Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
-
-
Hallo,
ich freue mich riesig auf eure Gruppe Lonely Barkers gestoßen zu sein.
Mein Hund Lilli kann auch leider überhaupt nicht alleine zu Hause bleiben und daher hoffe ich hier Tipps und Ratschläge sammeln zu können.
Lilli ist ein Jack-Russel - Yorkshire-Terrier Mischling und ist nun zwei Jahre alt.
Ich habe vor ungefähr 1 Woche angefangen, mit ihr zu trainieren.
Bisher hat sie schon gelernt, das es für sie feste Auszeiten gibt und sie so z.B. nach dem Spaziergang oder nach dem Spielen auf ihren Platz geschickt wird und sich dort ausruht und das sie dann möglichst nicht beachtet wird. Dies klappt bisher schon ziemlich gut.
Außerdem fangen wir gerade an das Alleine bleiben in einem Raum zu üben. Dabei gehe ich dann einfach aus dem Raum sobald sie ruhig auf ihrem Platz liegt und schließe dann langsam die Tür ohne sie dabei zu beachten. Sie bleibt dann schon ruhig auf ihrem Platz liegen. Momentan sind wir da schon bei 10 Minuten.
Und ich überlege außerdem, ob ich den Raum anstatt mit der Tür, mit einem Türschutzgitter begrenzen soll. Was meint ihr dazu?
(Trotz des Türschutzgitters würde sie aber nicht alles beobachten können, da der Raum indem sie sich aufhalten soll im 1.Stock ist und wir die meiste Zeit über im Erdgeschoss sind.)LG Laura und Lilli
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Und ich überlege außerdem, ob ich den Raum anstatt mit der Tür, mit einem Türschutzgitter begrenzen soll. Was meint ihr dazu?
Hallo Laura,
das klingt ja schon gut bei Euch. Zu Deiner Frage: das mit dem Türschutzgitter habe ich schon öfter gehört. Ich selbst mache etwas ähnliches (lehne die große schwere Holztür an). Laut Lehrbuch macht man es so (1) Wohlfühlzone aufbauen (2) Rausgehen mit offener Tür ohne Nachlaufen (3) Rausgehen mit Gitter (4) Rausgehen mit geschlossener Tür. Ich denke, es kommt auf Lilli an. Sie scheint die geschlossene Tür ja bereits zu tolerieren, vielleicht braucht Ihr diesen Zwischenschritt deshalb gar nicht. Ich würde das Gitter benutzen, falls Ihr Rückschritte macht oder nicht weiterkommt.
Das was Du schreibst: in den Korb bringen, ruhig Rausgehen mache ich mit Peluso jetzt auch so. Ich habe noch ein paar andere Rituale mit eingebaut: Halstuch mit Duft, klassische Musik und ein Entspannungssignal (habe ich vorher konditioniert). So kommt Peluso gut zur Ruhe - das braucht er, weil er etwas hibbelig ist. -
Hallo,
jetzt schaffe ich es endlich mal wieder was zu schreiben! Schön dass es bei den meisten ganz gut läuft. Bei uns ist auch alles soweit gut. Wir haben am Dienstag eine Einkaufseinheit gemacht. Mein Freund ist also einkaufen gewesen und ich stand vor der Haustür, falls er aus irgendwelchen Gründen (Taschen wurden vorher gepackt, Flaschen eingesammelt usw) doch nicht die volle Zeit aushält. Aber es hat geklappt. Herr Hund lag wie immer vor der Tür und war brav
! Heute steht noch der Einkauf für das WE an. Mal sehen ob wir uns trauen zusammen zu fahren
!
@Feist
Ich habe mit Jacke die Erfahrung gemacht, dass es für ihn einfacher ist wenn er etwas neues mit Alleinesein verbinden soll. Also in unserer alten Wohnung hat ja am Ende gar nichts mehr geklappt und wir haben es dann, als der Umzug est stand auch einfach gelassen. In der neuen Wohnung haben wir ab dem 2ten Tag geübt und er hat sich schnell dran gewöhnt. Jett ist es eben normal, dass wir ab und an mal nicht da sind. Auch im Haus meiner Eltern oder bei den Eltern meines Freundes klappt es besser als jemals in der alten Wohnung, obwohl wir dort nie wirklich geübt haben. Woran es wirklich liegt keine Ahnung, vielleicht auch am Unterschied Wohnung-Haus (könnte ja noch irgendwo jemand sein) oder weils einfach spannender ist...!
Wenn ich den Hund dort aber für länger alleine lassen würde, würde ich das Training genauso aufbauen wie zu Hause. -
@Mi-ka: Herzlich Willkommen hier bei uns
Auch wenn es ja leider kein schöner Anlass ist, in unserer Selbsthilfegruppe zu sein...
@SonPan: 20 Minuten ist doch schon prima!! Ist natürlich blöd, dass er einmal 2h alleine bleiben musste, ich hoffe das wirft euch nicht zurück! Bei Lilly könnte ich dann vermutlich wieder bei 0 anfangen
@Feist: Auch dir herzlich willkommen! 45 Minuten, super!! Da können viele von uns ja nur von träumen!
Bei uns hat das alleine bleiben in einer anderen Wohnung nicht gut funktioniert. Aber da ist jeder Hund ja auch anders, ich denke ihr könnt es ja einfach mal probieren (natürlich erstmal nur kurze Zeit). Und ja, ich gebe immer ne Decke von zuhause mit, ich denke, dass Lilly sich dann vielleicht wohler fühlt..@laura und lilli: Noch eine Lilli!
Willkommen! :) Nach einer Woche 10 Minuten ist ja schon ziemlich gut, dafür haben wir viiiel länger gebraucht!! Ich würde ruhig die Tür lassen und kein Gitter nehmne, zumindest bei Lilly war es so, dass sie mich dann durch das Gitter immer beobachtet hat und das ist ja nicht Sinn und Zweck des ganzen. Also wenn es mit geschlossener Tür gut klappt würde ich das glaube ich so belassen.
@Jacke: Einfach nur SUPER!! Wie war das Einkaufen, hast du dich getraut?
Bei uns: wir haben die 40 Minuten geknackt!! Traue dem Braten aber noch nicht so... mal abwarten!!
-
Guten Morgen ihr Lieben,
mein Hund ist nun seit 4 Monaten bei mir. Er kommt aus dem Ausland und bis auf seine Krankheit hatten wir keine großen Probleme.
Am Donnerstag wurde ich von meiner Hausverwaltung angerufen, die wissen wollte ob bei mir alles ok ist weil der Hund seit einer Stunde bellen würde.
Ich bin daraufhin sofort nach hause um zuschauen was passiert ist, da Sam nie bellt.
Mein Vater kam dann auch und blieb bei ihm. Da hat er noch einmal gebellt nachdem einer im Haus gebohrt hat und extremen Lärm veranstalltet hat.
Meine Nachbarin meinte die Hausmeister haben draussen mit Sägen Bäume geschnitten und in der Zeit hätte mein Hund wohl angefangen zu bellen.
Gestern Abend wollte ich kurz zum Briefkasten und hab ihn wieder alleine gelassen und kaum mach ich die Tür zu fängt er an zu bellen.
Dabei ist er nur 2 Tage in der Woche alleine. Und es gab nie Probleme. Was sagt ihr? Was kann ich tun? Jetzt hab ich natürlich etwas Angst ihn allein zu lassen. -
-
Also, es kann schon mal Ausreißer geben. Wie ich in diesem Forum schon geschrieben habe, hatten unsere zwei einmal einen Mega-Anfall weil eine Katze im Garten war. Danach war ich total verunsichert. Das haben sie wohl auch gespürt.
Wenn er nun seit 4 Monaten da ist, kann es gut sein, dass er auch einfach mal seine Möglichkeiten auslotet. Wie verhält er sich denn sonst im Haus, wenn du da bist? Folgt er dir immer in alle Zimmer? Wie sieht's mit Kommandos und Grunderziehung aus? Erzähl mal so aus eurem Alltag. Dann kann man sich aus der Distanz ein besseres Bild machen.
Und bitte, stress dich aktuell nicht ganz zu schlimm. Es ist alles machbar. Ich weiß noch, wie schlimm mich das damals gestresst hat.
-
Hallo zusammen,
vielleicht könnt Ihr mir mit einigen Tipps bei einem kleinen Problem weiterhelfen.
Nach Pelusos Rückfall haben wir das Alleinebleiben von Null neu aufgebaut, diesmal mit einem Entspannungskommando. Das funktioniert besser als jemals zuvor und er macht tolle Fortschritte. Wir sind innerhalb von 10 Tagen auf 30 Minuten gekommen. Er bellt eigentlich gar nicht mehr, höchstens, wenn es ihm doch einmal zu lange wird, fiept er ein bisschen.
Nun zu meiner Frage an Euch: Peluso verbringt die Zeit, die er alleine ist, oftmals hinter der Tür (sitzend, liegend), vor allem, wenn einige Minuten vergangen sind, bewegt er sich dorthin. Manchmal liegt er auch in der Mitte des Raumes auf dem Teppich mit Blick zur Tür, selten im Korb oder auf dem Sofa. Ich denke, es wäre günstig, wenn Peluso im Korb oder auf dem Sofa bliebe und weniger in einer angespannten Wartestellung wäre.
Wie würdet Ihr hier vorgehen? Würdet Ihr diese "Wohlfühlzonen" (Korb) irgendwie stärken, oder insgesamt die Alleinbleibezeit erst einmal nicht steigern?
Ich dank Euch für alle Ideen und Tipps.
Liebe Grüße
-
Das Problem habe/hatte ich bei Lilly auch. Ich habe es entgegen der Empfehlung des Trainers so gelöst, dass ich sie wegschicke, wenn sie dort liegt und lobe, wenn sie im Korb oder auf dem Sofa liegt.
Allerdings braucht sie dieses "in den Korb schicken" nun, was ich auch nicht optimal finde. Sie lungert nen bißchen unentspannt rum,, ich schicke sie in den Korb und dann rollt sie sich zusammen und schläft. Habe die trainerin kontaktiert wie man das lösen soll aber noch keine Antwort!
Insgesamt würde ich so aber nicht weiter steigern, sondern erstmal versuchen, die jetzige Zeitspanne noch entspannter hinzubekommen!
-
Ah, interessant. Das heißt Du beobachtest per Videokamera und dann sprichst Du mit Lilly?
Magst Du mal Auskunft geben, wenn Du von Eurer Hundetrainerin hörst?Ich habe jetzt angefangen solche Sequenzen einzubauen, in denen die Wohnzimmertür einen Spalt offen steht während ich in einem anderen Zimmer arbeite. Die Tür des anderen Zimmers lasse ich auch einen Spalt offen, lasse Peluso allerdings nicht rein. Da es ihm vor der Tür zu langweilig wird, geht er meistens freiwillig zurück ins Wohnzimmer und in sein Körbchen. Dort schläft er dann auch oder nagt sogar am Kauknochen. Das ist ein bisschen wie mit einem Türgitter arbeiten, nur dass er theoretisch durch die Tür gehen kann. Ein Gitter wäre vielleicht noch eine gute Möglichkeit.
Ich versuche es einmal auf diesem Weg, vielleicht gewöhnt er sich so besser an das Gefühl, alleine im Raum zu sein und zum "Türpressen" auch noch anderen Alternativen zu haben.
Bin auch gespannt, was Deine Trainerin sagt... -
Ja genau, ich sehe es live auf dem Handy was sie so treibt und wenn sie an der Tür rumlungert motze ich und wenn sie sich brav hinlegt sage ich ruhig SO IST FEIN. Ist jetzt entgegengesetzt zu dem Gebot "nicht mit dem Hund reden", aber nur ignorieren bringt bei Lilly nix und so weiß sie was ich will und was nicht und seitdem klappt es viel besser!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!