Welpe aus Russland - Straßenhund
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Jayjayone: Würde mich auch interessieren was mit deine Hund war. Sowas ist natürlich schrecklich und tut mir sehr Leid für euch.
Klar hat man bei einem Straßenhund keine Gesundheitsgarantie, sehr sehr viele Hunde haben irgendein Gesundgheitlichen Problem.
...ALLERDINGS gibt es einen entscheidenen Unterschied zwischen Griechlang und Russland.
Russlang gehört nicht zur EU und somit sind die Grenzkontrollen schärfer. Alle Hunde die von da kommen müssen vom Amtstierarzt begutachtet werden und eine Gesundheitsbescheinung aufweisen können. Das schließt sicher nicht alles aus...aber doch einige Sachen.
Viele Hunde aus den entsprechenden Gebieten (Griechland, Spanien etc) leiden unter den Mittelmeerkrankheiten..diese fallen für Russland weg. Natürlich gibts dort andere Krankheiten (Sticker Sarkom) und es ist wirklich anzuraten jeden Hund der hierher kommt, beim eigenen Tierarzt nochmals untersuchen zu lassen. Aber bei einer vernünftigen Orga kann man eig schon davon ausgehen, dass ein offensichtlich kranker Hund nicht ausreisen würde. Deswegen würde ich mich zwar sehr genau informiweren aber nicht in Panik verfallen.
Würde vom Ts gerne wissen ob es was neues gibt?
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Hallo,
ich muss zugeben, dass ich nicht alle Antworten gelesen habe. Dazu möchte ich mich auch kurz fassen und keine Details öffentlich Preis geben.
Wir haben Anfang Dezember einen Hund aus Griechenland adoptiert und nach 7 wirklich qualvollen Wochen mussten wir ihn einschläfern lassen.
Wenn Du den Hund vorher nicht kennenlernen kannst, dann würde ich Dir von einem Straßenhund abraten. Bei näherem Interesse kannst auch eine pn schreiben.
Gruß Andre
Was ist an einem Hund, einem Mischling, aus dem Ausland anders als an einem Hund, einem Mischling, aus Deutschland? Jedes Lebewesen kann krank werden und auch an der Krankheit sterben. Ob ich mir nun einen Hund aus dem Ausland hole oder einen Hund vom Bauernhof-Vermehrer. Eine Garantie gibt es nie.
Ich kenne zahlreiche Hunde aus dem Ausland (mehr als ein Dutzend lebte schon bei uns), die pumperlgesund waren.
Das A und O bei einem Hund aus dem Ausland ist eine wirklich gute und seriöse Tierschutzorganisation und die Leute im Ausland, die für diese Tierschutzorganisation arbeiten und die Hunde auch wirklich gut beschreiben können. Das ist keine Gewähr, denn natürlich kann ein Hund, der sein Leben im Tierheim verbracht hat, mit dem Alltag in Deutschland überfordert sein, aber das kann ein Hund vom Bauernhof aus Deutschland, der nur den Bauernhof kennenlernte während der Aufzucht, ebenso.
Ein paar Euro auf dem Sparbuch, für die man notfalls einen guten Trainer engagieren kann oder auch die eine oder andere Behandlung zahlen kann, schaden beim Einzug eines Verbeiners nie, egal woher der Hund kommt.
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wo da der Unterschied ist? Nen Hund aus Deutschland kann ich ohne weiteres kennenlernen.
Mein erster Hund war eine 7-jährige Ridgeback Hündin, aus dem Tierheim ...ich bin über Monate vorher mit Ihr Gassi gegangen ...ich wusste, sie ist gesund
Unser jetziger Mischling ist vom Bauernhof ...da kenn ich die Familie (Arbeitskollege) und den Tierarzt, da es auch unserer ist ...ich weiß er ist gesund
Und unser Straßenhund aus Griechenland war krank ...er ist nicht bei uns krank geworden ...er war misshandelt, schlecht versorgt von der Orga, TA und Futter, und er ist krank zu uns gekommen.
Man hat es dem armen Tier sofort angesehen ...aber an wen wendest Du Dich in dem Fall ...direkt am Flughafen, wo er zu Dir kommt? An den Flugpaten? Von der Organisation war innerhalb der nächsten 500 km niemand zu finden. Und telefonisch wird alles schön geredet ...der Hund wäre kerngesund ...das behauptet dann auch noch einer, der ihn nie zu Gesicht bekam, bis zu seinem Tod ...woran erkennst denn ne gute Orga? ...auf den ersten Blick sind die alle ok ...ob die gut sind oder nicht, wirst Du nur bei Problemen erkennen ...und dann ist es zu spät
sorry ...aber da platzt mir alles ...stell es nicht so risikolos hin, das ist es definitiv nicht
ich behaupte keinesfalls, dass alle Hunde aus dem Ausland krank sind ...ich würde mich freuen und jedem wünschen, dass unserer der einzige war ...so ist es aber leider nicht
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sorry ...aber da platzt mir alles ...stell es nicht so risikolos hin, das ist es definitiv nicht
Wenn man sich eines Lebewesens annnimmt, dann hat man immer das Risiko, dass es krank wird.
Bei euch ist die Vermittlung nicht gut gelaufen, da der Hund anscheinend schon krank vermittelt wurde. Das darf nicht sein und ist Gott sei Dank nicht die Regel.
Deswegen von einem Auslandshund abzuraten, finde ich auch nicht unbedingt die richtige Schlussfolgerung.Hier wurde ja schon mehrmals darauf hingewiesen, dass ein Hund, der vorher in D auf einer Pflegestelle ist, auch vorher kennengelernt werden kann und das vielleicht die bessere Alternative wäre. Aber auch hier hast du keine "Garantie". Meine Hündin aus Spanien habe ich vorher kennengelernt und ein Jahr nach Einzug bekam sie Epilepsie. (Das hätte bei jedem deutschen THhund auch passieren können.) Dein Argument mit dem Kennenlernen ist also hinfällig.
Auch in deutschen TH sitzen übrigens viele Hunde, die ursprünglich aus dem Ausland kommen. -
Also erstmal: Boah ist der süß!!
Ich hab schon einige Hunde im Welpenalter von der Straße aufgelesen und sehr wohl ängstliches verhalten und bei manchen auch Aggressivität erlebt. Ich weiß nicht ab welchem alter ein Welpe nun wirklich geprägt wird aber ich merke auf jeden fall große Unterschiede zu meinem aktuellen Hund Tasko der vom Züchter kommt.
Gerade gestern hab ich mich mit einem anderen HH unterhalten der eine wunderschöne Hündin aus dem Tierschutz hat, die ist jetzt neun Jahre und immernoch sehr ängstlich und vorsichtig fremden gegenüber. Er hat sie mit acht Monaten aufgenommen.Das sind so meine Erfahrungen was da auf euch zukommt kann man aber denke ich trotzdem nicht Voraussagen. Ich denke das kommt auf den Hund an und darauf was genau ihm denn in jungen Jahren alles passiert ist.
Ich wünsche jeden fall viel Glück und freude mit ihm!!
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Es wirklich traurig, dass du so ein Pech mit deiner Orga hattest Jayjayone..und mit deinem Hund. Gerade deshalb sollte man sich vorher sorgfältig informieren, mit welcher Orga man arbeiten möchte...das ist nunmal das wichtigste.
Das Hunde misshandelt werden ist auch längst bekannt..und anhand der meist nicht vorhandenen Medizinischen Versorgung sind die Hunde auch krank...sowas weiß man vorher. Oft kriegt man das meiste aber wieder sehr gut hin.
Ein Auslandshund braucht, wenn er frisch wirklich nach D kommt und nicht auf einer Pflegestelle war GAAANZ viel Ruhe und Geduld...es ist definitv eine nervenaufreibende Zeit für alle Beteiligten...das wurde hier gesagt.
Aber es ist, wenn man sich vorher informiert wirklich der Ausnahmefall das ein Todkrankes Tier hierherkommt...so wie ich es kenne werden gezielt Hunde gewählt, die hier eine gute Chance haben.
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wo da der Unterschied ist? Nen Hund aus Deutschland kann ich ohne weiteres kennenlernen
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sorry ...aber da platzt mir alles ...stell es nicht so risikolos hin, das ist es definitiv nichtMir egal, was Dir platzt
Du sprichst von einem Hund, ich von weit mehr als 100, wovon wie gesagt mehr als ein Dutzend bei uns lebte und die anderen kenne ich teils viele Jahre. Und zwar sowohl Hunde, die noch im Ausland leben als auch Hunde, die bereits in Deutschland vermittelt sind oder bei den Pflegefamilien auf die Adoption warten.
Risikolos. Tja, was ist das schon? Die einen kriegen schon Panik, wenn der Hund Giardien hat, die anderen erst, wenn er eine schwere OP benötigt. Es kommt durchaus vor, dass ein Hund krank ist, der vermittelt wird. Würde ein Tierschutzverein - in Deutschland oder aus dem Ausland - den Hund auf alle möglichen Krankheiten, die ein Hund bekommen kann, testen und untersuchen, würde ein Hund aus dem Tierschutz ein Vielfaches von dem kosten, was die meisten Menschen bereit sind zu zahlen. Das ist leider so, dennoch werden bei seriösen Tierschutzorgas Hunde sehr wohl vor der Ausreise untersucht und gerade die aus dem Süden auch auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Wenn es da zu Auffälligkeiten kommt oder ein Test nicht durchgeführt wird, wird eine seriöse Tierschutzorga dies nicht verheimlichen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Mischlingswelpen vom Bauernhof-Vermehrer in Deutschland und besonders deren Eltern auf alle mögliche Krankheiten getestet werden. Das würde ja die Gewinnspanne immens verringern
Hättest Du Dich informiert, wüsstest Du, dass man viele Hunde aus dem Ausland sehr wohl kennenlernen kann. Sehr viele Hunde aus aller Herren Länder kommen nämlich erst zu Pflegefamilien und werden von dort aus vermittelt. Das ist auch der Weg, den ich jedem, der einen dieser Hunde adoptieren möchte, empfehlen würde.
Wenn ich natürlich ein Bild von einem Hund sehe, mich verliebe und diesen einfliegen lasse, vielleicht noch ohne mich über die Tierschutzorganisation und deren Arbeit umfassend zu informieren, ja dann gehe ich natürlich ein hohes Risiko ein. Denn eine seriöse Tierschutzorganisation steht den Adoptanten selbstverständlich nach der Übernahme des Tieres mit Rat und Tat zur Seite. Ich kenne mehrere Tierschutzorgas, die Spendenaufrufe für bereits vermittelte Tiere starten, wenn unerwartet hohe Ausgaben auf die Familie zukommen.
Zusammengefasst: Wähle ich mit Sorgfalt aus, welchen Hund ich ins Haus hole und von welcher Tierschutzorganisation, ist mein Risiko nicht höher wie beim Vermehrerhund des Nachbarn.
Und zum Hund aus Russland noch ein Wort, auch wenn das eben Geschriebene auch für Hunde aus Russland gilt: Ich weiß nicht genau, wie es in Russland ist. Aber im Süden ist es nicht unbedingt so, dass ein Straßenhund nie bei einer Familie lebte. Denn oft werden die Hunde gerade dann ausgesetzt, wenn sie keine drolligen Welpen sind und man merkt, dass ein Hund auch Erziehung benötigt. Also so knapp unter einem Jahr.
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Also bei meinem Russen war es genauso..der hat irgendwann im haus gelebt..merke ich 100%ig an seinem Verhalten..und ist dann irgendwann auf die Straße, dann in die "Tötung", die es offiziell eigentlich gar nicht geben dürfte
Auch ansonsten schließe ich mich zu 100% Schlabberhunds Post an.
Ich bin Pflegestelle..ich habe die Pflicht alles was geht über den Hund rauszufinden, damit die neuen Besitzer nicht auf die Nase fallen (sofern das in meiner Macht liegt). das ist ein Umweg den man durchaus gehen kann. Die meisten Orga arbeiten mit Pflegestellen in Deutschland.
Aber ich würde halt immer wieder einen Hund direkt aus Russland holen wenn ich kann. Aber es ist ebnorm viel Verantwortung und die Tiere sind halt nervlich durch wenn sie ankommen..alleine durch den transport
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Und zum Hund aus Russland noch ein Wort, auch wenn das eben Geschriebene auch für Hunde aus Russland gilt: Ich weiß nicht genau, wie es in Russland ist. Aber im Süden ist es nicht unbedingt so, dass ein Straßenhund nie bei einer Familie lebte. Denn oft werden die Hunde gerade dann ausgesetzt, wenn sie keine drolligen Welpen sind und man merkt, dass ein Hund auch Erziehung benötigt. Also so knapp unter einem Jahr.Das gibt es auch in Russland so, allerdings werden Hunde auch "in zivilisierter Streunerhaltung" gehalten, d.h. Hunde dürfen Haus und Hof verlassen und andere Hunde begatten. Dann werden die Welpen ausgesetzt oder gleich auf der Straße geboren. Man kann da eher keine Prognose geben.
Ansonsten würde ich bei der Adoption aus Russland dringend raten, sich über länderspezifische Krankheiten zu informieren (hier insbesondere sich bitte über das Sticker Sarkom im Vorfeld schlaumachen).
Zudem schadet es sicher nicht, sich mit den gängigen Rassen in Russland zu beschäftigen, denn naturgemäß stammen von ihnen auch die meisten Mischlinge ab. Neben populären Rassen, die gut wachen (insbesondere: Schäferhunde) sollte man auch die Herdenschutzhunde im Blick haben und sich fragen, ob man in dieser Hinsicht ein geeignetes Zuhause bieten kann. (zu nennen u.a.: Zentralasiatischer Owtscharka, Kaukasischer Owtscharka). -
Zitat
Das gibt es auch in Russland so, allerdings werden Hunde auch "in zivilisierter Streunerhaltung" gehalten, d.h. Hunde dürfen Haus und Hof verlassen und andere Hunde begatten. Dann werden die Welpen ausgesetzt oder gleich auf der Straße geboren. Man kann da eher keine Prognose geben.
Ansonsten würde ich bei der Adoption aus Russland dringend raten, sich über länderspezifische Krankheiten zu informieren (hier insbesondere sich bitte über das Sticker Sarkom im Vorfeld schlaumachen).
Zudem schadet es sicher nicht, sich mit den gängigen Rassen in Russland zu beschäftigen, denn naturgemäß stammen von ihnen auch die meisten Mischlinge ab. Neben populären Rassen, die gut wachen (insbesondere: Schäferhunde) sollte man auch die Herdenschutzhunde im Blick haben und sich fragen, ob man in dieser Hinsicht ein geeignetes Zuhause bieten kann. (zu nennen u.a.: Zentralasiatischer Owtscharka, Kaukasischer Owtscharka).Und Westsibirischer Leika...der macht bei sehr sehr vielen Russischen Hunde den schönen Ringeschwanz
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