Eigentlich stubenrein, aber...

  • Meine ca. 11 Monate alte Hündin ist seit 3 Wochen bei mir und eigentlich war sie da bereits stubenrein. Bei zwei Situationen vergisst sie das aber gerne gelegentlich:

    1.) wenn ich morgens aus dem Schlafzimmer runterkomme, pieselt sie vor Freude aufs Parkett... Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, sie erst einmal zu ignorieren und kommentarlos zur Balkontür zu gehen. Wenn die dann auf ist, geht Schmitti auf den Balkon und während sie von mir begrüßt wird, pinkelt sie - ganz egal, wie spät wir abends nochmal draußen waren. Ich versuche, mich so langsam mit dem Gedanken anzufreunden, dass Schmitti ein "Freudenpinkler" ist - aber vielleicht weiß doch jemand einen Rat??

    2.) Ich nehme Schmitti mit ins Büro. Vorher gehen wir morgens ca. 40 Minuten spazieren, wobei sie sich natürlich auch löst. Mittags geht es wieder raus, nach Feierabend dann nochmal ca. 40 Minuten und vorm Schlafengehen noch eine kleine Runde. Theoretisch sollte das genug sein, oder?! Trotzdem pinkelt sie jeden zweiten Tag in das Büro meiner Kollegen... In meinem hat sie das noch nie gemacht, weil sie weiß, dass ich schimpfe, wenn ich sie dabei erwische. Da ich sie im Nachbarbüro aber nicht mehr im Auge habe, fühlt sie sich dort anscheinend sicher...
    Ich hatte nun 10 Tage Urlaub, wir waren ein paar Tage bei meinen Eltern und auch in einem Ferienhaus in der Eifel. Dort hat es keinerlei Probleme mit ihrer Stubenreinheit gegeben. Heute sind wir den ersten Tag wieder im Büro - und schwupps: eine Pfütze im Nachbarbüro, 3 Stunden nach unserem letzten Spaziergang....
    Noch sind die Kollegen verständnisvoll, ich weiß aber nicht, wie lange noch..!
    Hat einer eine Idee, was Schmitti mir damit sagen will?? Und wie ich ihr das am besten abgewöhne?
    Ich glaube, dass sie kurz vor ihrer ersten Hitze steht, da sie momentan auch beim Spaziergang häufiger pinkelt als sonst - könnte das damit in Verbindung stehen?? Denn wenn wir zu Hause sind, hält sie ja auch locker 5 Stunden aus!

    Viele Grüße
    Britta

    • Dann fällt die Bergrüßung ganz einfach aus, bzw wird an einen Ort verlegt wo das pinkeln ok ist.
    • Die Gassizeiten sind schon in Ordnung. Das Problem liegt hier am "Revierverhalten". Sie sucht dich an sich zu fesseln. Durch das Pinkeln im Nachbarbüro weiß sie, daß du entfernt bist. Also mußt du aufstehen um zu ihr hinzugehen. Sie will dir damit eigentlich nur agen, daß du zu ihr kommen sollst - im Nachbarbüro ists ihr lieber, denn da sind ja auch noch ein paar die sie betüteln.
      Weihe deine Kollegen ein, daß sie

      1. den Hund ignorieren sollen
      2. du unter Umständen gleich rumschreien wirst
      3. sie den Hund auch mal zurückschicken sollen


      Wenn sie nun im Nachbarbüro markiert hat, warst du ja nicht dabei. Wahrscheinlich wird der Hund ja in der Nähe sein, also stürmst du ins Nachbarbüro und "scheißt" die Pfütze zusammen. Mach einen richtigen Terz daraus. So richtig Dampf ablassen. Aber bei dieser Aktion, den Hund nicht beachten. Ihn wie Luft behandeln, nicht ansprechen, kein Lob, nix. Du verläßt wortlos das Zimmer und gehst ganz normal deiner Arbeit nach - so als ob gar nix gewesen wäre. Der Hund bleibt nicht beachtet. Wenn er dann bei dir ist und bleibt, bekommt er ein Lob, Zuwendung und/oder es geht auch mal kurz raus.

    Dies solte helfen, das Pinkeln zu verhindern - schaut zwar ein bisschen ulkig aus, aber was tut man nicht alles.

    Schönen tag noch

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