Wolf tötet Hund

  • Zitat

    Könnte es sein, dass der verletzte Hund im Nebenauslauf eine läufige Hündin war? Die vielleicht doch einen Wolf oder ggf. unverträglichen grossen Hunderüden angelockt hat? Der Wolf war eigentlich gar nicht in der Nähe, aber eine läufige Hündin riecht man ja sicher meilenweit. Der hat dann im Eifer des Geschlechtsaktes die Hündin am Ohr verletzt, der Mali hat ein riesen Theater gemacht, wurde als Konkurrent gesehen und es fand ein Kampf um eine läufige Hündin statt?

    Ja, läufige Hündinnen locken auch Wolfsrüden an.
    Und ja, Hunderüden können auch als Konkurrenz angesehen werden.

    Also auch eine mögliche Theorie.

    Zu 90 % rümpft meine Dame die Nase, wenn sie ein Leckerlie kaut, weil man ja alles, aber auch wirklich alles, super gut durchkauen muss bevor es runtergelassen wird :lol:

  • Zitat

    Könnte es sein, dass der verletzte Hund im Nebenauslauf eine läufige Hündin war? Die vielleicht doch einen Wolf oder ggf. unverträglichen grossen Hunderüden angelockt hat? Der Wolf war eigentlich gar nicht in der Nähe, aber eine läufige Hündin riecht man ja sicher meilenweit. Der hat dann im Eifer des Geschlechtsaktes die Hündin am Ohr verletzt, der Mali hat ein riesen Theater gemacht, wurde als Konkurrent gesehen und es fand ein Kampf um eine läufige Hündin statt?

    In Anbetracht dieser ganzen undurchsichtigen Umstände möchte ich ein Erlebnis vom Besagten Tag mitteilen:

    Ich saß in einer Kneipe und trank eine Cola. Die Stube war gefüllt mit lachenden und saufenden Gestallten, auch dunkles Gesindel machte sich in den Ecken unsichtbar.
    Plötzlich ging die Tür auf, und ein Chihuahua mit einem Hut, den er sich tief über die Schnauze gezogen hatte, ging speditiv auf einen ganz in grau gekleideten Gast zu und setzte sich an dessen Tisch. Ich spitzte die Ohren, hatte ich doch meinen Verdacht..

    Als ich also versuuchte zuzuhören, konnte ich folgernde Gesprächsfetzen mitbekommen:
    ".. grade alles ausgekundschaftet, ehrlich. Wenn du mich nicht frist, zeige ich dir, wie du an einen echten Leckerbissen kommst, ohne viel zu tun und du wirst dadurch auch echt berühmt. Hier..." der Chihuahua schob dem Graumantel eine Karte unter die Schnauze ".. hier musst du lang, dort zwischen den Bäumen hervortreten, diese Richtung nehmen, dann an dem leckeren pferd vorbei und direkt auf diesen Stromkasten springen, dann einen kleinen Satz über den Zaun, und dort steht dein Abendessen. Ein alter Schäfer, kaum der Rede wert aber doch so viel Fleisch, wie 20 von meiner Sorte. Das muss natürlich vor 19 uhr geschehen, denn dann werden die Hunde ja nochmal gassi geführt.. ich werde drinenn die Alte solange ablenken, werde wohl mal kurz in die Bude kacken.. das regt die immer total auf, die schreit dann so.. bestimmt hört sie dann das gewinsel von deinem opfer nicht .. und wenn du den erlegt hast, springst du einfach wieder hier über den Zaun und läufst in diese Richtung ..."

    Die ganze Zeit über zeigte der chihuahua mit der Kralle auf die Karte und das interesse des Graumantels wuchs..
    Ich dachte mir natürlich nichts dabei, als ich das so vernehm.. hey, mir doch egal, wen der Futtert ..


    @TE

    Um 19 Uhr ist Gassizeit. tatzeit "zwischen" 18-19 Uhr.. Keine Kampfgeräusche .. Pferde neben an? Eine erwähnte hier, sie kenne die Pension und dort gäbe es auch Schafe?
    Ein "Konkurrent" ? In einem ehemaligen Tierheim? Mit inzwischen mehreren Hunden? Da sucht er sich bei all den Gerüchen einen freilaufenden 9jährigen Mali aus, der sich (normalerweise) zu wehren weiss?
    Da müssen 1000 maskuline Rüdengerüche und 1000 läufige Hündin Gerüche um das Tierheim herumschweben ..

    Klar.. sowas macht Hungrig und Geil .. *ditsch* wie konnte ich das als Grund übersehen..

    Für mich ist klar:

    Edit by Mod

    Und Schock hin oder her.. wie kann man die "Nacht" schlafen, wenn man so einen Fund hat? Einer meiner Hund so vorzufinden, würde mich in ein für mich bis dato nicht nachzuempfindende Trauer stürzen.. Erste Handlung: alamierung Tierarz (vielleicht noch rettbar ..hoffnung stirbt zuletzt.. denn man kann auch Tiere reanimieren), Polizei, die anderen Hunde kontrollieren .. die ganze Palette eben .. und immer und immer wieder weinkrämpfe..

    Verletzung am Ohr der Hündin ?? Zufall !? .. das kann von allem kommen. Vom Wolf? Separat abgetrennt? Klar.. wieviel Zeit hat der eigentlich? Steckt die da ein Ohr extra durch die Abgrenzung und sagt: Komm du schlimmer geiler böser Wolf, beiß mich??

    *kopfschüttel*

    Lass es alles sein wie es sein mag. Das schlimmste an dieser ganzen Angelegenheit ist mal wieder ?? Der Mensch.
    Objektivität oder wenigstens Intersubjektivität scheint der heutigen Zeit tatsächlich fremd geworden zu sein.
    Panikmacher, Hetzkampangen , Rotkäpchenpropagandisten und vieles mehr. Schlimm ..
    Nichts dagegen den Wolf zu erlegen, wenn der Tat-Hergang denn auch tatsächlich so war .. aber bitte ohne diesen ganzen unreifen und kindischen blödsinn

    Gruss und Respekt
    Fango

  • Zum letzten Mal

    Bitte unterlasst Beiträge in denen ihr der Pensionsbetreiberin direkt oder indirekt unterstellt, schuld am Geschehen zu haben.

    Fragen, was möglich oder typisch für Hunde und Wölfe ist - ok
    Sich wundern über bestimmte Gegebenheiten - ok

    Aber Unterstellungen wie sie teils gepostet wurden fallen unter Rufschädigung und sind zu unterlassen.
    Sonst ist hier ganz schnell dicht.

  • Zitat

    Im Leben geht ein einzelner Wolf nicht das Risiko ein, einen Mali töten zu wollen. Die Wölfe hier bei uns sind ja auch schließlich nicht so ne 80 Kilo Brocken wie in Sibirien. Und wer schon mal einen Mali hat kämpfen sehen, der weiß, dass es dem Wolf wohl auch gar nicht gut gehen kann.

    Und ich denke, da überschätzen wir unsere Hunde gewaltig.
    Auch wenn wir von einem großen Rüden mit 35kg ausgehen, ist ein ausgewachsener Wolf egal ob Rüde oder Fähe körperlich schon mal überlegen, selbst wenn die Mitteleuropäischen Wölfe nicht die extremen Ausmaße erreichen.

    Und selbst wenn man mal theoretisch annimmt, die Tiere wären körperlich ebenbürtig, hat das Wildtier Wolf einen entscheidenden Vorteil, es beherrscht das Töten aus dem FF, weil das Schlagen von Beute zum täglichen Leben gehört. Von der Fitness und Körperkraft die ein solches Tier durch due tägliche Jagd und das Durchlaufen des Reviers hat, mal zu schweigen.

    Ich glaube nicht, dass ein Mali Rüde der vielleicht nicht mal ne Rauferei mit einem Nachbarsrüden aufweisen kann dagegen eine Schnitte hat.
    Wenn zwei Hunde - ebenbürtige Gegner - aufeinanderknallen kann dass sehr eindrucksvoll aussehen. Aber ich denke, dass ein Hund in einer solchen Begegnung ganz klar der Unterlegene wäre.

  • Zitat


    Wenn zwei Hunde - ebenbürtige Gegner - aufeinanderknallen kann dass sehr eindrucksvoll aussehen. Aber ich denke, dass ein Hund in einer solchen Begegnung ganz klar der Unterlegene wäre.

    Ohne das der Wolf selber Blut gelassen hat? Denn eine Töterei unter Wölfen müsste auch "blutiger" ablaufen..

    Alleiniges Jagd-Reissen war das wohl nicht?!

  • Wieso geht man davon aus, dass ein körperlich unterlegener Gegner einem Angreifer immer stark blutende Wunden zu fügen kann?
    :???:

    Nicht falsch verstehen, ich glaube nicht, dass ein Wolf am Werk war. Aber ich denke, dass viele eine falsche Vorstellung davon haben, was ein Hund gegen einen ausgewachsenen Wolf wirklich ausrichten könnte. Wenn ich mir dann auf den Infoseiten ansehe, mit welchem mittleren Maßen die mitteleuropäischen Wölfe angegeben werden und daneben einen Mali hinstell....

    Man darf sich Haushund und Wolf einfach nicht als kräftemäßig gleichgestellt vorstellen bei solchen Überlegungen.

  • Zitat

    Wieso geht man davon aus, dass ein körperlich unterlegener Gegner einem Angreifer immer stark blutende Wunden zu fügen kann?
    :???:

    Nicht falsch verstehen, ich glaube nicht, dass ein Wolf am Werk war. Aber ich denke, dass viele eine falsche Vorstellung davon haben, was ein Hund gegen einen ausgewachsenen Wolf wirklich ausrichten könnte. Wenn ich mir dann auf den Infoseiten ansehe, mit welchem mittleren Maßen die mitteleuropäischen Wölfe angegeben werden und daneben einen Mali hinstell....

    Man darf sich Haushund und Wolf einfach nicht als kräftemäßig gleichgestellt vorstellen bei solchen Überlegungen.

    Danke, ich sehe das ganz genauso. Hier in diesem Thread wird nämlich sooo auffallend oft das Argument gebracht, dass ein Mali doch keine leichte Beute ist und ein stinknormaler Haushund wird mit einem wildlebenden entfernten Verwandten gleichgestellt, der jeden Tag aufs neue um sein Überleben kämpfen muss und knallhart danach selektiert wird, wie erfolgreich er an sein Fressen kommt (sprich tötet). Es MUSS also bei weitem nicht sein, dass ein Hund (ein Schäferhund, ein Mali, ein Collie, ein Schnauzer etc.) dazu kommt auch nur einen kleinen Schaden bei einem Wolf anzurichten. Gerade wenn ein Wolf einen Hund wirklich als Beute sieht, stehen die Karten wohl ziemlich schlecht. Meine Hündin würde ich in der Situation nicht sehen wollen, ganz und gar nicht!

  • Jedoch beachtet ihr dabei wohl den Umstand nicht, das es hier um einen "überlebenskampf" geht.. und da könnt ihr eure bisherigen Erfahrungen kaum dran messen. Denn wer kann schon von sich sagen, je einen Hund / Wolf im Überlebenskampf gesehen zu haben?
    Was wir aber wissen ist, das ein jedes Tier (der mensch eingeschlossen) in einem Überlebenskampf zu sehr viel fähig ist, was man niemals für möglich halten würde!

  • Zitat

    Ein "Konkurrent" ? In einem ehemaligen Tierheim? Mit inzwischen mehreren Hunden? Da sucht er sich bei all den Gerüchen einen freilaufenden 9jährigen Mali aus, der sich (normalerweise) zu wehren weiss?

    Vielleicht waren ja ausser den beiden Hunden gerade keine Hunde draussen oder generell nicht in der Pension? Ist schliesslich keine Urlaubszeit.


    Zitat

    Und selbst wenn man mal theoretisch annimmt, die Tiere wären körperlich ebenbürtig, hat das Wildtier Wolf einen entscheidenden Vorteil, es beherrscht das Töten aus dem FF, weil das Schlagen von Beute zum täglichen Leben gehört. Von der Fitness und Körperkraft die ein solches Tier durch due tägliche Jagd und das Durchlaufen des Reviers hat, mal zu schweigen.

    Der Hund hat aber den entscheidenden Vorteil, dass er nach Mensch riecht. Der Wolf hat den Nachteil, dass er vielleicht einen Hund töten kann, aber er hat ein hohes Risiko dabei eine Verletzung davon zu tragen, welche sich entzünden kann und letztendlich zum Tod führt. Hinzu kommt natürlich das Risiko, dass jederzeit irgendwo ein Mensch oder weiterer Hund auftauchen kann. Das hat der Wolf ja gar nicht im Blick, wenn er gerade mit einem Mali beschäftigt ist.

    Und wenn meine Hunde im Tierpark am Wolfsgehege sind (oder Wildschweine, Luchs, etc.), dann machen die ein riesen Theater sobald die Wölfe in Sichtweite sind.

  • Zitat

    Jedoch beachtet ihr dabei wohl den Umstand nicht, das es hier um einen "überlebenskampf" geht.. und da könnt ihr eure bisherigen Erfahrungen kaum dran messen. Denn wer kann schon von sich sagen, je einen Hund / Wolf im Überlebenskampf gesehen zu haben?
    Was wir aber wissen ist, das ein jedes Tier (der mensch eingeschlossen) in einem Überlebenskampf zu sehr viel fähig ist, was man niemals für möglich halten würde!

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