Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • @lenarrr, ich filme sie über den Laptop bzw über 2 Laptops, da ich mit einem nur das halbe Zimmer drauf habe... Und über ne App kann ich dann auf dem Handy sehen was sie macht. Evt werde ich noch Skype installieren...


    @Ettelein8: Wow cool, das ist ja echt toll!! Ich bin momentan auch etwas "härter". Früher bin ich immer zurück gekommen wenn ich merkte dass Lilly keinen guten Tag hat, jetzt muss sie das auch mal ein bißchen aushalten.


    Ich hab übrigens evt ne Erklärung für das Verhalten heute, auch wenn die Pause sicher mit reinspielt, habe vorhin ne Bisswunde am Hals gefunden, vllt tat ihr das auch weh und sie war deswegen nicht so entspannt. Bis morgen abend ist sie nun bei der Sitterin, und ab dann bin ich dank Prüfungszeit viiiel zuhause und wir werden hoffentlich täglich üben können! (Y)

  • Hallo, da ich jetzt auch noch gute 5 Wochen Ferien habe, versuche ich nun auch täglich mit Lilli zu üben. Ich hoffe das wir in den nächsten Wochen endlich Erfolge erzielen. Nach den Ferien habe ich nämlich wieder viel weniger Zeit, um mit ihr zu üben.
    Da sie schon ganz gut alleine im Zimmer bleiben kann, versuche ich sie nun alleine in der Wohnung zu lassen. Dabei habe ich mir gedacht das ich die Haustür, während sie alleine ist, öfters hintereinander öffne und schließe, sodass Lilli sich daran gewöhnt. Die Zeitabstände würde ich natürlich langsam steigern wollen. Hat das hier jemand schon mal so oder so ähnlich gemacht? Oder hat jemand bessere Trainingsmethoden?
    Außerdem frage ich mich öfters, ob ich Lilli Leckerchen und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Zeit des Alleine-bleibens da lassen soll. Ich denke immer, dass sie dann nicht wirklich bemerkt, dass sie alleine ist und wenn ich wieder komme. :ka:


    LG Laura und Lilli :smile:

  • Hallo Laura,
    ich habe das auch so gemacht. Zusätzlich war ich dann immer noch ganz leise (blieb bei der Wohnungstür und habe mich nicht bewegt und nichts gesagt) wenn ich die Tür zu gemacht habe (war aber noch in der Wohnung). Interessant war, dass Jacke dann, obwohl ich noch in der Wohnung war, seine üblichen Verhaltensmuster gezeigt hat, wie wenn man ihn alleine gelassen hätte (also aus der Wohnung raus).
    Ich würde das immer mal wieder machen, in der Zeit in der du sie im Zimmer lässt und dann viel variieren. Also z.B. Tür auf Tür zu und "laut" sein, Tür auf Tür zu kurz leise sein dann einfach wieder laut sein und dann auch Tür auf zu leise sein Tür auf zu laut sein. Zwischendurch immer wieder Schlüssel, Schuhe an aus usw. So kannst du alle Schlüsselreize recht gut ausschalten (jedenfalls hat es bei uns sehr gut so geklappt).
    Leckerchen würde ich dalassen, falls sie sie annimmt UND sie nicht hochdreht wenn sie alle sind. Bei meinem war der Kong z.B. zu viel, denn er hat fröhlich vor sich hingeleckt und dann als er leer war kam er nicht zur Ruhe. Ohne ist es bei uns besser, aber ich verstecke ihm immer ein paar Leckerchen im Wohnzimmer und löse ihn bevor ich gehe mit nem "Such" auf. So klappts ganz gut. Also probier ein bisschen aus was deiner Lilli gut tut, denn das ein Patentrezept gibt es nicht ;-)!

  • Hallo Jacke,
    es freut mich das es in der Art geklappt hat. Mit Lilli werde ich nun auch in dem Muster trainieren.
    Nachdem sie vorher viel Auslauf hatte und draußen gespielt bzw. getobt hat, haben wir schon heute morgen mit der ersten Trainingseinheit angefangen und das hat für den Anfang schon ganz gut geklappt.
    Und wegen der Leckerlies ist es bei Lilli zwar so, das sie z.B. einen Knochen den Kong oder ähnliches annimmt, doch danach finde ich ist sie bisher immer etwas unruhiger gewesen. Daher denke ich das wir am besten auch ohne große Beschäftigungsmöglichkeiten für Lilli trainieren. Das mit den Leckerlies im Raum verstecken, wäre bis jetzt bestimmt auch für sie erst einmal die bessere Variante.


    LG Laura und Lilli :smile:

  • Hallo ihr Lieben


    Ich brauche jetzt dringend mal eure Hilfe.. Bin am verzweifeln mit Orly!


    Sie ist jetzt 6 Monate alt, ich habe sie seit Ende Mai, also jetzt etwas mehr als einen Monat. Nun, das Alleine sein klappt ÜBERHAUPT nicht mit ihr. Überhaupt nicht heisst, dass sie weder mit Arbeitskollegen geschweige denn ganz alleine sein kann. Nach ein paar Sekunden fängt das Gejaule an.


    Lustig ist, das sie überhaupt nicht jammert, wenn sie bei meinen Eltern ist. Beim ersten Mal hat sie geschrien wie am Spiess, dieses Wochenende hat sie aber keinen Jauchzer von sich gelassen! Nun ja, habe gedacht, dass sie sich jetzt vielleicht auch langsam an meine Arbeitskollegen gewöhnt hat. Da lag ich leider falsch.. Heute musste ich eine halbe Stunde aus dem Büro und sie schrie und schrie und schrie... Wenn ich rein komme beachte ich sie überhaupt nicht, genau wie beim rausgehen. Sobald ich da bin, legt sie sich brav auf ihre Matte und schläft. Sobald ich aber aufstehe, ist Orly sofort hinter mir. Wenn ich aufs Klo muss, ist sie aber ganz entspannt, geht zum Teil sogar wieder auf ihre Matte..


    Habe auch schon zuhause das Alleine bleiben geübt, frei oder in der Box. Sie rennt sofort zur Tür wenn ich rausgehe.. und fängt an zu jaulen. Wenn ich reinkomme, zack wieder auf ihren Platz. Das Maximum, was ich bis jetzt erreicht habe, waren 2.5 Minuten alleine bleiben ohne jaulen. Aber heute im Büro waren es ca. 10 Sekunden bis sie wieder gejault hat.. Wir machen zwei Schritte vor, und drei zurück..


    Eine ziemlich merkwürdige Herangehensweise an dieses Problem hat mir eine Bekannte (sie ist Hundefriseurin) erzählt. Sie hatte auch mal so ein schreiendes Bündel als Hund. Gut, sie sei zur Tür raus, und sobald er das erste Mal gejault hat, ist sie sofort wieder rein, hat ihn "gepackt", ihm in die Augen geschaut und streng "NEIN" gesagt. Angeblich brauchte sie das keine 10 Mal zu machen, bis der Hund gecheckt hat, was sie von ihm wollte... Nun ja, ich finde diese Technik auch nicht sehr prickelnd, aber was haltet ihr davon?


    Habt ihr mir sonst noch irgendwelche Tipps? Habe auch gelesen, dass ihr alle Kameras installiert habt.. Was bringt das genau..?


    Vielen Dank und liebe Grüsse!

  • Hallo leoelibra,


    da ich hier auch noch ziemlich neu bin und ich bei Lilli auch erst jetzt mit dem Alleine-bleiben Training begonnen habe, kann ich zwar leider noch keine wirklichen Tipps weitergeben, weil ich noch nicht so viele Erfahrungen dabei gesammelt habe.


    Den Tipp den dir deine Hundefriseurin gegeben hat, finde ich persönlich allerdings sehr fragwürdig :???: , da ich denke, dass man den Hund mit solchen Erziehungsmethoden eher noch mehr verunsichert, anstatt das es ihm hilft. Besonders wenn Orly noch lernen muss alleine zu bleiben, sollte man es so meiner Meinung nach lieber nicht machen, da Hunde das alleine bleiben ja nicht mit etwas negativen verbinden sollen.


    Wenn du dir hier die verschiedenen Beiträge schon einmal durchgelesen hast, wirst du bestimmt schon gelesen haben, dass die Zeit des Alleine-bleibens ganz langsam gesteigert werden muss. Auch solltest du nicht in dem Moment zurückkommen, wenn Orly gerade jault, da sie sonst denkt, dass sie dich zurückrufen konnte und sie sich das dann so merkt. Wenn du zurückkommst und sie nicht bellt, kannst du sie kurz loben und ihr eventuell auch ein Leckerchen geben.
    (Vielleicht kannst du das Büro anfangs öfter für einige Sekunden verlassen und dann wieder kommen bevor Orly jault und diese Zeit langsam steigern.)


    Liebe Grüße
    Laura und Lilli :smile:

  • @leoelibra
    Mach das bitte bitte nicht mit deinem Hund. Wenn du Pech hast verbindet der Hund damit nur dass es rießen Ärger gibt wenn du wieder kommst und findet Alleinebleiben noch dümmer. Was du machen kannst, wenn du die entsprechende Ausstattung hast ist über ein Mikro ein Abbruchkommando zu sprechen und zu loben wenn wieder Ruhe ist. Aber ich würde eher zu einem entsprechenden Aufbau raten, sodass es gar nicht dazu kommt dass deine kleine Maus jault.


    Da Orly sofort hinter dir steht, wenn du aufstehst, solltest du als erstes die Schlüsselreize immer wieder präsentieren und ihnen so den "Reiz" nehmen. Erst wenn Orly nicht mehr hinter dir steht kannst du mit dem eigentlichen Alleinebleibtraining beginnen. Wenn du dich hier ein bisschen in der Gruppe durchliest findest du ganz viele verschiedene Varianten wie du dann vorgehen kannst.


    Das andere Problem, dass Orly nicht mit deinen Arbeitskollegen alleine bleiben kann würde ich folgendermaßen angehen. Lass sie 2-3 mal am Tag ein paar Übungen mit Orly machen also Sitz, Platz oder was sie sonst schon kann. Natürlich mit Leckerchen. Oder aber dass sie ein bisschen mit ihr spielen. So könnte sie Vertrauen und eine kleine Bindung zu diesen Personen aufbauen und es könnte sich bessern.


    Wo kommt Orly eigentlich her, wenn du sie mit 5 Monaten übernommen hast? Weißt du etwas über ihre Vorgeschichte?

  • @Jacke


    Vielen Dank für die Tipps! Was meinst du genau mit "Schlüsselreize"?


    Orly wurde in Deutschland bei einem Parson Russell-Züchter gezüchtet. Da die Frau des Züchters aber schwer krank wurde, musste er den gesamten Wurf verkaufen, und so wurden Orly und ihre Geschwister in die Schweiz zu einem Dalmatinerzüchter importiert, wo ich sie dann auch gekauft habe. Damals waren die Kleinen knapp 9 Wochen alt. Sie war die Letzte des gesamten Wurfs, welche verkauft wurde, weil sie ganz weiss ist und für einen Parson eher ruhig. Deshalb war sie noch eine Zeit lang beim Züchter, bis ich sie dann in mein Herz schloss :-)

  • Vielen Dank für die Tipps! Was meinst du genau mit "Schlüsselreize"?

    Beobachte mal ganz genau, wie DU dich verhälst, bevor Du gehst. Sie erkennt ja wohl, ob Du "wirklich" gehst oder "nur" aufToiletter.
    Das sind dann Schlüsselreize. Also Laptop zuklappen, Schlüssel nehmen, Jacke anziehen usw.


    Diese Reize muss sie immer und immer wieder sehen OHNE, dass Du gehst.

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