Probleme mit Beschützerinstinkt
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Hallo zusammen,
also hier mein Problem. Mein Hund und ich kommen gut klar, aber nachts könnte ich ihn manchmal..Mein Mann arbeitet seit ein paar Monaten nachts und seit dem spinnt unser Hund Cosmo.
Wenn mein Mann die Tür raus ist, fängt Cosmo an zu "Stalken". Er rennt mir überall hin nach (versucht selbst ins Bad mitzukommen) und bei jeder Bewegung freut er sich, weil er denkt, wir gehen Gassi.
Aber das ist nicht das Hauptproblem. Das schlimmst ist, wenn ich schlafen möchte, dann gehts los. Er knurrt und wufft bei jedem kleinsten Geräusch, kommt sogar hoch ins Schlafzimmer ( wo er nicht hin darf), springt auf das Bett und weckt mich. Erst habe ich versucht, ihn zu loben, wenn er geknurrt/ gebellt hat, damit er das gefühl bekommt, er hätte seinen Job gut gemacht, das brachte nichts. Jetzt "schlafe" ich auf der Couch, ich hoffte, er fühle sich dann nicht mehr allein----Fehlanzeige. Er macht es immer noch. Und wenn er das Auto von meinem Mann hört (so gegen vier Unhr morgens) rastet er komplett aus, bellt und jault und ich kann ihn nicht beruhigen.
So kann es nicht weiter gehen, schließlich muss ich morgens auch aufstehen. Ich brauche dringen eure Hilfe, sonst muss ich echt über Konsequenzen nach denkenViele Grüße
Steffi -
- Vor einem Moment
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Hallo,
ich denke nicht, dass dein Hund dich beschützen will, im Gegenteil, er sucht Schutz bei dir, weil er unsicher ist.
Das ständige Verfolgen und dass er dich nachts deswegen weckt, spricht dafür.
Leider kann ich dir nicht sagen, woher diese "plötzliche" Unsicherheit kommt.
Entstanden ist es, seitdem dein Mann nachts arbeitet und du alleine mit dem Hund bist.
Ein Patentrezept, wie du das lösen kannst, habe ich leider nicht.
Alleine schlafen muss euer Hund nicht mehr, einigen Hunden hilft diese Maßnahme, deinem nicht.
Ich weiß nicht, über welche Konsequenzen du nachdenkst, wenn du das Problem nicht in den Griff bekommst, falls du die Abgabe des Hundes damit meinst, fände ich das sehr unfair.
Meistens haben solche Probleme einen Grund, die man in der Mensch-Hund-Beziehung suchen muss.
Wenn man diese Gründe selbst nicht findet, kann man eine Fachfrau (gute Hundetrainerin) hinzuziehen, die sich das "Mensch-Hund-Team" genauer ansieht.
Hast du die Sinnesorgane deines Hundes bei einem Tierarzt überprüfen lassen?Viele Grüße
Themis -
Es KANN sein, dass sich das legt, nachdem eine Gewöhnung beim Hund eingetreten ist. Es kann ebenso gut sein, dass es deinen Hund (noch) zu sehr stresst und er deswegen (noch) nicht lernen kann, dass das nun nachts normal ist.
Einserseits, wie Themis schon schrieb, ist es Unsicherheit in einer noch neuen Situation. Dein Hund sucht Hilfe und Schutz bei dir, zeig ihm, dass alles okay ist, LASSE ihn vorerst ins Schlafzimmer und "sperre" ihn nicht aus, wenn er dir schon sagt, er hat grad angst. Wenn die Situation sich beruhigt hat kannst du ihm immernoch zeigen, dass er eigentlich nicht ins Schlafzimmer darf.
Eine andere Sache ist, ob du am "sich erschrecken und knurren" arbeiten möchtest. Es ist gut möglich, dass der Hund sich mal erschreckt und zuschnappt, das ist eine, für den Hund, normale Reaktion sich dem zu entledigen was ihn ängstigt. Man kann einem Hund beibringen, dass sich Erschrecken IMMER etwas gutes bedeutet und so die negative Verknüpfung "herabsetzen". Im Zuge dieses Trainings könnte sich dann auch das Nachlaufen bessern, da der Hund nun versteht, "es ist nicht schlimm was gerade passiert und ich muss nicht (mehr) aufpassen".
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Was wäre mit einer Box? Einige schreien sicher wieder auf, in der Regel sind das dann die die noch nir den positiven Effekt einer Box auf unsichere/gestresste Hunde erlebt haben.
Richtig aufgebaut kann der Hund lernen dass eine Box ein Ort der Ruhe/Geborgenheit/Schutzes ist.
Oftmals fahren solche Hunde dann runter, und sind ruhigerGesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
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Hallo,
wie lange besteht das Problem denn schon?
Meiner meldet in jeder neuen Situation auch jede Kleinigkeit, es ist wirklich zum verzweifeln. Aber nach einer Eingewöhnungszeit wird es besser.
Gibt es die Möglichkeit den Raum in dem ihr seid, besser abzuschrimen, damit er weniger Geräusch wahrnimmt? Hilft bei uns immer sehr!
Ist dein Mann die Hauptbezugsperson des Hundes oder du? Hat dein Mann zuvor tagsübergearbeitet oder war er immer mit dem Hund zusammen? -
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