Komisches Schlucken/ Schmatzen?

  • Hallo!


    erstmal milliarden danke.
    Heute nacht war es schlimmer als alle tage zuvor. er hat mehrfach seinen speichel(magensäure?) erbrochen. Ich bin dann verzweifelt nochmal online und hab eure beiträge gelesen.
    Da ich auch meist topfen daheim habe bin ich sofort zur küche und habe ihm etwas gegeben. er hat zwar nicht viel gewollt aber dennoch etwas.
    Seit tagen hat er das erste mal so ruhig geschlafen. Er hatte zwar in der früh wieder etwas probleme aber nicht so dramatisch.
    Ich danke euch so sehr, er hatte wirklich schon seit einer woche nicht mehr richtig geschlafen nachts deswegen.


    Weswegen es kommt kann ich mir nun auch denken.
    Seit er im Zahnwechsel ist, frisst er deutlich weniger tagsüber. Meist futtert er nachts aber dann gleich die ganze tagesration. Manchmal auch nichtmal da ein bisschen. In der ganzen woche gabs nur einen tag wo er keine probleme hatte. Da war er so ausgehungert vom nichts essen das er den ganzen tag über normal gefressen hatte.
    Ich hoffe es klärt sich bald und seine zähne geben frieden. Weil er tut mir schon so leid
    Liebe grüße

  • Hallo,


    wie lange barfst du denn schon? Ich sag mal ganz vorsichtig, dass es sein köööööönnte, dass er das rohe Futter zu gut annimmt. Ich zitiere mal aus "BARF" von Swanie Simon:
    "....Die Magensäure des Hundes enthält (...) mit Nahrung im Magen, einen ph-Wert von unter 1 (Mensch: ph-Wert 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch. Der Darm des Hundes ist sehr kurz im Vergleich zum Darm des Pflanzenfressers. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen (...) 4 bis 5 Tage.
    All diese Fakten sprechen eindeutig dafür, dass der Hund ein Fleischfresser ist und eine auf Getreide basierende Ernährung grundsätzlich falsch ist (...). Der hohe Getreideanteil von Fertigfutter versursacht einige Probleme beim Hund. Die Magensäfte werden nicht ausreichend gebildet, weil der Schlüsselreiz Fleisch fehlt (...)" S.13


    So erklär ich es mir im Umkehrschluss, dass mein Hund leider kein reines Barf mehr verträgt. Es scheint so, als ob er zu viel "Schlüsselreiz" erhält und dann auch zu viel Magensäure produziert. Ich koch jetzt das Fleisch, Knochen gibts roh. Und das mit der Magensäure stellte sich bei meinem Hund auch mit der Zeit erst ein (je länger Barf, desto mehr Magensäure).


    Ich will dir jetzt nicht raten, sofort die Fütterung umzustellen - probier erst mal die anderen Ratschläge aus (keine Kaustangen am Abend, evtl. öfter füttern, evtl die Fütterungszeit verlegen) - wollt nur sagen, dass es halt bei meinem Zwerg am (zuviel) rohem Fleisch lag. Meine Fütterung sah morgens "alles" vor und abends ein wenig Fleisch mit Knochen - vielleicht hätte ich es auch umdrehen können, allerdings mussten wir eh Schonkost geben (gekocht) und da ich gemerkt habe, dass er Gekochtes viel besser verträgt, bin ich dabei geblieben und hab es an mein Konzept (und an das vorhandene Fleisch in der Gefriertruhe ;) ) angepasst.


    Viel Glück! Wer selber schon mal Sodbrennen hatte, weiss wie quälend das ist - hoffe, deinem Kleinen geht es bald wieder besser.
    Liebe Grüße,
    Manu

  • Zitat


    Weswegen es kommt kann ich mir nun auch denken.
    Seit er im Zahnwechsel ist, frisst er deutlich weniger tagsüber. Meist futtert er nachts aber dann gleich die ganze tagesration. Manchmal auch nichtmal da ein bisschen. In der ganzen woche gabs nur einen tag wo er keine probleme hatte. Da war er so ausgehungert vom nichts essen das er den ganzen tag über normal gefressen hatte.


    Ok.....aber beobachte die Sache weiter. Sodbrennen ist sehr unangenehm für den Hund, abgesehen davon, was die hochkommende Magensäure in der Speiseröhre auf Dauer anrichten kann.
    Wenn der Hund gebarft wird, dann verzichte mal auf die bindegewebereichen Schlachtabfälle und füttere lieber leicht verdauliches Fleisch., ggf. auch überbrüht/gekocht und nicht zu viel!
    Vermeide lange Hungerzeiten und verteile die Mahlzeiten über den Tag ( auch wenn das ein wenig Mühe macht).


    Erbricht dein Hund auch Galle.....also eher gelblich?


    Shara 75
    Oh....da war ich wohl nicht schnell genug ;)

  • Zitat

    Hallo!


    erstmal milliarden danke.
    Heute nacht war es schlimmer als alle tage zuvor. er hat mehrfach seinen speichel(magensäure?) erbrochen. Ich bin dann verzweifelt nochmal online und hab eure beiträge gelesen.
    Da ich auch meist topfen daheim habe bin ich sofort zur küche und habe ihm etwas gegeben. er hat zwar nicht viel gewollt aber dennoch etwas.
    Seit tagen hat er das erste mal so ruhig geschlafen. Er hatte zwar in der früh wieder etwas probleme aber nicht so dramatisch.


    Schön, daß der Quark etwas geholfen hat, ich gehe jetzt mal davon aus, daß Topfen Quark ist.
    Wenn Dein Hund nicht so auf Quark steht (meine liebt den heiß und innig) kannst Du es auch mit Hüttenkäse probieren, vielleicht mag er den lieber. Das soll meines Wissens sogar die bessere Variante sein.
    Ich habe den Tip mal von einem Bekannten bekommen, dessen früherer Hund auch massiv Verdauungsprobleme im Junghundalter hatte. Sein TA empfahl damals regelmäßig Hüttenkäse beizufüttern. Mein Bekannter hat es dann irgendwann mal mit Quark probiert, weil der in der Regel günstiger ist und die selben Erfolge damit gehabt. Und das hat er mit seinem jetzigen Hund von Anfang an so gemacht. Sein jetziger Hund ist die Wurfschwester von meiner und ich habe es dann halt auch so gemacht, weil ich als Ersthundebesitzer null Ahnung hatte. Das mit dem Quark pur habe ich einfach mal ausprobiert. Warum soll das nicht in dem Fall auch helfen, wenn es gegen Magen- und Darmbeschwerden helfen soll. Beim Menschen hilft ja angeblich auch Milch trinken. Und bei meiner funktioniert es echt super.
    Heilerde habe ich aber noch nicht probiert, könnte ich mir auch gut vorstellen. Maloxan oder ähnliche Medikamente für Menschen wurden mir damals auch schon mal empfohlen, weil ich habe sowas auch schon mal in einem Forum gefragt, da gab es dann aber auch schon eine Menge, die schrieben, keine Menschenmedikamente für Tiere.

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