Er fiept und fiept und fiept...
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... sobald wir wo stehenbleiben - wird gefiept. 1 Minute an der Ampel, mal eben am Kiosk oder sonstwo. In den Öffis legt er sich brav hin - fiept aber ununterbrochen!
Bei Hundesicht natrülich auch (was ich verstehen kann), aber eben auch in jeder für ihn wohl langweiligen anderen Situation. Sobald ich stehenbleibe, wird gefiept!Ich habe es bisher ignoriert - bringt aber nichts - er macht das nun schon 4 Monate lang. Ich habe die Augenblicke abgepasst, in denen er ruhig war und die punktgenau belohnt. Die Message kommt aber leider nicht im Hundehirn an.
Er macht das nur unterwegs bei Stillstand - zuhause hält er Ruhe!
Habt ihr noch Ideen, wie ich das Lockenvieh zum Schweigen bringe?? Er ist gerade auch in übelster Pubertät mit seinen 18 Monaten. :/
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...das macht mein Rubio auch. Aber nur wenn er an der Leine ist. Ist er aber ohne Leine und muss bei mir stehen bleiben dann wird nicht gefiebt. Rubio macht das schon seit fünf Jahren ich höre es schon nicht mehr. Er ist auch mehr ohne als mit Leine unterwegs.
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Öhm... das ist genau das, was ich jetzt nicht hören wollte... ich war fest im Glauben, dass das vorbeigeht?? Er hat das anfangs auch nicht gemacht - wir haben ihn seit 6 Monaten und seit 4 Monaten macht er das. Ohne Leine macht er das auch nicht - da rennt er dann rum und schnuffelt (beschäftigt sich!) - aber ich kann ihn nicht ständig frei laufen lassen, weil er auf die Strasse rennen würde oder sonstwohin. Er ist gerade in der Pubertät und hört derzeit oft nicht für 5 Cent. Ich wollte mich mit dem Gefiepe eigentlich nicht abfinden...
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Wenn der HUnd weiter lernt, dass er mit dem Gefiepe erreicht was er möchte wird das auch nicht aufhören
Überleg dir - oder schau mal genau hin - wann er aufhört. DAS ist das Verhalten, dass er von dir möchte (und bekommt). An der Ampel weitergehen, vom Kiosk weitergehen, überhaupt weitergehen...
Wenn er bei Hunden fiepen DARF, wird es schwerer werden für ihn zu verstehen, dass er bei anderen Gelegenheiten nicht fiepen darf.
Legt er sich in der Bahn von allein hin oder gibst du ihm ein Kommando? Es kann sein, dass er nicht weiß, was er wirklich sonst tun soll, weil sich das Fiepen schon verselbständiigt hat - es kann aber auch sein, dass ihr jedesmal zu einem spannenden Ort fahrt und es Aufregeung ist.
Rein theoretisch darf der Hund nicht mehr das bekommen was er mit dem Fiepen erreichen möchte NACHDEM er gefiept hat
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Ich würde als Ansatz in einer hohen Rate ins Fiepen reinbelohnen, wenn er sich ansonsten (körperlich) ruhig verhält. Das über einen langen Zeitraum, vielleicht erledigt sich das Fiepen damit von selber, denn es ist ein Anzeichen von Stress (durch Frust). Ansonsten dann, wenn die Idee da ist, dass man für Warten auch belohnt werden kann, erst das Ruhig sein in die Aufgabenstellung mit einbauen.
Viele Grüße
Corinna -
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Klar, irgendwann gehe ich natürlich weiter - aber ich kann ja nicht stundenlang an der Ampel herumstehen?? Ich habe ihn letztens mit zu einem Vortrag genommen - Dauer etwa 30 Minuten. Er lag die ganzen 30 Minuten neben mir auf dem Boden (ohne Kommando, wie in den Öffis auch!). Und er fiepte, fiepte, fiepte....
Ja, Frust ist das sicher. Obs daran liegt, dass was spannend ist? Glaube ich eher nicht - zumindest war es der Vortrag nicht :-)
Ich werde aber mal beobachten, ob es in bekannter Umgebung besser als in unbekannter ist. Das wäre ein Ansatz.
Er ist sowieso ein recht hibbeliger Hund, temperamentvoll und leicht hochzudrehen.Corinna, das wäre ein Ansatz. Danke dir dafür.
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Zitat
Klar, irgendwann gehe ich natürlich weiter - aber ich kann ja nicht stundenlang an der Ampel herumstehen??
hahaah nein
Wie Corinna schrieb REINbelohnen oder es gar nicht erst zum fiepen kommen zu lassen (durch entsprechenede Ablenkung, denn du weisst ja dass er fiepen WIRD), dann kann man nämlich auch gleich weiter gehen.
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Ich sage es mal ganz platt: Ich denke, Du hast verpennt zu üben, dass ruhiges Warten positiv belegt sein kann
Das erlebe ich in meiner Hundeschule immer wieder - die jungen Hunde stehen relativ unauffällig an der Leine herum, die Besitzer nehmen das als gegeben hin. Ich versuche sie dazu zu bewegen das fleißig zu belohnen, was oft nicht getan wird (gibt ja keinen Grund aus Menschensicht). Bis dann in der Junghundezeit die Probleme beginnen, weil der Hund es eben doch nicht wirklich gelernt hat.
Klar gibt es auch welche, die ohne Belohnung später noch ruhig warten. Aber mir persönlich wäre das Experiment zu gewagt zu testen, ob meiner dazu gehört. Ich belohne das immer fleißig. Auch später noch sporadisch
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Also möglichst immer belohnen, wenn Hund ruhig ist? Ich glaube, dafür ist es noch nicht zu spät :-)
Bei meinem ersten Hund habe ich das auch nie belohnt - der hat immer brav gewartet. Deshalb bin ich jetzt bei diesem nicht auf die Idee gekommen, das Ruhigsein in diesen Situationen zu belohnen - das war selbstverständlich. Mann, Mann... woran man alles denken muss -
Ich belohne immer ganz fleißig wenn Hund nicht fiept wenn ihm langweilig wird, und er hält schon seeeehr viel länger aus als am Anfang
Ich würde dem also auch zustimmen: versuch es auf jeden Fall !
Wenn er es schon ein wenig geschnallt hat und gern weiter würde kannst du ihm das "ruhig-sein" ja auch mit weiter gehen belohnen (das dauert dann vllt ein zwei drei Ampelphasen :D) -
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