Aufmerksamkeitsproblem???
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Halllo zusammen,
ich versuche jetzt mal hier mein Glück und bin gespannt ob ich hier wertvolle Tipps und Ratschläge bekomme, denn so langsam bin ich mit den Nerven am Ende....
Folgendes Problemchen,
Ich habe mir zusammen mit meiner Schwester einen Yorki-Chihuahua Mix zugelegt, wir wollten unbedingt Brüder und sind zusammen los gezogen.
Mailo, mein vierbeiniger Partner, ist nun 11 Monate alt, stubenrein, kann alle Grundkommandos und ist auch eigentlich ein sehr liebenswerter Hund.
Es gab Zeiten da hat er mein Mobiliar zerlegt, wenn ich mal einkaufen ect war, aber das haben wir alles sehr gut im Griff.Von Anfang an , hab ich Mailo, genau wie meine Schwester ihren AIck überall mit hingenommen, der Bruder meines Hundes hat auch nirgendwo Probleme und ist die Ruhe selbst und total entspannt.
Mailo hingegen ,steht den ganzen Tag unter Strom und findet keine Ruhe , ausser wenn ich abends schlafen gehe. (Körbchen steht neben meinem Bett)
Wenn wir tagsüber mal einen Kaffe trinken gehen ist er dort die ganze zeit am fiepen, keine Minute Ruhe, gleiches Problem ist wenn ich Besuch habe, er bleibt nicht auf seinem Platz alle paar Minuten muss ich ihn zurück schicken.
Und wenn er auf seinem Platz ist, hier gleiches fiepen die ganze Zeit, ignorieren hab ich schon versucht, funktioniert nicht, ermahnen bringt auch nichts .Weiter kommt er sofort an wenn ich mich innerhalb der Wohnung bewege, sei es das ich auf den Balkon gehe zum rauchen, oder das ich vom Sofa zum PC rüber gehe, Mailo kommt und bleibt nicht entspannt liegen.
Ich liebe meinen Hund , aber es geht wirklich an die Nerven wenn Mailo nur fiept und dauernd unter Strom steht.
Ich mach lange Spaziergänge, mit Stöcken und Bällen auf der Wiese toben, er ist nicht platt zu kriegen.
Ich habe schon sämtliche Beiträge gelesen, T-shirts gesehen die den Hund beruhigen sollen ect . Aber ich bin mir unsicher das und ob irgendwas funktioniert. Futter wechsel ect.....
Vielleicht hat oder hatte hier einer das gleiche oder ein ähnliches Problem und kann mir helfen, ich nehme jede Tipp dankend entgegen.
Habt schon mal vielen Dank
LG
kerstin
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Zitat
Ich mach lange Spaziergänge, mit Stöcken und Bällen auf der Wiese toben, er ist nicht platt zu kriegen.
führt bei vielen Hunden dazu:Zitatdauernd unter Strom steht
Du hast einen jungen Hund, die müssen auch mal Ruhe lernen, sonst können sie es nicht. Du machst anscheinend sehr viel mit ihm, er ist dauer-beschäftigt, in ständiger Erwartungshaltung, was nun gleich passiert und kann überhaupt nicht abschalten. Zumindest klingt das so.
Wie viel machst du denn am Tag mit ihm?
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So viel ist das eigentlich gar nicht ,
ich gehe 3 mal am Tag mit ihm ne halbe Stunde laufen, Gassi gehen zum Geschäfte machen und in der Mittagszeit dann meist 30-60 Minuten toben, aber das auch nicht jeden Tag , denn auch ich muss arbeiten.
Arbeite zwar von zu Hause, aber genau deswegen wäre es auch wunderbar wenn der Hund einfach mal zur Ruhe kommt.
Ich gucke schon ob ich das Futter umstelle, denn ich lese sehr viel das es an den Proteinen liegen kann, nicht mussEin Beispiel wäre auch noch, hab ich ganz vergessen, sein Platz war neben der Couch, wenn ich mich auf die Couch liege und er mich nicht sehen kann, legt er sich um, so das er mich immer im Blick hat.
Da habe ich den Tip bekommen seinen Platz woanders hinzustellen, so das er nicht mehr die Möglichkeit hat mich immer zu beobachten, das klappt schon ganz gut :)
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Zitat
Ich mach lange Spaziergänge, mit Stöcken und Bällen auf der Wiese toben, er ist nicht platt zu kriegen.Ich habe auch einen Hund, den man früher nicht platt gekriegt hat und der immer unter Spannung stand. Was Du hier sicher schon überall gelesen hast: Nicht so viel Action machen, nicht noch zusätzlich wuschig machen mit Bällchen werfen und wild spielen. Versuch mal, es viel ruhiger angehen zu lassen mit ihm. Lass Dir Zeit und nimm ihn vielleicht erstmal nicht mit ins Cafè, wenn er das nicht packt. Nimm Dir eine Thermoskanne mit und setz Dich irgendwo abseits mit einem Kaffee und einem Buch in die Botanik – das Wetter wird ja gerade wieder geeigneter dafür. Fuß auf die Leine stellen, Kaffee trinken und nix machen.
Für zu Hause habe ich leider keine Erfahrung - da war mein Hund gottseidank etwas pflegeleichter. Die üblichen Tipps mit hundertmal den Raum wechseln, damit dem Hund das Hinterherlaufen zu blöd wird, sind bei einem so aufgedrehten Hund allerdings wohl etwas kontraproduktiv... Aber vielleicht wäre es eine Idee, ihm das Körbchen schmackhafter zu machen, indem Du ihm rituell ein T-Shirt oder so etwas von Dir mit rein legst? Also: Hund ins Körbchen schicken, T-Shirt reinlegen, in die andere Raumecke/kurz zur Tür gehen. Wiederkommen, T-Shirt rausnehmen, Kommando auflösen. Und das dann langsam ausbauen?
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Ja das mit dem T-Shirt kann ich mal versuchen, vielleicht hilft es ja das er dann wenigstens entspannt da liegen bleibt wenn ich zu Hause bin. Vorallem er weiss das ich da bin und er hört mich ja auch , da brauch er nun wirklich nicht alle 5 Minuten aufstehen und kommen( nicht übertrieben)
Bleibt aber immer noch das Problem mit dem "fiepen" Ich würde gerne verstehen warum er es tut aber ich kann es nicht verstehen .
Aber gaaaanz toll find ich das hier wirklich Personen sind die versuchen zu helfen und Tipps geben .
Vielen Dank dafür
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Hallo,
woran es nun genau liegt, dass dein Junghund so "aufgezogen" ist, kann man nur mutmaßen, denn eigentlich müsste man euch sehen, denn meist entsteht so ein Verhalten in der niedlichen Welpenzeit, indem das süße, tollpatschige Hundebaby in den Mittelpunkt gestellt wird.
Welpen werden beobachtet, alleine schon wegen der Stubenreinheitserziehung und man hat ein Auge darauf, ob das süße Hündchen gerade Möbel zerkauen will.
Dann wird gespielt, getobt, geknuddelt, erzogen, erste Kommandos werden geübt, gefüttert, gestreichelt, man beobachtet die süßen Interaktionen, spricht häufig mit ihm oder muss ständig auf das süße Knäuel schauen.
Ein Hundebaby verfolgt einen auf Schritt und Tritt und beobachtet seine Menschen...Am Anfang ist das noch niedlich, Monate später kann das daraus resultieren, was du nun für dich ein Problem ist.
Möglicherweise liegt es daran, so etwas entwickelt sich langsam.Du muss nun in Ruhe überdenken, wie oft du deinem Hund Zuwendung gibst, wie oft du ihn ansiehst, ansprichst, sei es nur, um ihn 10mal auf seinen Platz zurückzubringen oder nur einen genervten Kommentar ihm gegenüber abzugegeben.
Während der Spaziergänge würde ich ihn nicht so aufdrehen, im Haus die Aufmerksamkeit auf 1/3 reduzieren.
Er hält sich für den Nabel der Welt, ohne ihn läuft nichts in deinem Leben, er muss immer mitmischen, so ein Verhalten legt ein Hund nicht grundlos an den Tag, wenn es nicht erfolgreich gewesen wäre.Gruß
Themis
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