
Verhaltenstherapie - Wer hat's gemacht, was hat's gebracht?
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NastyaUndCo -
14. April 2014 um 19:40
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Danke euch :) Ich schaue mir das Buch mal an.
Momentan bin ich auch der Meinung, dass uns das Einzeltraining weiter bringt, als die Hundegruppe. Ich muss ihr Sicherheit vermitteln. Teilweise klappt es, aber in manchen Situationen eben überhaupt nicht. Sie kommt dann aus ihrer Angst auch nicht raus, da will ich ihr dann helfen. Aber ich habe da keinen Ansatzpunkt...Ich denke mit Liebe, Geduld und Training kriegen wir das hin!
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Hi
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Ich denke auch. Der Hund kann ja auch nach einem Monat noch kein wirkliches Vertrauen haben. Das baut sich erst mit der Zeit auf!
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Ich habe halt angst, dass sich ihr Verhalten fest fährt, wenn ich ihr nicht helfe. Versteht ihr? Heute waren wir zb Gassi und sind in eine andere Straße als sonst abgebogen. Sie hat sich klein gemacht, gezogen und hatte bis wir zuhause waren eine eingekniffene Rute. Das ist, denke ich, auch für sie nicht schön. Ich versuche bekannte Wege mit unbekannten Teilstücken zu verbinden, aber auch wenn wir wieder im "bekannten Revier" sind, kommt sie von der Angst kaum runter. Das tut mir einfach auch so furchtbar leid für sie.
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Klar verstehe ich was du meinst, habe selbst so einen kleine Schisser. Wichtig ist erstmal, dass sie sich bei dir sicher fühlt, dann kannst du sie langsam und in Maßen an Neues und Ängstigendes heranführen. Das bessert sich mit der Zeit und dem Training. Angst, Unsicherheit oder Druck von deiner Seite aus wird sich nur negativ auf sie auswirken.
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Dann lass das mit den unbekannten Wegen erstmal. Dein Hund hat unendlichen Stress, der Stresspegel braucht ab einer gewissen Höhe bis zu 6Tagen, um völlig runtergefahren zu sein (in kürzester Kurzform ausgedrückt) - die Chance hat sie aber nicht weil immer wieder neue Sachen kommen. So lebt sie bzw ihr Körper in ständiger Alarmbereitschaft und ist dadurch natürlich viel schneller wieder auf ihrem Angst-und Stresslevel als es eigentlich nötig ist.
Daher ist weniger einfach mehr!! Sie kennt dich noch nicht und findet bei dir keine Sicherheit, wenn du sie dann noch in "schrecklichen, fremden" Straßen rumschleppst dann führt das nicht wirklich zum Vertrauensaufbau. Dein Hund hat einfach nur absolut Angst, du hilfst ihr wirklich in keinster Weise wenn du auf ihre Angst immer neue Angst draufpackst.
Du musst keine Sorge haben daß das Verhalten sich festigt - auf die paar Wochen kommt es jetzt auch nicht mehr an. Gehe mit ihr kleine, kurze und bekannte Strecken, vermeide erstmal alles was ihr Angst bereitet (Hundebegegnungen, Kindergruppen, Fahrräder, usw) und versuche rauszufinden, was ihr Freude bereitet (stundenlanges Schnüffeln, zergeln mit dir, besondere Leckerlies, ausgelassenes Gehopse auch in der Wohnung).
Dann machst du erstmal nur die Dinge, die deinem Hund Spaß machen, "schützt" ihn vor den bösen Angstauslösern und arbeitest erstmal nur an eurer Bindung. Setz dich mit ihr auf eine sonnige Wiese ohne viel Trubel und sei einfach mit ihr zusammen - das bringt dich viel weiter als krampfhaftes "Helfen" wie du es gerade versuchst. Ich weiß daß du es gut meinst, aber eine vertrauensvolle Bindung zu dir ist grad das allerallerwichtigste - erst wenn der Hund wirklich Vertrauen in dich hat dann kannst du ihr auch effektiv helfen!! -
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Danke für das Feedback. Da bin ich sehr dankbar für.
Uns wurde geraten, sie da durchzuführen damit sie am Ende sieht, das nichts schlimmes passiert. Daran habe ich mich bislang gehalten. Ich werde es jetzt mal anders versuchen.Holly spielt unheimlich gerne mit ihrem Kong und Ball, da blüht sie richtig auf. Im Garten machen wir das im Freilauf. Sie würde am liebsten auch beim Spazieren Ball spielen, jedoch läuft sie da an der Leine und dann ist das etwas schwierig. Wenn sie schläft, will sie immer in meiner Nähe sein, liegt immer angeschmust. Ich denke, auch das gibt ihr Sicherheit.
Im Haus und Garten ist sie sowieso anders als draußen. Hier wirkt sie wirklich ausgelassen und selbstsicher. :)
Wir werden sicher noch mehr zusammenwachsen. Ich liebe die Maus sehr. -
Zitat
Uns wurde geraten, sie da durchzuführen damit sie am Ende sieht, das nichts schlimmes passiert. Daran habe ich mich bislang gehalten.
Klar das ist auch ein Ansatz, aber dazu muss erstmal eine Basis gelegt sein - eben das Vertrauen zu dir. Warum sollte sie einem "Fremden" glauben, wenn der sagt, dass nichts passiert?
Eben nochmal zur Verhaltenstherapie nachgelesen - es gibt keine einheitliche Definition dafür, aber dabei geht es in erster linie darum störendes Verhalte abzubauen und ein positives auszubauen. Also sehr sehr allgemein. Denke jeder hat das schon mit seinem Hund gemacht. Jede Form des Alternativverhaltens fällt auch darunter -
Ich berichte mal, wie es war :)
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Meinst du wie das Alternativverhaltens-training bei uns war?
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Würde mich interessieren :)
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