von einem längeren Zeitraum sind wir weit entfernt.
Ja, dass sie frisst halte ich auch für gut - allerdings nur Sachen, die auch "leicht" wegzuknabbern sind. Wie gesagt: Kong findet sie voll doof dann (oder er ist zu schnell leer, wenn ich Bananenquark oder so rein mache) - vor allem, wenn er angefroren ist
Ich habe auch, wieder mal, gelesen, dass ein Hund, der bei Abwesenheit jault, aber sich beim Spaziergang kaum für einen interessiert, eher Kontrollverlust die Ursache ist.
Nun ist es so, dass mein Freund sie beinahe betüddelt wie ein Baby (jaja, die Männer
). Er übt aber auch mit ihr und ein oft zitiertes "Dominanzproblem" haben wir nicht. Ich hingegen übe sehr oft mit ihr, bin die meiste Zeit bei ihr, gehe mit ihr spazieren, mache THS mit ihr usw. Ich kuschel natürlich auch mit ihr, aber nicht so überschwenglich und auch nicht viel. Wenn andere Hunde dabei sind, setzt sie sich oft vor meinen Freund (nicht vor mich) - kontrolliert sie ihn, oder sucht sie da Schutz? Ersteres könnte man ja recht schnell in den Griff kriegen und zweiteres würde meine Theorie zum Schwanken bringen
Außerdem ist sehr auffällig, dass sie manchmal schon rumplärrt, wenn wir nur die Badezimmertür hinter uns zu machen, manchmal aber auch einfach weiterpennt. Vor allem morgens und später abends interessiert es sie kaum. Vielleicht sollten wir "einfach" vor dem Alleinlassen Fahrrad fahren und dann nach 30-60 Minuten, die sie braucht, um "runterzukommen" dann gehen...!?!?
...jetzt ist es wieder viel länger geworden, als geplant
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Wie gesagt: Kong findet sie voll doof dann (oder er ist zu schnell leer, wenn ich Bananenquark oder so rein mache) - vor allem, wenn er angefroren ist
der ist bei meiner auch innerhalb von Sekunden leer. das Einzige womit sie da länger braucht, ist die Hundeleberwurst, da nuckelt und beisst sie etwas länger dran herum.
Habt ihr es mal mit einem Snackball versucht? Ich hab einen etwas größeren wo ihre ganze Morgenration Trockenfutter rein passt. Jetzt mach ich es hin und wieder so, wenn ich weiss, dass ich gehen muss, dann bekommt sie nach dem Spaziergang ihren Ball mit ihrem Frühstück und während sie damit in der Wohnung rumwuselt, geh ich. -
Habt ihr es mal mit einem Snackball versucht?
Witzig, habe ich gestern bestellt
Dann müsste ihr "Aufenthaltsraum" allerdings der Flur bleiben. Frau Emma schießt die Bälle gern unters Sofa - das ist dann immer extrem frustrierend für sie...
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Lese hier öfter, dass durch einen Wohnungswechsel der Hund auf einmal Probleme beim Alleinsein hat.
Unser Kong wird mit Frühstück vollgestopft und Gemüsestreifen oder 4-5 Trockenfutter-Stücken werden überall quer reingestopft. Die bilden dann eine kleine Blockade und sie eiert 10 Minuten an ihrem Kong rum, bis auch das Stück ganz hinten endlich rausgesaugt wurde.Ich sau mich beim Kong füllen immer total ein
Ein Massaker!
Wie siehts mit Radio aus? Das blockiert Geräusche von draußen und sie kann sich nicht mehr so gut aufs Lauschen konzentrieren + sie fühlt sich weniger allein. Denn die neue Wohnung bringt viele neue Geräusche = fördert Unsicherheit, da sie die noch nicht einsortieren konnte in "tut nix".
Mein Hund stalkt mich auch. Allerdings nicht immer. Weder früh noch spät abends (wie bei euch). Ich glaube, sie will kein Futter verpassen. Ich gebe immer die super leckeren Sachen, die neben dem Napffutter abfallen (Hühnerflügel, Entenhals, Sehnen usw). Sie sagt auch keinen Ton, falls vor ihr die Tür zufällt und sie nicht mehr folgen kann. Ich habe mal gehört, dass Wolfsgeheul eher Verlustangst und Bellen + Zerstörungsanfälle mehr Richtung Kontrollverlust sind. Aber sowas kann sich auch vermischen. Da kenne ich mich auch nicht so aus. Ist per Ferndiagnose wahrscheinlich auch schwer zu deuten. Trennung bei Schutzsuche soll ja fatal sein. Da muss man wohl genau wissen, was nun der Grund für das Hinterherlaufen ist.
Auspowern oder wenig unternehmen, je nach Hund ist das eine oder andere besser. Meine Maus ist früh total müde und wäre durch viel Action am Morgen eher aufgekratzt. Sie kommt nur kurz zum Geschäft erledigen raus und verzieht sich dann in ihre Box zum weiterschlafen.
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vorab: egopost!
ach man, muss mich ma über die kack-technik beschweren! ich hab meine heut zu beginn 3fach! abgehört! ja, zu beginn. wie immer per handy, zusätzlich noch die kamera am laptop(neu, leider-mein alter war kaputt) ausprobiert und das diktiergerät angeschmissen. im endeffekt is der rechner ausgefallen, dem diktiergerät trau ich eh nicht so, das hat noch nie was aufgenommen (das schaltet sich immer aus und dann auf bestimmte geräusche hin an, aber ich hab sie da drauf wirklich noch nie bellen gehört- sollte sie nicht bellen: gut! aber nunja...ich denke mal, es schaltet sich einfach zu spät an.... mpf!) toll!
jetzt hab ich heute extra mit ihr die lange session, welche nächste woche aussteht, nachgestellt (zumindest in der länge) und hab bei 4 std 18 min -bis auf 1 std vielleicht- keine ahnung, was los war. grrrr!!!!
ich könnte kotzen! grade dann, wenns wichtig ist, versagt die technik.
nunja, sie war verunsichert, als ich wiederkam, lag aber ruhig aufm bett -was bei ihr aber leider auch nix heißt...grrr!!! hoffentlich krieg ich die kamera bald zum laufen -.-die webcam, die man anschließen kann, funktioniert auf meinem neuen laptop nicht -.-
ach man!
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Von mir auch nur ein kurzer Egopost, da ich nur kurz Zeit habe:
Entgegen aller Vernunft, habe ich Lilly heute 2h45Min alleine gelassen. Ich musste zur Verbeamtung und wusste, dass das zwischen 1,5 und 2h dauert. Lillys Sitter hätte Zeit gehabt, aber irgendwie hab ich nicht eingesehen, sie hinzubringen. Also sind wir heute früh ne große Runde gegangen (1,5h), es gab 2 Stücke Pferdenackensehne und ich bin los. Ich muss sagen, ein gutes Gefühl hatte ich nicht, und meine Gedanken kreisten schon seit gestern um dieses Thema. Als sich die Verantstaltung ewig hinzog, war ich mir ganz sicher, einen aufgewühlten, fiependen Hund vorzufinden.
Und nun komme ich gerade nach Hause, Hund liegt schlafend aufm Kissen, begrüßte mich mehr als verpennt um dann direkt wieder aufs Kissen zu verschwinden
Video zeigt, dass sie über 2h gepennt hatam Anfang hat sie wieder ein bißchen gefiept, ist auch mal durch die Wohnung und hat gehorcht, aber alles absolut im Rahmen. Ihr glaubt gar nicht, wiiiiiie erleichtert ich bin!! Ich hoffe, das war heute keine Ausnahme!!!
Weitere Antworten kommen später!
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@Beaglelilly vielleicht war es das gefühl: "nö, mit sicherheit nicht."(im bezug auf zum sitter bringen), was dir die nötige entschlossenheit und sicherheit gegeben hat, welche sie dann auch aufgeschnappt und für sich positiv angenommen hat?
ich bin heute richtig guter laune, auch wenn die session bei uns heut richtig scheiße war!
frau hund ist in den stehtagen (tag zwei) und gestresst von ihren hormonen. es ist besser als letztes jahr, da wurden wir ja beide von ihrem stress mit den hormonen überrascht und waren beide -leider- überfordert. sie leidet durchaus, hat sich aber meist unter kontrolle.
die session heute lief wie folgt: mensch geht. hund fängt an sich zu beschweren: alter, du hast vergessen, mich rauszulassen, ich muss doch nach rüden suchen! mensch antwortet (per handy): lass das, brauchst nicht zu motzen, entspann dich (hab andere worte verwendet). hund antwortet dem menschen per handy: outragious! wie kannst du nur! es macht überhaupt keinen sinn für mich hier drin zu sein, ich muss raus! sehen und gesehen werden! und überhaupt, ich bin auf partnersuche! wieso bin ich denn hier drin?
mensch antwortet nicht mehr per handy. hund besinnt sich: nunja, kann ich jetzt auch nix mehr machen und eigentlich kann ich ja alleine bleiben. also dös ich ma ne runde. dann wird sich wieder geputzt - moment, da war was?! hormone?! ich bin doch eigentlich auf partnersuche, kann doch jetzt nicht hier drin pennen?! macht doch überhaupt keinen sinn! rüüüüüden, könnt ihr mich hööööören?! kommt vorbei?! mensch antwortet wieder per handy: hör auf ständig nach partnern zu rufen. du bist allein zu haus. penn doch einfach ne runde...
nun ja,...so ging das etwas hin und her. ich wurd immer pissiger und hab auch bemerkt, so ein handy-dialog ist doch sehr einseitig und bringt nix. habs dann gelassen. frau hund wurd auch ruhiger, es wurd mehr geruht, auch viel gedöst -mit zuerst zwei, dann einem wachsamen ohr- und sogar gepennt und sich in bequemere schlafpositionen gebracht dafür.
sie war grundsätzlich auch sehr entspannt - wozu beim heulen und rufen auch nur den kopf aus der bequemen liegeposition anzuheben, wenns auch so geht?!- lief allerdings auch zwei mal zur zimmertür. fenster sind natürlich alle zu und die zimmertür auch, die wohnungstür abgeschlossen -wir brauchen hier keine unfälle!joah. und wie ihr lesen könnt, hat die kamera endlich aufgenommen -leider kann sie wohl nicht mehr als ne stunde aufnehmen. für heute was das genug, länger hab ich nicht gemacht - auf dauer aber natürlich scheiße!
ich seh heute nur das positive: der hund kann alleine bleiben, döst und pennt auch; während der läufigkeit will ich das allerdings (besser) beobachten und während der stehtage noch besser. über ne kastra denk ich auch nach, ist zwar nur immer in der frühlingsläufigkeit so hormonell heftig gewesen und sie lernt besser damit umzugehen, sich unter kontrolle zu haben, ist aber dennoch von der frühlingsläufigkeit immer sehr gestresst. mal sehen...
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Guten morgen,
wir haben heute das erste Mal wieder geübt.
Der Plan sieht jetzt erstmal so aus, dass wir morgens 20 Minuten früher aufstehen... Und dann unsere Rituale abspielen... Dann lassen wir den Hund alleine. Also alles so wie früher. Heute waren es nur knapp 10 Minuten bevor das Jaulkonzert losging. Aber naja. Dafür, dass der Wau seit fast 4,5 Monaten nicht mehr alleine war, gar nicht soooo schlecht...
Mal gucken wie es morgen läuft. - Vor einem Moment
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