Ein Jahr und noch nicht stubenrein - Ideen?
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Noch eine Frage: macht die Hündin in bestimmten Situationen besonders häufig rein? Ist sie evtl. sehr unsicher?Glaub mir, da rätseln wir schon lange dran rum. Bislang haben wir noch keine vernünftigen Anhaltspunkte gefunden. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie ein sehr unsicherer Hunde ist. Sie ist unsicher und vorsichtig bei grösseren Hunden (ist bei einem Gewicht von 4kg ja auch ganz vernünftig) aber eigentlich finde ich sie eher frech und fordernd - ein Kobold halt. Ich kann mich aber auch täuschen, ich kenne sie ja immer nur ein paar Stunden und nicht rund um die Uhr.
Zum 'nur belohen und nie schimfen' - wenn sie nur bei mir reinpinkeln würde, ok, da hat sie es noch nicht geschnallt, aber sie hat vor kurzem auch in ihrem Zuhause wieder gepinkelt. Sie ist ausgewachsen, war schon ein Mal läufig - irgendwie muss ich gestehen, dass ich da durchaus der Meinung bin, dass ein Hund sich da auch mal einen ordentlich Anpfiff anhören darf, wenn er Mist gemacht hat.
Ich frage mich auch, ob das permanente Gelobe draussen (das geht ja schon ein dreiviertel Jahr so) nicht auch dazu führt, dass Pinkeln jetzt allgemein positiv belegt ist.
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Man könnte in Besuchssituationen ein Vlies neben die Haustür legen und sobald sie das aufsucht, den Hund schnappen und mit ihr raus gehen. Das Vlies wäre eine Anzeighilfe ((und für den Notfall weniger blöd als in die fremde Wohnung zu pinkeln)).Ja. Vll. ein "vertrautes".
Ich kenne es auch nur so, daß man mit viel Geduld immer wieder sofort reagieren muß, wenn der Hund "sich regt".
Meist geben sie ja Zeichen vorher. Schnufeln rum, gehen hin- und her, etc.Machen sie dann draußen, kommt ein dickes Lob und Leckerlie.
Irgendwann melden sie (so der Hundegott will) oft von allein. -
Ich kopier mal meinen kürzlich in einem anderen Fred geposteten Beitrag rein, vllt hilfts ja
ZitatIch hab mich kürzlich mit dem Thema befasst
Hier mal eine Liste wann es SEHR wahrscheinlich ist dass der Hund rausmuss
- gerade aufgewacht
- wurde gerade begrüßt und aus der Box/Auslauf herausgelassen
- hat gerade gefressen oder getrunken
- hat eine Weile auf etwas herumgekaut und sieht sich um was er sonst tun könnte
- ist aufgeregt oder viel aktiver als üblich
- geht von der Stelle weg an der er gerade gespielt hat und schnüffelt auf dem Boden herum
- geht zu einer Stelle, an der schon mal ein Missgeschick passiert ist und schnüffelt dort herum
- Immer wenn er am Boden schnüffelt
- sieht verwirrt und abgelenkt aus
- schaut zur Tür oder geht dorthin
- hechelt oder winselt
- hat lange mit Hund/Mensch gespielt. Der Welpe hockt sich dann unvermittelt hin, Spiele also mit Pinkelpausen unterbrechen
- lehnt ein Leckerchen oder Lieblingsspielzeug ab
- Beginnt sich bereits hinzuhocken
- tut etwas, dass er "immer vor dem Lösen" tut (erkennen von individuellen Verhaltensmustern)
Im Grunde geht es darum DRINNEN Missgeschicke zu vermeiden bzw. vorzubeugen, DRAUSSEN den Hund punktgenau zu belohnen und ANSONSTEN ihn vorerst in der Wohnung noch so zu begrenzen/unterzubringen, dass er seine "Höhle" nicht beschmutzt.
Faustregel kann man sagen, der Hund hält so lange +1 aus, wie er Monate alt ist - es sei denn, er hat sich schon anderes angewöhnt. Ein 4-monate alter (gesunder) Labrador hält demnach 5h ein (wenn er nicht aktiv ist) - ob man das nun ausnutzen muss, muss jeder selbst entscheiden...
Große Rassen werden schneller stubenrein, weil sie einfach eine größere Blase haben, kleine Rassen müssen (mitunter wesentlich) öfter raus. Morgens und am späten Nachmittag/frühen Abend läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren, da einfach doppelt aufmerksam sein. Ach, und den Hund NICHT vollmeckern oder beschimpfen wenn ein Malheur gerade passiert oder passiert ist. Dient weder der Bindung noch dem Verständnis.
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