Junghund zieht an der Leine
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Bei meinem großen hatte ich das Problem mit Leinenziehen Gott sei Dank nie wirklich...
Bei der Kleinen sieht das schon anders aus...Da sie nur 2,5 Kg wiegt fällt einem das anfangs auch gar nicht auf und meiner besten Freundin (ihr gehört das kleine Bündel) war es die ersten 2 Wochen auch egal, danach hat es sie gestört...So fingen wir an (sie hat mit Hundeerziehung gar keine Ahnung. Die ersten Hunde wurden nur verhätschelt und vertätschelt und konnten auch nirgends mit hin, weil sie sich einfach nicht benahmen.) nach Möglichkeiten zu suchen...
Die Richtungswechsel beeindruckten die Kleine nicht wirklich und führte zu keinem wirklichen Erfolg...
Somit wurde auch die "Stehenbleiben"- Methode angewandt....es war zwar manchmal was nervig, weil man anfangs nur 2 Schritte gehn konnte, aber sie hats schnell verstanden...
Bei der Kleinen hats super geklappt! - Vor einem Moment
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genau das ist auch mein Problem........und gerade heute morgen hat mir die Trainerin in der HuSchu gezeigt wie es geht.......
aber es ist wirklich ausgesprochen nervig.......
am Nachmittag habe ich dann noch mal eine Übungsrunde gemacht.....und ich habe den Eindruck, dass mein Hund nach ca 10 Minuten noch schlechter an der Leine geht als zu Beginn der Übung
aber mit 24 Wochen muss man /Hund sich doch länger als 10 Minuten konzentrieren können, oder?
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Zitat
genau das ist auch mein Problem........und gerade heute morgen hat mir die Trainerin in der HuSchu gezeigt wie es geht.......
aber es ist wirklich ausgesprochen nervig.......
am Nachmittag habe ich dann noch mal eine Übungsrunde gemacht.....und ich habe den Eindruck, dass mein Hund nach ca 10 Minuten noch schlechter an der Leine geht als zu Beginn der Übung
aber mit 24 Wochen muss man /Hund sich doch länger als 10 Minuten konzentrieren können, oder?
So viel ich weiß nicht...
Auch kommt es auf den Hund selber an, wie weit er schon in seiner geistigen Entwicklung ist und wie sehr er es gewohnt ist, Kopfarbeit zu "leisten"...Für einen jungen Hund, der eventuell vorher noch nicht viel gemacht hat und zusätzlich vielleicht noch ein wenig abgelenkt wird, scheinen mir 10 Minuten völlig ausreichend...
Man kann ja auch 2 Einheiten am Tag machen...
Ich selbst arbeite meinen nicht länger als 30 Minuten intensiv am Stück...und meiner ist 5 1/5 Jahre und wird regelmäßig gearbeitet, seit er 8 Monate ist (natürlich immer Altersentsprechend).
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10 min ist völlig normal - ein Kleinkind kann sich auch nicht ewig auf ungewohnte Sachen konzentrieren und verliert schnell die Lust. Aus diesem Grund trainiert man ja mit Hunden kurz, dafür aber intensiv.
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Zitat
genau das ist auch mein Problem........und gerade heute morgen hat mir die Trainerin in der HuSchu gezeigt wie es geht.......
aber es ist wirklich ausgesprochen nervig.......
am Nachmittag habe ich dann noch mal eine Übungsrunde gemacht.....und ich habe den Eindruck, dass mein Hund nach ca 10 Minuten noch schlechter an der Leine geht als zu Beginn der Übung
Das nennt man Löschungstrotz
Wieso "funktioniert" Frauchen jetzt blos nicht mehr richtig? Früher brauchte ich blos in die Richtung zu ziehen, wo ich hinwollte, dann ist sie mir automatisch nach gelaufen! Gut, es war ziemlich nervig, weil sie offenbar gar nicht richtig gehen konnte, ausser wen man zog, aber jetzt ist sie devinitiv ganz "kaputt"!"
:freude:Was wichtig ist: Nur Verhaltensweisen, die sich lohnen, werden beibehalten. Wenn sich ziehen nicht lohnt, wird es "aussterben". DAs ist die eine Seite, an der man mit stehenbleiben (oder Richtungswechseln) arbeiten kann.
Es gibt ja aber auch noch das Verhalten "Locker an der Leine gehen" und das kannst Du ja für Deinen Hund lohnenswerter gestalten, in dem Du genau das Verhalten belohnst. Und in dem Alter eben auch noch wirklich ehr Mintuten weise und nicht gleich 10 Minuten lang.
Geh auf eine Wiese und mach ein Spiel draus. Lauf ein paar Schritte rückwärts und quietsche dabei albern rumm - belohnen, belohnen, belohnen wenn Welpi mitläuft, dann drehst Du Dich so, dass Hundi grade aus weiterläuft und Du neben ihm bist, loben loben loben!! Mach Tempowechsel (loben/belohnen!!), lock mit Spielzeugen (Loben/belohnen!!), bleib plötzlich stehen (loben/belohnen!!), versuch, die Aufmerksamkeit Deines Hundes bei Dir zu halten (loben/belohnen!!), in dem Du ständig irgend was unberechenbares aber extrem lustiges für den Hund machst. Das ganze ein paar Minuten und dann schickst Du ihn spielen oder schnüffeln (auch das ist eine Belohnung!!). Das ganze übst Du an möglichst vielen verschiedenen Orten, aber nie zu lange am Stück (und auch nicht so oft hintereinander, dass es strullenslangweilig wird).
Am Anfang ist es übrigens Deine Aufgabe, darauf zu achten, dass Die Leine locker bleibt...Das ganze kannst Du auch ohne Leine (oder an der Schleppe) üben - gut für Freifolge...
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Hallo!
Man macht es sich in der Hundeerziehung meiner Meinung nach wesentlich leichter, wenn man dem Hund nicht nur sagt, was er nicht machen soll- sprich: an der Leine ziehen, sondern, wenn man ihm auch sagt, wie er es richtig macht...d.h. meiner Erfahrung nach sollte man ruhig auch mit "Kommandos" arbeiten..nicht nur stehen bleiben, wenn der Hund zieht, sondern zusätzlich auch den Hund "sanft" zurückziehen und "Fuß" sagen, damit er einen Begriff mit einer Handlung seinerseits verknüpft.
Ein Hund lernt nicht dadurch, dass er logische Folgerungen zieht.
Ich würde immer auch mit Stimme arbeiten, dann geht es wesentlich schneller.Warum sollte ein Hund sich immer wenn er an der Leine zieht anschließend hinsetzen? Er denkt nicht logisch, wie ein Mensch:...wenn ich zieh, muss ich mich hinsetzen, als Strafe sozusagen.
Ein Hund lebt nach dem Motto: tut mir gut, tut mir nicht gut...funktioniert, funktioniert nicht.
Wenn er das "Sitz" als Strafe für das Ziehen verknüpfen würde, bekäme man ihn anschließend nicht mehr in das "Sitzkommando".Richtungswechsel sind gut, um die Aufmerksamkeit des Hundes zu fordern, aber nicht um logische Folgerungen des Hundes zu bewirken.
Auch bei den Richtungswechseln habe ich immer erst den Hund angesprochen: Paß auf! und dann die Richtung gewechselt.
So lernt er auf meine Stimme zu achten und hat das Ganze als tolles Spiel empfunden, das ihn gut motiviert hat.
LG Ria -
Ah, ich habe noch was vergessen.
"Fuß" ist für mich NICHT das gleiche wie an lockerer Leine gehen. demzufolge habe ich da auch zwei verschiedene Signale dafür. "Fuß" heißt ebenjenes und die Leine ist das Signal für "an lockerer Leine gehen". Und Leinen gibts bei mir in verschiedenen Längen, sodaß die 5 Meter Schleppe den Radius 5m vorgibt und die 2 Meter Leine eben nur 2 Meter... -
"Fuß" heißt für mich:der Hund läuft in etwa auf Kniehöhe , ob mit oder ohne Leine, 3m oder 5m oder anders...Bei dem Kommando "Fuß" bleibt der Hund neben mir , der Rest der Leine hängt dann eben durch.
Wenn er sich entspannt aus diesem Komanndo entfernen darf, je nachdem wieviel die entsprechende Leine hergibt, dann bekommt er das Kommando: voraus.
Am Ende der Leine sage ich: laaaangsam, warte, das er weiß, dass das Ende der Leine erreicht ist.
Nach 2-3 mal, weiß er wie lang die Leine ist und zieht nicht mehr.
Sollte er doch ziehen, bleibe ich stehen und belohne ein Zurückkommen mit dem Clicker.
Man kann richtig sehen, wie es in seinem Kopf dabei arbeitet.
Mittlerweile schaut er bei einem Zug auf der Leine zu mir und kommt zurück.l -
:licht:
Danke nochmal für die Tipps! Das mit dem Stehenbleiben geht bei uns am besten. Auch mache ich es wie chiomio sagt mit einem Wort verbunden, nämlich lagsam. Das Problem ist, bis ich ihn springenlassen kann muss er 20 Minuten an der Leine laufen. Zum Glück zieht er erst so 10 Minuten vor dem ZielMeiner muss auch viel Kopfarbeit leisten, aber mehr wie 10 Minuten an der lockeren Leine schafft er nicht. Da fängt er zu wimmern an und dann zu bellen und macht einen auf Kasper an der Leine.
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Hallo...10 Min. sind doch absolut okay! Geduld und üben, üben, üben, aber mit viel Spass und ruhig mal albern sein!!!
Es soll doch beiden Spass machen, oder! LG Ria - Vor einem Moment
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