Rottweiler...was muss ich beachten etc?


  • Da hast du absolut Recht . ! Man sollte einem Hund auch körperlich etwas entgegensetzen können ., auch wenn er noch so gut ausgebildet ist , man weis nie .
    Nur manches mal scheint es so als ob manche HB/innen absichtlich nachgeben :???:


    Generell ist der Rottweiler bei richtiger Haltung und Erziehung , ein top verschmuster Familienhund .
    Wobei es aber auch Ausnahmen gibt , wob ei ich da aber nicht dem Hund die Schuld gebe .



    LG .

  • Zitat

    Mich würde zu dem Thema die Erfahrung von Rottis (oder auch anderen sogn. "Anlagehunden") interessieren in punkto Spielkameraden.
    Ich erlebe es hier in der Gegend eigentlich immer, dass solche Rassen eher einsame Runden ziehen müssen, da die meisten anderen Hundehalter ihre Hunde nicht mit diesen Hunden spielen lassen wollen. Insbesondere gleichgeschlechtliche Begegnungen sind dann meist verboten.
    In unserem Gassigebiet sind oft ein Staff und ein Rotti unterwegs. Das beste Erlebnis war eigendlich kürzlich, als sich zufällig auf einer Wiese hier eine spontante Spielrunde von 5 Hunden gebildet hatte. Jeder, der dazu kam, durfte mitspielen. Als der Rotti in Sicht kam, wurden alle Hunde plötzlich angeleint und somit der Rotti-Halter auch genötigt, seinen Hund ebenfalls anzuleinen. Auf meine Frage hin, ob es schon mal Probleme mit dem Rotti gab, gab es ein kollektives "neeein. Aber es ist doch ein Anlagehund! Mit dem wollen wir keinen Ärger."
    :???:
    Es tut mir dann immer so leid für diese Hunde.


    Wie sind denn eure Erfahrungen diesbezüglich?


    ICh kenn leider nur das Gegenteil. Bei uns laufen 3 verschiedene Rottis rum, die alle absolut unverträglich sind.


    Eine kommt uns immer auf der morgendlichen Runde "entgegen" Der Besitzer kann sie kaum halten, wenn wir direkt an ihnen vorbei gehen und der ist zwar schlank, aber schon kräftig. Meist bitten sie mich, meine Hunde erst auf dem Auto zu lassen, wenn ihre drin ist.


    Ich persönlich, hätte kein Problem meine mit den Hunden spielen zulassen, Wenns passt??

  • Der erste Weg vor Anschaffug wäre erstmal die Suche nach einer Wohnung, in der explizit Rottweiler erlaubt sind. Geradebestimmte Rassen erschweren das Finden einer Wohnung. Das bitte beachten und die Rasse im Gespräch erwähnen.

  • Ich bin jetzt keine Expertin fuer die Rasse, aber die angestrebte Wohnsituation finde ich auch wichtig. Ich koennte Mir vorstellen, dass ein innerstaedtisches Hochhaus mit vielen Mietparteien aufgrund des Wach- und Schutztriebs recht unguenstig ist.


    Ansonsten kenne ich war nur zwei Rottis, aber die Sind beide super, einer Davonte gehoert meiner ex-Trainerin und laeuft toll mit am Pferd, in der IPO und soweit ich weiss als Therapiehund Oder sowas. Allerdings steckt dakompetente Ausbildung und Fuehrung drin.

  • Zitat

    Wenn deine Freundin sich auch mit darum kümmern soll, ist die Frage auch, ob SIE ihn halten kann, oder ?


    Grundsätzlich soll ein Hund natürlich so gut erzogen sein, dass ihn auch ein kleines Kind halten KÖNNEN (nie würde) sollte, aber ich hab heute mit der Knallerei auf dem Rückweg schon gemerkt, was 30kg sind, die nur noch nach Hause wolle und ich wiege fast das 4fache von ihm !


    Es kann immer Situationen geben, wo man einen Hund einfach halten können muss.


    Ich sehe das etwas anders. Wenn man es so nimmt, dürfte man ja als Frau kaum noch einen Hund halten. Davon abgesehen, dass sich selbst der kleinste Hund mit einem plötzlichen und unerwarteten Ruck auch vom stärksten Mann der Welt losreisen könnte.


    Den Hund zu erziehen ist einfach zwingend nötig und reicht dann meiner Meinung nach auch vollkommen aus.


    Es gibt einfach Dinge auf die man sich einstellen kann und dementsprechend Erziehung wichtig ist. Damit meine ich zum Beispiel Katzen, andere Hunde, Menschen mit verschiedenen Outfits und auch mal Klapperzeug etc.
    Und es gibt natürlich auch Dinge auf die man sich nicht einstellen kann. Ein Blitz der in deiner Nähe einschlägt, ein Autounfall direkt neben dir etc.
    Aber ich glaube kaum, dass in so einer Situation dann die Größe des Hundes noch besonders wichtig ist.


    Allerdings ist es natürlich richtig, dass man mit einem Umwelt-unsicheren Hund, der durchgehend mit all seinem Gewicht an der Leine zieht, nur gehen sollte, wenn man ihn körperlich auch halten kann.
    :pfeif:


  • Stimmt schon alles irgendwo, aber er hat ja auch selbst diese Frage aufgeworfen und dann sollte er das eben auch für die Freundin beachten.


    Und wenn er der Hundeführer ist, könnte es ja auch sein, dass trotz toller Erziehung und Gehorsams bei ihm, die Situation mit der Freundin anders aussieht. Mein Hund hört auf andere auch (oder eben nicht, wenn ich deinen letzten Kommentar richtig interpretiere), aber ich kann mir vorstellen, dass das nicht bei jedem Hund so ist.


    Ist nicht eine von vielen Methoden beim Leinenführigkeitstraining Stehen bleiben oder umdrehen ? Na dann mach das mal bei 50 kg Rottweilerrüden in der Pubertät, der eben weiter will. Der Hund kommt ja leider nicht erzogen auf die Welt und mindestens bis dahin hab ICH meinem Hund gern was entgegen zu setzen.

  • Natürlich sollte er generell die Meinung der Freundin einbeziehen!


    Leinenführigkeit trainiert man ja von klein auf. Ein Rotti-Welpe und Junghund wiegt auch noch keine 50kg. Die Freundin sollte natürlich ebenfalls von Anfang an mit dem Hund trainieren.


    Wie gesagt: Auch ein kleiner Hund kann sich in überraschenden Situationen ruckartig losreißen und die generelle Leinenführigkeit Bedarf eben Training und damit sehe ich zumindest keinen Grund warum man nicht auch einen Hund führen können sollten, der mehr wiegt als man selber. Meiner Erfahrung nach legen Leute bei Hunden wo es nötig ist dann entsprechend auch automatisch mehr wert auf Leinenführigkeit.

  • Rottis sind - gut geführt - absolut tolle und 100% zuverlässige Hunde.
    Man darf nicht vergessen, dass sie gerne sehr personenbezogen sind. Sprich: an Nr.1 kommt Herrchen/Frauchen. Und dann kommt erst mal sehr lange gar nix.
    Das kann problematisch sein, wenn sich noch jemand anderes zwischendurch um den Hund kümmern muss.
    Und dann sind sie auch sehr ernsthafte Hunde. Soll heißen: so'n Rotti kläfft nicht unnötig rum. Wenn der anschlägt, ist auch was. Und wenn der nach vorne geht, dann meint der das auch so.
    Im Allgemeinen haben Rottis eher eine sehr hohe Reizschwelle, aber WENN die überschritten ist, ist Holland in Not...
    Unser Rotti war immer verträglich mit anderen Hunden - der war das aber auch von klein auf gewohnt, mit anderen Hunden umzugehen.
    Und ja, ein Rotti ist sehr wachsam in seinem Bereich.
    Das alles sollte man bedenken - auch wegen der Wohnsituation und der Reaktion der Umwelt.

  • Ich finde Rottis auch super. Ich würde mir an deiner Stelle auch Züchter anschauen. Wenn in deiner Nähe ja einer ist, kannst du ja auch fragen wo er trainiert und dir das evtl mal ansehen. Dann siehst du sie auch "bei der Arbeit". Ob dir dass dann auch Zusagt.


    Wenn sich jemand zum vorhanden 30 kg Hund einen zweit Hund (sagen wir mal ca 30kg ) holen möchte, sagt kaum einer was... boah 60 kg Hund kannst du das halten. Und diese planerei falls die Beziehung in die Brüche geht.
    Weiss einer von euch ob er sich in den nächsten Jahren trennt/scheiden lässt. Ob man arbeitslos wird?
    Ich denke man sollte ab und an mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben.


    LG Jasi
    vom Handy

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