Meine Hundegeschichten

Hallo,

Basti war einer meiner ersten Hunde, mit dennen ich spazieren gegangen war und auch einer der, der mir am meisten an Herz gewachsen ist. Leider musste er mit 11 Jahren 2005 eingeschläfert werden...Aber ich kann mich noch genau an ein paar Ereignisse erinnern:

Basti, war ein kräftig gebauter Schäferhund-Collie-Husky Mix mit einem braunen kuscheligen Fell und einem freundlichen Gesicht. Alle kannten und liebten ihn, da er mit allen Menschen und Hunden prima klar kam.
Und irgendwann bewies er mir, wie eng doch unsere Bindung war.

Ein paar Tage bevor ich wieder mit ihm gassi ging, passierte etwas, was man keinem Mädchen wünscht. Ich kam von meinem Pflegepony und lief durch den Wald nachhause, als ein ziemlich schmierigaussehender Typ mich verfolgte. Es war beängstigend, wurden meine Schritte schneller, wurde seine es auch.....Ich rannte irgendwann nur noch, bis ich von hinten spürte, das mich etwas festhielt, aber bevor ich überhaupt reagieren konnte spürte ich den dumpfen Aufprall. Ich verspürte keinerlei Schmerz, nur die Angst, die Angst vor dem Mann, der mittlerweile auf mir saß um mich festzuhalten. Mein Glück war, das er etwas geraucht haben musste und so einen Moment unaufmerksam war,so dass ich mich zur Seite rollen und weg rennen konnte. In sicherer Entfernung rief ich die Polizei an, die erst einmal meinten, was ich doch für ein Glück hatte, aber das sie nicht viel machen könnten,wenn ich mich nicht drann erinnern würde, wo ich zu Fall kam.
Einige Tage später,als ich wieder mit Basti gassi ging, entschied ich mich wieder dort hin zu gehen. Mit Basti an meiner Seite fühlte ich mich sicher und zusammen liefen wir die Strecke ab. Immer mit der Nase am Boden verfolgte er haar genau die Spur und ich fing immer mehr an, mich an diesen Weg zuerinnern. An einer Stelle blieb er stehen, schaute mich an und bellte...Ja, genau hier war ich zu Fall gekommen. Mit Bastis hilfe konnte ich so der Polizei die Stelle zeigen.

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Ein paar Monate später liefen Basti und ich zusammen durch einen Park, als ein junger Mann zielstrebig auf uns zu lief. Basti, der ihn nicht aus den Augen ließ stellte sich vor mich und beobachtete das Geschehen weiter. Als der junge Mann nur noch wenige Schritte von uns entfernt war, fragte dieser nach einem Feuer, das ich ihm auch gab, um seine Zigarette an zu zünden. Ich steckte sich also die Zigarette in den Mund, zündete sie an und blieb bei uns stehen um dann ein Gespräch anzufangen, in dem er immer näher kam.
Basti gefiehl dies aber überhaupt nicht und er stellte sich nun direkt vor mich und schaute ihn ununterbrochen an. Doch scheinbar ließ sich der Mann davon nicht beeindrucken und kam noch einen Schritt näher, so dass ich langsam aber sicher auch zurück ging....
Anscheinend merkte Basti mein unbehagen und fing nun an zu bellen.
Sichtlich von Bastis bellen beeindruckt ging er ohne ein weiteres Wort zu sagen so schnell wie er kam auch wieder.
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Mitte 2005 kamen dann Bowie und Aramis als meine Pflegehunde dazu und Basti blühte mit seinen 11 Jahren noch einmal so richtig auf.
Wie jeden Mittwoch fuhr ich also zusammen mit Basti und Bowie zu Aramis,um mit den dreien an der Nidda spazieren zu gehen. Basti und Aramis liefen die meiste Zeit ohne Leine gemütlich in der Nähe von Bowie und mir. Auf der großen Wiese angekommen machte ich auch Bowie ab und es fing eine wilder Verfolgungsjadt an, bis die beiden älteren Herren aufgaben und sich in gewisser Entferung wichtigeren Dingen widmeten.
Bowie, der mit seinen damals 7 Monaten der jüngste war, blieb bei mir....
Plötzlich hörte ich lautes schreien, drehte mich um und musste mit ansehen, wie ein ausgewachsener Schäferhund mit aufgestellten Nackenhaaren auf Bowie zu rannte und ihn sofort zu Boden riss. Bowie tat natürlich das beste und unterwarf sich mit einem jaulen sofort, doch das interessierte den Schäferhund nicht, er ging weiterhin auf Bowie los. Kurz bevor er an Bowie's Kehle kam, die mehr als frei lag, kamen auch schon Basti und Aramis um Bowie zu helfen und eine Fellkugel aus 3 Hunden zu bilden. Naja und auf einmal stand dann der Besitzer nicht mehr lachend da, sondern rief seinen Hund auf der Stelle zurück, um dann schnellstmöglich zu verschwinden. Ich schaute mir erst mal alle 3 an und musste feststellen, das nur bowie ein paar Kratzer davon getragen und er einen gewaltigen Schock erlitten hatte. Aber ich war stolz auf alle drei...Bowie, weil er sich richtig verhalten hatte und auf die anderen beiden, weil sie dem jüngsten Rudelmitglied geholfen hatte.

so, das waren jetzt erst einmal 3 Gesichten, der Rest folgt, wenn ich mal wieder etwas Luft habe