Collie frisst annähernd nichts mehr
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Hallo zusammen,
ich bin momentan etwas verzweifelt und suche daher hier nach Hilfe. Unser 9-jähriger Collierüde Gironimo frisst sein einigen Wochen nur noch kaum bis gar nichts. Anfangs ließ er lediglich sein Trockenfutter stehen, weil einige Hündinnen in der Umgebung heiß waren. Das war für uns nichts Neues, das macht er beinahe jährlich. Inzwischen steht aber fast hundertprozentig fest, dass das nicht mehr nur hormonell bedingt sein kann. Nun hat sich das Ganze vom Trofu auch auf Leckerchen, Kaustangen etc.pp ausgeweitet. Er nimmt buchstäblich nichts mehr zu dich. Alle zwei Tage ein paar wenige Bissen von Leckerlis, wenn wir etwas Leberwurst dazu geben, aber wirklich angetan ist er davon dennoch nicht. Er hat bisher schon rund 6kg abgenommen und wirkt trotz seiner riesigen Fellmassen total abgemagert. Wir haben schon mehrere Sorten an Futter usw. ausprobiert, auch Puten- und Hähnchenfleisch als Schonkost, nichts hat länger als ein bis zwei Tage gehalten. Inzwischen rennt er schon weg, wenn wir auch nur versuchen, ihm irgendetwas Nahrhaftes beizubringen.
Wichtig zu sagem wäre auf jeden Fall, dass vor Kurze, leicht erhöhte Borreliose-Werte bei ihm festgestellt wurden. Er wird auch bereits mit Antibiotika dagegen behandelt, jedoch hat er auch bereits davor nur sehr wenig gefressen.
Ich mache mir momentam große Sorgen um ihn. Die Tierklinik kann erst am Montag erneut Blutproben ins Labor schicken, es wird vermutlich bis zum Ende der Woche dauern, bis dort Ergebnisse vorhanden sind. Bis dahin muss er unbedingt wieder etwas fressen, sonst bin ich mir nicht sicher, wie lange er noch durchhalten wird. Für gewöhnlich würde ich mir ja auch denken, dass der Hunger am Ende siegen wird, aber sollte es wirklich etwas Ernsthaftes sein, was seine Gesundheit betrifft, dann wird er sich möglicherweise selbst verhundern lassen. Wir sind alle wirklich absolut ratlos. Bisher waren alle Untersuchen beim Ta und in der Klinik ergebnislos, bis auf die Borelliose, die ja bereits behandelt wird. Als nächstes werden wir wohl einen CT versuchen, falls tatsächlich ein Tumor o.ä. vorherrscht, momentan schließen wir da nichts aus.Falls jemand hier Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall hat oder in irgendeiner Hinsicht Rat weiß, wären wir unendlich froh und dankbar.
VG
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Ziehen auch solche Sachen wie Frischfleisch nicht(Hühnerbrust, Rindergulasch, was man eben so auch für uns im Laden bekommen kann)? Gekocht und roh? Oder Joghurt und Hüttenkäse? Darauf fliegen ja die meisten Hunde.
Wenn wirklich was sein sollte und er in Narkose gelegt werden muss, sollte er ja körperlich schon fit sein. Ich versteh deine Sorge. -
Hallo,
danke für deine Antwort. Bis vor Kurzem waren das alles gern gesehene Abwechslungen, aber inzwischen hat er sich von allem abgewendet. Bis etwa Donnerstag hat er noch Hähnchenfleisch gefressen, dann nicht mehr. Pute haben wir erst gestern Abend ausprobiert, heute Abend hat er es schon. wieder liegen gelassen. Alle Arten von Quark und Joghurt will er ebenfalls nicht mehr.
VG
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Hi,
das hört sich nach einer ernsthaften Sache an. Solche Symptome hat mein Hund gezeigt als er
etwas im Magen hatte was nicht da hin gehört ( Tannenzapfen)Er hat sich sogar versteckt wenn ich den Futternapf gefüllt habe. Und mein Hund ist total verfressen.
Ist er mal geröntgt worden? Kann es sein das er vor kurzem Düngemittel aufgenommen hat?
Röntgen kann man kurzfristig.
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Hallo,
ja, geröngt worden ist er auch. Man konnte nichts feststellen, lediglich, dass sein Magen logischerweise geschrumpft war und viele Gase darin waren, Luft eben. Daher konnte man nicht alles super erkennen, aber es schien nichts Ernsthaftes zu sein.
Die Sache ist momentan die, dass man ihm sonst kaum etwas anmerkt. Wir als Familie merken natürlich, dass er nicht mehr ganz so fröhlich ist wie früher, aber alles in allem ist er wach, recht gut drauf, aufmerksam und "einsatzbereit", sprich: er ist immer bereit, zu spielen und spazieren zu gehen. Ich gehe mal davon aus, dass man ihm ansonsten eher etwas anmerken würde.VG
EDIT: Sorry, habe mich vertan. Ein Ultraschall wurde gemacht, geröngt worden ist er noch nicht.
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Das klingt nicht nach Mäkeln, das dürfte leider einen ernsteren Hintergrund haben, wenn er schon so viel Gewicht verloren hat.
Wenn er frisst, behält er es? Oder erbricht er? Wie ist der Kot? Wie der Urin? Hat er auffälligen Mundgeruch?
Trinkt er? Würde er Suppe nehmen (also aus Fleisch)? Oder Wasser mit Milch? Wenn ja, könntest du zumindest so was in ihn reinschummeln.
Es klingt als hätte er einen richtigen Ekel vor Nahrung entwickelt, das spricht dafür, dass er sich schlecht fühlt nach dem Fressen - da gehört eine ordentliche Diagnostik gemacht, das kann etliche blöde Ursachen haben in den Verdauungsorganen.Alles Gute für euch!
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Hallo,
die drei Krümel, die er täglich frisst, bleiben drin. Nur vor einigen Wochen hat er mehrmals am Tag gebrochen, das war aber definitiv hormonell bedingt, wurde auch vom Ta bestätigt, inzwischen hat sich das gelegt. Ausscheidungen jeder Art sind normal und nicht auffällig. Mundgeruch hat er keinen und trinken tut er völlig normal in absolut ausreichenden Mengen. Was Suppen oder Milch angeht, haben wir noch nicht wirklich was ausprobiert, wäre aber definitiv eine Alternative. Werde ich mal versuchen.
Momentan setzen wir wirklich auf ein Ergebnis der Blutuntersuchung, respektive der CT. Nur bis dahin muss er irgendwie durchhalten und im Moment sieht es da alles andere als rosig aus.VG und danke schonmal an euch!
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Zitat
Unser 9-jähriger Collierüde Gironimo frisst sein einigen Wochen nur noch kaum bis gar nichts.
Inzwischen rennt er schon weg, wenn wir auch nur versuchen, ihm irgendetwas Nahrhaftes beizubringen.
Wichtig zu sagem wäre auf jeden Fall, dass vor Kurze, leicht erhöhte Borreliose-Werte bei ihm festgestellt wurden. Er wird auch bereits mit Antibiotika dagegen behandelt, jedoch hat er auch bereits davor nur sehr wenig gefressen.
Die Tierklinik kann erst am Montag erneut Blutproben ins Labor schicken, es wird vermutlich bis zum Ende der Woche dauern, bis dort Ergebnisse vorhanden sind.
Bisher waren alle Untersuchen beim Ta und in der Klinik ergebnislos, bis auf die Borelliose, die ja bereits behandelt wird.
Als nächstes werden wir wohl einen CT versuchen, falls tatsächlich ein Tumor o.ä. vorherrscht, momentan schließen wir da nichts aus.
Was sind denn "einige Wochen"?
Und was genau wurde beim Tierarzt und in der Klinik untersucht? Und keiner kam bislang auf die Idee, den Hund mal zu röntgen?
Welche Blutproben will die Tierklinik ins Labor schicken? Ich kenne es so, dass ich - gerade in einer Klinik - sofort die Ergebnisse bekomme. Außer beispielsweise von Mittelmeerkrankheiten.
Du schreibst, der Hund rennt weg, wenn ihr ihm was zum Füttern geben wollt? Habt Ihr ihn schon mal "zwangsernährt", so dass er mit dem Fressen schlechte Erfahrungen gemacht hat oder denkt ihr eher, ihm ist übel?Ich würde auf jeden Fall eine Klinik wählen, die SOFORT ein Röntgenbild und ggf. auch ein CT anfertigen kann und die auch die Möglichkeit hat, die Blutwerte schneller zu erhalten/auszuwerten.
Erkundigt Euch mal beim Tierarzt nach besonders nach sowas wie Astronautennahrung (z. B. http://www.fuetternundfit.de/H…al-Vitaminpaste-120g.html oder
), die ggf. mit einer Spitze ins Maul eingeführt werden kann. Notfalls weniger, dafür aber besonders nahrhaft.Alles Gute!
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Hallo,
die genaue Anzahl an Tagen oder Wochen kann ich dir nicht sagen. Annähernd nichts fressen tut er seit rund 1 Woche, +/- 1 Tag. Beim Ta wurde er bisher mehrmals abgetastet, Temperatur und Organe wurden überprüft, von Magen über Prostata bis hin zum Mundbereich und Rachenraum. Ein Standardblutbild wurde gemacht, aber bis auf leicht erhöhte Borelliose-Werte ließ sich nichts feststellen, auch Zähne und Zahnfleisch sind in Ordnung. Röntgenbild, evtl. mit Kontrastbild, lassen wir vermutlich Mo/Di machen, vielleicht sogar eine CT, wenn nötig. Diese neuen Blutwerte gehen über die des Standardblutwertes hinaus und sind eben zur Überprüfung von Entzündungen etc., genau kann ich dir das nicht sagen.
Zwangsernährt wurde er bisher noch nie und er hat vor einer guten halben Stunde auch ein paar Leckerchen zerbröselt und gefressen, das war alles. Also ab und an etwas fressen tut er nicht, er hat keine 100%ige Abneigung gegen alles. Übel ist ihm wohl nicht, da er immernoch interessiert an Fressen ist, es jedoch nur selten zu sich nimmt. Auch ansonsten ist er munter, wie immer.Sollte es bis morgen keine positive Entwicklung bezüglich seiner Ernährung geben, werde ich mir das mal angucken.
VG und vielen Dank an Dich!
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Wenn er nicht erbricht, der Kot vorhanden und normal ist dann ist das zumindest mal kein deutlicher Hinweis auf Fremdkörper. Aber Niere, Bauchspeicheldrüse, Leber kann alles sein...
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