Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Danke Tipsykit für deine Hilfe.
    :gut:
    Ja...ich denke mitlerweile auch, wir trainieren jetzt echt schon seit
    über 4 Jahren und irgendwann ist es halt mal gut.
    Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich Termine habe absagen müssen, bei Freunden abgesagt etc. weil ich mich eben nur danach gerichtet habe, wann jemand zeit hatte auf Hundis aufzupassen.
    Es ist ja auch nicht so, dass wir alles probiert hätten und bis zu einem gewissen Grad hat es uns auch super geholfen. Immerhin klappen 3 Stunden schon gut.
    Vorallem das Forum hier war eine wahre Stütze für uns.


    Es klingt zwar hart aber ich kann einfach nicht mehr der "Sklave" meines Hundes sein und glaubt mir, nach so vielen auf und abs in den vielen Jahren hatte ich das Gefühl zu genüge, war verzweifelt und oft nur noch am heulen.


    Ich weiss ja, dass er das nicht mit absicht macht, aber ich kann einfach nicht mehr !

  • yeah! hab sie grad wieder -geschätzt- ne stunde allein gelassen. war mir etwas unsicher, da sie die vorletzte nacht beim sitter verbracht hat (das erste mal seit langem), aber habs dann dennoch durchgezogen. nach zwei tagen pause (sitterbedingt), hat es ganz gut geklappt. ich hab leider ab 39 minuten nix mehr mitgekriegt, weil ich dooferweise ausversehen den anruf mit mir selbst beendet hab. bin dann strikt nach hause (ca. 10 min wegzeit) und hab mich dann ins treppenhaus gesetzt. hab nix gehört (hätte wohl aber nur richtig lautes jaulen oder rufen gehört, alles andere krieg ich durch die wände nicht mit). sie hat zudem die ganzen fast 40 minuten kein einziges mal gejault/geheult oder sonst was von sich gegeben, nicht mal am anfang. :hurra:
    als ich dann rein bin, hat sie mich in etwa wie letztens bei den 55 minuten begrüßt. nach ca. 4 min hatte sie sich auch schon wieder runtergefahren ;)


    es wird. voll gut. jetzt sind wieder zwei tage pause (termin wegen, sie is ab morgen nachmittag bis mittwoch früh/ dienstag nacht beim sitter), dann gehts wieder weiter.

  • Hallo ich hoffe ihr könnt mir helfen,


    Erstmal Informationen über Lenny
    Lenny ist 9 Monate alt, ist ein Englischer Cocker Spaniel und aus einer eher Kuriosen "Zucht".
    Wir haben Lenny seit dem er 3 1/2 Monate ist. Er ist mein erst Hund, das Grundgehorsam funktioniert super


    So nun geht's zum Problem;


    Ich habe von Anfang an mit Lenny das alleine bleiben geübt, sei es in der Box, in einem abgesperrten Raum oder die Wohnung.
    Wir haben schon relative viel ausprobiert,


    1.
    Kong geben -> weggehen -> wiederkommen -> Kong weg -> Lenny nicht beachten.


    2.
    Tür auf Tür zu, das normale Eben mit kurz raus wieder rein..


    3.
    Lenny in die Box schicken, durch die Tür er bleibt liegen -> Leckerli, Zeit verzögern... Hatte mehr den eindruckt er wartet dann bis ich endlich wiederkomme.. Weil er das Leckerli möchte.


    4.
    ihm ein Kauknochen geben und wenn der aufgefuttert ist kurze Zeit später wieder kommen wo er noch entspannt ist, so dass er die Zeit in der er alleine ist entspannt ist, aber schon ein wenig auch ohne Kauknochen entspannt.


    5.
    Ein Ritual einführen,
    Lenny Gassi -> 20 min Ignorieren -> Musik an -> Kamera an -> Kauknochen -> "Sei Lieb" und raus,


    wiederkommen -> Musik aus -> Kamera aus -> Lenny belohnen wenn er entspannt ist.


    Aber es funktioniert einfach nicht..
    Vielleicht entdeckt ihr ja einen Fehler?!
    ____________________


    Das Verrückte ist, Lenny hat keine Probleme im Auto alleine zu bleiben.


    Auch in der Nacht haben wir vor 2Monaten eingefügt das Lenny alleine schläft, er jault dann auch nicht oder kratzt auch nicht die Tür ein.
    Aber sobald wir ihn am Tag im selben Raum alleine lassen dreht er durch und jault nicht durchgehend aber viel.


    --------


    liebe Grüße, vielleicht könnt ihr mir helfen.

  • Ich kann eigentlich keine Tipps geben, weil es bei uns ja auch nicht funktioniert. |)
    Ich habe hier aber mal gelesen, wenn Hunde im Auto gut alleine bleiben können, in der Wohnung aber nicht, dann liegt es oft daran, dass sie im Auto von Anfang an daran gewöhnt sind, dass sie dort keine, absolut keine Aufmerksamkeit bekommen. Nie.
    In der Wohnung kriegt der Hund natürlich immer mal Aufmerksamkeit. Das kann man auch nicht komplett abstellen, bzw. wäre das Tierquälerei in meinen Augen. Was man aber daraus ziehen kann, ist z.B. dass man einen Raum auswählt, in dem der Hund keine Aufmerksamkeit mehr bekommt. Dafür ist bei uns z.B. das Schlafzimmer gut. Da wird geschlafen. Der Hund verknüpft den Raum mit Schlafen und null Aufmerksamkeit.


    (Außerdem ist der Hund noch sehr jung und erst seit ein paar Monaten bei euch, da kann man noch nicht viel erwarten und sollte eigentlich auch noch nicht so viel ausprobiert haben, da man schon eine Weile bei einer Methode bleiben sollte, um zu sehen, ob sie funktioniert.)

  • Zu deinem Box-Training. Kann da nicht herauslesen, ob da die Tür der Box geschlossen ist oder nicht?
    Und du schreibst, dass du das Gefühl hast, er wartet dann auf das Leckerli. Heisst das, er ist eigentlich ruhig in der Box, hat aber eine Erwartungshaltung, dass du gleich wieder reinkommst und ihm das Leckerchen gibst?
    Was macht er denn, wenn du die Zeit mal etwas steigerst, in der er in der Box ist? Orly legt sich am Anfang auch in die Box, und ist dann die ersten 5 Minuten noch wachsam und nimmt jedes Geräusch wahr. Dann wird sie aber allmählich müde und schläft..

  • @anfängerinAlina


    Ich weiß das ich relative viel ausprobiert habe, ich bin aber auch jeden Tag zuhause, da meine Ausbildung erst Im April anfängt und mein Abitur im April vorbei war.


    Ich hab jeden Tag ungefähr 5-7 mal am Tag 10 Minuten Trainiert und das über Woche, aber egal welche Trainingsmethode ich auch angewendet hab (habe sie meist über 1 Monat probiert), hat es sich meist nicht gebessert. Nichtmal 5minuten zum Müllwegbringen hat funktioniert. Deswegen hab ich dann andere Dinge ausprobiert.


    @leoelibra
    Als ich Trainiert habe, habe ich die Box früher dicht gemacht aber da hat Lenny immer versucht, selbst wenn ich daneben war, die Tür einzukratzen.
    Er nutzt die Box als Rückzugsort, sie steht immer offen bei uns im Wohnzimmer. Wir geben die ihm auch wirklich als Rückzugsort, wenn er drinne ist, darf niemand ihn stören indem er ihn versucht rauszulocken oder streicheln noch sonst etwas in der Art.


    Da ich Lenny auch ungerne komplett ein sperren möchte, da er schließlich noch an sein Trinken rankommen soll. Habe ich diese auf gelassen. So lag er drinne hat wenn ich kurz die Tür zugemacht hab in den Flur. Wieder aufgemacht hab, er lag noch drinne ein Leckerli bekommen. War ich aber nicht schnell genug saß er schon vor der Box, dann hab ich ihn wieder reingeschickt in die Box und bin wieder raus. Wenn er drin geblieben ist bekam er ein Leckerli, war er nicht drinne gab es keins.


    Da ich ihn über Skype gesehen habe, habe ich auch gesehen das er die ganze Zeit nur zur Tür geschaut hat und gewartet hab das ich ihn nun endlich das Leckerli bringe.

  • hatten eben ne doofe session.
    hab sie (nach drei tagen pause) eben ca. 35 minuten allein gelassen. sie hat zu beginn 4-5minuten durchweg geheult/gejault/etc., dann war eine minute ruhe, dann wieder eine minute geheult/gejault. bin mir nicht mehr sicher, ob nach zwei minuten noch was kam oder ruhe war.
    rest der zeit war ruhe. hab auch nicht gehört, ob sie leise geräusche oder bewegungsgeräusche verursacht hat, hatte krams zu erledigen und war an der hauptstraße unterwegs. dann mal kurz ein geräusch, als ob sie glas berührt (stand 30-32minuten in etwa), ruhe.


    als ich ankam, stand sie hinter der zimmertür oder kam an und hat mich sehr aufgeregt begrüßt, auch angesprungen und ganz schön aufmerksamkeit gefordert. ist dann aber relativ schnell wieder runtergekommen.


    doof. ich weiß jetzt, dass ich nicht länger als 1-2tage pause machen darf mit dem training.


    bin noch unsicher, wie ich weiterverfahren will. will nicht von vorne anfangen und auch eigentlich nicht mehr unter 30 minuten trainieren.


    plan a
    wäre stur weiter mindestens 30 minuten trainieren und die zeiten zwischen 30-60 minuten zu variieren und natürlich auch mal pausetage einlegen (nur nicht morgen).


    plan b
    wäre morgen ne kurze session von 10-15 minuten und dann generell relativ wirr die zeiten zu variieren im rahmen von 10/15minuten-60 minuten und natürlich auch mal pausetag(e) einlegen (nur nicht morgen).


    mal schauen. hab das gefühl, sie muss sich erst wieder dran gewöhnen. sie war ja von montag abend bis mittwoch nachmittag beim sitter und dort nicht alleine und ich wusste, dass ich gestern hätte üben sollen, aber ich war einfach zu platt dazu.


    mal sehen.

  • Das muss nicht unbedingt an der Trainingspause gelegen haben. Kann auch sein, dass sie verunsichert ist, weil du lange weg warst. Jetzt denkt sie vielleicht erst mal, dass du nicht zurück kommst.

  • @Silja&Lenny ich würde weniger sessions pro tag machen und die leckerlie weglassen, weil ich das gefühl habe, dass du dadurch eine erwartungshaltung förderst. ansonsten kannst du auch alleine im andern zimmer als du sein üben, während du noch in der wohnung/im haus bist. da sollte die zimmertür zum zimmer, in dem der hund ist, dann aber zu sein. kannst du auch kleinschrittig anfangen und dann immer längere abstände lassen.
    ansonsten emfehle ich irgendeine art der "überwachung" entweder per skype oder zweithandy und du rufst dich an und "hörst den hund ab" oder oder...dann kannst du leichter rausfinden, wann der hund in nem ruhigen zustand ist und du reinkannst. bei lärm, gejaule oder wenn der hund sachen zerstört oder oder, natürlich nicht ins zimmer gehen oder generell wiederkommen. immer nur dann zurückkommen, wenn der hund ruhig ist. deine rückkunft ist dann sozusagen die "belohnung" für das richtige verhalten =ruhe. =) versuche einen weg, der für euch beide passt, zu finden und ziehe den durch. lass dich von niederlagen nicht beirren oder unterkriegen, auch hunde sind lebewesen, die mal schlechte tage haben. manchmal klappts eben schlechter und manchmal eben besser.


    @anfängerinAlina das stimmt. kann auch wirklich gut sein. sie war ja zu krankheitszeiten jetzt lange nicht mehr beim sitter. das war nun das zweite mal seit bestimmt zwei monaten oder so.


    deswegen will ich ja auch erst mal keine trainingspause machen. damit sie sich wieder dran gewöhnt und beim alleinbleiben-training kann man dem hund, wie ich finde, diese sicherheit (also, dass ich immer wiederkomme, egal wie lang ich weg bin), nur durch ständige wiederholungen vermitteln.

  • @U und M: wie wäre es, morgen mehrere (oder auch heute abend noch eine) klitzekleinere Sessions zu machen? Also einen netten Mix von unscheinbaren 2 - 10 Minuten Länge, um noch mal kurz wieder Grund reinzubringen ("Schau, ich gehe weg und komme wieder, ich gehe weg und komme wider, ich gehe ... kennste, oder?").
    Wenn das gut läuft (und das wird es) würde ich morgen dann noch eine längere Einheit machen und zwar nach - tadaaaaa - Bauchgefühl. Vielleicht merkst du, 15 Minuten sind gerade nicht zu viel, vielleicht merkst du, 30 Minuten gehen locker. Guckste morgen.
    Ich kann mir vorstellen, danach kannst du mit Bedacht wieder an euren vorherigen Stand anknüpfen, der ist ja sehr solide erarbeitet.


    Bei uns hier ist gerade Stagnation. Als Elvis krank war, war er anhänglicher als sonst, da war nicht viel mit Training. Danach war ich einmal zu lange weg, das mache ich daran fest, dass er nicht auf seinem Platz liegt und döst, sondern mich an der Tür erwartet. Darum sind wir erstmal wieder beim Level Briefkasten und Mülltonnen. Und ich muss gleich mal runter zur Mülltonne!

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