Die schlimmsten Rasse-Kombinationen?

    Zitat

    Tut mir ja leid.
    Aber so wie du das geschrieben hast kann man es auch anders verstehen. ;)


    Ich finde so lange so etwas nicht ins lächerliche gezogen wird ist es OK.
    Nicht jeder der sich so ein Video anschaut ist sensationsgeil.
    Und dazu ist es für Laien auch einfacher z.B. nach "dem Elefantenmann" zu suchen als nach Elephantiasis.


    Im übrigen hat mich das Video über die Gesichtstransplantation daran erinnert, endlich mal einen neuen Organspendeausweis auszudrucken. :hust:


    Kein Problem. Ist ein bisschen ein wunder Punkt bei mir weil ich solchen Mist in England tatsächlcih geguckt habe. Erst nach einigen Folgen (war schön verpackt unter dem Titel 'Extraordinary people' ist mir irgendwann aufgegangen, was ich da eigentlcih gucke und dann habe ich mich gleich doppelt geärgert: Über die schamlosigkeit mancher Redakteure und meine eigene Blödheit. ;)


    Zurück zum Thema. Also so gern ich manche Pudelmischlinge mag, der Weimareanerpudel ist ein echter Griff ins Klo. Zwei so wunderschöne Hund zu so nem eher hässlichen mix zusammenzuwerfen ist echt idiotisch.


    Zu der Frage Leistungshund + Leistungshund: Ich habe den vagen Eindruck, dass viele Leistungshund eine art 'Bremse' irgendwo eingebaut haben. So z.B. der Jagdhund, der zu hause total gechillt den ganezn Tag in der Ecke liegt. Oder der BC der, wenn er halbwegs ausgelastet ist, auf jeden hört, der ihm Kommandos gibt, oder der Herdenschutzhund, der zufrieden damit ist den ganzen Tag im Hof rumzuliegen.
    Wenn dann diese Bremse verschwindet, weil sich eine andere Rasse durchsetzt, kann das anstrengend werden - wie bei dem BC/Münsterländermix, den ich kenne. Intelligenz und eher niedrige Reizschwelle des BCs mit dem Krawumms eines grossen Jagdhundes. Sie ist bildschön und ein toller Hund aber anstrengend, mein lieber Schwan. Bei der gibt's nur AN (den ganzen Tag) oder AUS (von 20-10Uhr). Alles wird mit 150% gemacht - alles. Ich liebe das Vieh aber der nur zuzugucken erschöpft mich manchmal schon.
    Es ist auch sehr schwer sie im 'Equilibrium' zu halten. Sie muss ausgelastet werden, sonst macht sieien wahnsinnig, aber mit einer Kombi aus Kopf und Bewegung. Und das auch bloss nicht zuviel, sonst ist sie den Rest des Tages total drüber. Ihre Besitzerin hat schon ein richtig ausgeklügeltes System, wie und wann der Hund beschäftigt wird. Wie gesagt: anstrengend.

    Kenne einen Labrador-Dackel Mix. Der ist total süß und sieht gar nicht "komisch" aus. Der Körper sieht aus wie vom Dackel, der Kopf und das Fell vom Labbi.

    Ich bin gerade etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich es befremdlich und Medien- / sensationsgeil, seinen Hund zur Wahl des heasslichsten Hundes zu schleifen und ggf. so eine Art morbiden oder humoristischen Stolz darauf und auf das unschoene Aussehen des Tieres zu empfinden.


    Andererseits finde ich ueberhaupt nichts verwerflich daran, seinen Hund auf eine Rasseausstellung zu bringen und sich ueber eine Sieg zu freuen.


    Messe ich da mit zweierlei Mass?

    mops mal pudel, fänd ich zwar nicht schlimm, nur vorstellen kann ich mir die mischung nicht.
    schlimm finde ich wenn eine lebhafte rasse im körper eines behäbigen hundes steckt, der aufgrund seines körpers nicht richtig energie ablassen kann. er möchte und kann aber nicht.

    Nur mal so als Zwischeneinwurf. Wird hier nicht ein bißchen vermenschlicht bei der Behauptung, daß Energierassen im Körper von gemütlicheren Vertretern unglücklich wären?
    Ein Hund lebt im Ist-Zustand und macht sich vermutlich keine Gedanken zu dem was sein könnte, würde er in einem anderen Körper stecken.
    Ein Hund, der von Welpesbeinen an einen Körper gewöhnt ist, dreht entweder mit diesem auf, wenn es seinem Naturel entspricht, oder liegt halt lieber gemütlich in der Ecke...
    Und die Formel Leistungsrasse x Leistungsrasse = Leistungsrasse² ist mir auch zu simpel, oder zu linear. Ich glaube nicht, das Rasse- oder Charaktereigenschaften sich so einfach vererben. Da spielen eine ganze Menge Faktoren eine Rolle.
    Sind solche "explosiven" Mischungen nicht vielleicht auch eine self fulfilling prophecy? Wenn man denkt zu wissen was entstanden worden sein könnte, trainiert man einen Hund eventuell auch unbewusst in diese Richtung.
    Auf der Strasse sehe ich häufig solche Mixe und die fallen weder durch besonders gesteigerten Arbeitswillen auf, noch durch besonders schlechtes Verhalten. Auf der anderen Seite gilt auf der Strasse auch "survival of the fittest" und nicht angepasste Tiere sieht man halt schnell nicht mehr...
    Ich setz mich mal hin und mach mir noch ein paar Gedanken darüber, ist ein echt interessantes Thema!


    Edith hat ein paar Flüchtigkeitsfehler verbessert.

    Bekannte von uns hatten einen intakten Dackelrüden und eine intakte Doggen Hündin. Die zwei waren ganz schön einfallsreich... Sie hat sich vors Sofa gestellt damit er ran kam... Zum Glück waren die Besis anwesend und konnten den Akt verhindern :rollsmile:

    @Bricelitsa


    Der "originale" X-er aus NL hat nicht das geringste mit Leistungsrasse x Laistungsrasse zu tun. Hier geht es um leistungsfähige Hunde, die gut vererben, ohne die Begrenzung durch Rassegrenzen.
    Und ja, diese Hunde unterscheiden sich deutlich von anderen. Einfach weil sie nach einem klaren Zuchtziel selektiert werden. Das wäre auch bei der Reinzucht so, aber der mögliche Genpool wäre viel enger.

    Aber bei bestimmten Zuchtzielen und gezielter Selektierung geht es um etwas ganz anderes als bei Designerhunden und Oopswürfen.
    Wenn man gezielt zwei bestehende Rassen mischt und auf bestimmte Eigenschaften hinarbeitet (und dabei erwähnten größeren Genpool nutzt), schmeißt man nicht grün und rot zusammen und staunt was dabei rauskommt. Sprich man paart nicht Chihuahua und Dogge und wartet ab. Da kann es überhaupt nicht zu den beschriebenen Zweifeln kommen, ob der angeborene Bewegungstrieb vom unterentwickelten Körper unterstützt wird oder ob eventuell starker Charakter A x starker Charakter vielleicht unberechenbaren Charakter C ergibt...
    Mein Einwurf bezog sich eher auf zufällige Verpaarungen oder Pseudozuchten. Jemand, der sich ernsthaft das Ziel gesetzt hat eine "neue" Rasse für den X Job zu erschaffen wird sich hoffentlich mit Genetik, Verhalten, usw auseinandergesetzt haben.

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