Kann der Hund bei uns glücklich werden?
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Ich finde es klingt vertretbar, wenn der Hund das alleinbleiben kann. Dann wird er schlafen, wenn ihr weg seid und wird beschäftigt, wenn ihr da seid. Evtl. kannst du dich im Vorfeld trotzdem mal umhören, ob irgendwer den Hund im Notfall sitten kann.
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Zitat
Ich würde diese 3 Jahre noch abwarten.
Der Hund ist ein Rudeltier. Ich finde es grausam, wenn ein Hund -Tag für Tag- 7 Stunden warten muss.Sehe ich genauso!
Und wenn hier oft geschrieben wird, dass der Hund dann die langen Stunden schläft........Ja, was soll er auch sonst machen? Zufrieden ist er damit mit Sicherheit nicht!An einer Stelle schreibst du, dass du "eigentlich nicht mehr 3 Jahre warten" möchtest. Ich finde, man sollte das Wohlbefinden des Hundes in den Vordergrund stellen und nicht den eigenen Egoismus (sorry, ist nicht böse gemeint, aber ich seh das so, wenn du nicht mehr 3 Jahren warten willst).
LG Francisca
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Also ich finde auch, wenn euer Hund das allein bleiben richtig kennt und entspannt bleibt spricht doch da nichts gegen.
Unser kleiner Mann konnte anfangs nichtmal 5 Minuten allein bleiben. Jetz sind wir bei 8 h täglich (höchstens 3 mal die Woche) wo er einfach total entspannt ist und pennt. Bei uns kommt halt eine hundesittern die mal mit ihm ,,nur,, eine Stunde geht und manchmal aber auch 4 h z.b. An der Ostsee unterwegs ist.
Ich finde man muss von Hund zu Hund unterscheiden. Wenn es wirklich so verwerflich ist als berufstätiger Hunde zu halten, dann würden sehr viele Hunde kein zuhause haben. Vorausgesetzt ist natürlich das man nach der Arbeit seine ganze Zeit für den Hund verwendet.Lg melanie
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einen hund so lange allein zu lassen, würde ich auch nicht. aber vielleicht ist ja vorstellbar, dass ihr jemand kommen lasst, der mittags 2h mit ihm geht und ordentlich fordert. danach schläft hundi wieder selig. ich hab in meiner jugendzeit für 3€ die stunde hunde ausgeführt, einfach weil ich es schön fand. später für meinen hund hatte ich dann jemand zu einem ähnlichen preis. es gibt doch immer leute, die hunde toll finden, aber aus verschiedenen gründen keine haben können. also, sitting muss nicht zwingend teuer sein, wollte ich damit sagen.
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Liebe Emma, nicht böse sein, aber wenn ich mir das alles so durchlese, was Du da schreibst, wie z.B.:
ZitatAlso für Notfälle würde meine Schwiegermutter zur Verfügung stehen. Ich kann mir allerdings denken, dass sie nicht begeistert wäre, wenn ich sie schon jetzt frage, ob ich ihr meinen Hund jeden Tag bringen darf, wenn er widererwartend nicht alleine bleiben kann. Wer würde da schon gleich in Jubelstürme ausbrechen. Bevor er aber im TH landen würde, weil er nicht alleine bleiben könnte, schätze ich sie aber so ein, dass er tagesüber dort unterkommen könnte.
Die arme SchwiMama - sorry, nur weil Ihr unbedingt einen Hund wollt, hat sie den dann täglich an der Backe - aus Mitleid mit Euch, dem Tier? Fällt Dir nicht auf, dass das für alle Beteiligten KEINE gute Lösung ist?? Es geht doch bei Hundehaltung nicht nur da drum, dass der "irgendwo" unter ist, sondern das er ein "ordentliches" Leben führen kann und nicht mal hier mal dort ist. Also ich will mein Tier bei mir haben und mein Tier will auch bei mir sein ... so ist es richtig - Mitglied des Rudels eben. Ich will auch nicht, dass verschiedene Menschen tagtäglich an dem Tier rumerziehen, es füttern, ausführen. mit ihm spielen usw. und es sich letztendlich vielleicht bei mir gar nicht zugehörig fühlt, sondern woanders? Und, wenn Deine Schwimama einen Hund wollte, hätte sie einen - oder? Also meinst Du wirklich, er hätte es dort gut? Wenn er einfach nur "geparkt" wird bis ihr ihn wieder abholt?
Zitat... wir einige Bekannte haben, die sporadische betreuen würden ...
Glaub mir, auf Bekannte kann man sich nicht verlassen ... Mal eben einen Hund über mehrere Stunden zu betreuen überfordert doch die meisten Nichthundehalter enorm ...
Zitat... Für einen Sitter o.ä. fehlt uns momentan einfach das Geld ...
Und Sitter können auch recht unzuverlässig sein ... das ist auch keine Dauerlösung, so locker finden sich keine zuverlässigen Menschen über einen längeren Zeitraum.
ZitatIn drei Jahren wird sich unsere Lebenssituation aber verändern, sodass wir den Hund dann alltags bis nachmittags dann in eine Tagesstätte oder so geben würden.
Emma? Wozu brauchst Du einen Hund, der im Grunde den ganzen Tag woanders sein wird?
Du willst nicht länger warten, Dir den Hundewunsch zu erfüllen - aber der Hund soll täglich auf Euch warten - Jahre lang, den Rest seines Lebens? Ständig hin und her gereicht werden - gar nicht richtig wissend, wo denn nun sein Zuhause ist??
Irgendwie käme ich gar nicht auf die Idee in dieser Situation mir einen Zeitfresser Hund anzuschaffen. Jetzt bist Du noch voller Begeisterung, willst jede freie Minute opfern, auf alles mögliche verzichten usw. Aber was wird später wirklich sein? Du sagst, Du weißt wie viel Arbeit ein Hund machen kann - ich weiß es auch. Sicher gibt es pflegeleichtere Exemplare, aber auch welche, die einem den letzten Nerv kosten können - gerade wenn die Haltungsbedingungen so "unruhig" und unkonstand sind.
Willst Du so viele Unsicherheitsfaktoren einem Rudeltier Hund wirklich antun? Ist das wirklich Hundeliebe oder eine Ecke zu viel Egoismus - was meinst Du?
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Also, ich denke auch, dass es hierbei sehr auf den Hundetyp ankommt - wenn Ihr Euch für einen Terrier entscheidet, der neugierig, lernbegierig, agil und bewegunssüchtig ist, dann wird er Euch mit Sicherheit sämtliches Mobiliar zerlegen und wahrscheinlich noch heimtückisch in die Kopfhörer pinkeln...
Ich hatte vor einigen Jahren als meinen ersten wirklich "eigenen" Hund einen 10-jährigen Labrador-Stafford-Mix namens Carlos aus dem Tierheim. Er war eine Seele von Hund und glücklich, wenn man ihn möglichst 23 Stunden am Tag schlafen ließ. Das hat er auch total zelebriert - wir wohnten damals noch in einem Mietshaus mit sehr hellhörigen Mitmietern, und die haben sich häufiger über meinen Sohn beschwehrt als über unseren Hund....
Ich war damals noch in der Ausbildung, musste also Vollzeit arbeiten und bin auch morgens, in der Mittagspause und abends mit Charlie raus - das klappte wunderbar.Es ist nur meine persönliche Meinung, aber 3 - 4 Stunden alleine sind bei entsprechendem Temprament keine große Sache. Ideal ist es natürlich, wenn man einen Arbeitsplatz hat, an den man den Hund mitnehmen kann - ich habe danach in einem Dementenheim angefangen, und Carlos hat stundenlang bei den Bewohnern auf dem Sofa gelegen und sich streicheln lassen - da waren auch 8 Stunden Schicht kein Problem...
Wichtig ist, dass iHr den Hund wollt und dass Ihr ihn liebt - und etwas Frischluft brauchen sie natürlich auch...
Alles Gute für Euch!!!!
Andrea
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