Schilddrüsenunterfunktion ... oder nicht?
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Ja, ich weiß wohl dass das nicht ungewöhnlich ist. Macht die Sache nur nicht leichteroder besser gesagt unklarer.
Wegen den Symtomen zitier mich mal selbst
Am problematischsten sind die Hautprobleme, wohl verursacht durch die Allergien + Unverträglichkeiten.Du würdest Medikamente geben?
Nun, ich kenne deinen Hund nicht und weiß dementsprechend nicht, ob die beschriebenen Dinge einfach zu seinem Charakter gehören, aber ich hatte unter anderem anderthalb Jahrzehnte eine Hündin mit SDU und auch sonst einiges damit zu tun. Ich kann von meinen Hunden sagen, dass der Unterschied zwischen gut bis unglaublich war. Bei der Hündin mit leichter Symptomatik gestaltete sich das Halten eines normalen Gewichts leichter, das Hautbild war besser, die Haare nicht mehr verfärbt und sie hatte ein normales Temperament. Bei einem anderen Hund (Rüde) entwickelte sich der Hund unter der Substitution erst zu dem was er sein konnte - ein agiler, lebensfroher Hund, der trainierbar wurde und nicht bei Stress gleich alles angerammelt hat.
Eine echte SDU hat je nach Ausprägung so weitreichenden Einfluss auf Verhalten und Wohlbefinden, dass ich dies bei meinen Hunden gern ausgeschlossen wissen will. Ich denke, ich würde substituieren. Allerdings wüsste ich gern, warum Du keinen Stimulationstest willst?
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Das ein Hund Angst vor lauten Geräuschen hat ist nicht ungewöhnlich. Nicht umsonst gibt es schussfeste und nicht schussfeste Hunde die dann eben nicht als Jagdhund taugen. Auch die Allergiegeschichte durch Thyroxin nicht verschwinden.
Also wenn du keine weiteren körperlich typischen Symtome hast und auch keine Verhaltenssymtome bemerkst dann würde ich nichts geben ... der Hund kommt klar und weniger ist mehr. Mach dich mit den Verhaltenssymtomen gut vertraut und beobachte weiter.
Ich würde auch keinen Stimulationstest machen. Ältere Hunde neigen einfach mal dazu niedrigere SD Werte zu haben und wenn sonst alles passt dann Finger weg. Never change a running systemMeine Hündin hat keine großen körperlichen Symtome aber vom Verhalten war es deutlich bemerkbar. Sie bekommt seit nem 1.5 Jahren Thyroxin und viele Sachen haben sich verbessert aber nicht die Allergie und die Geräuschangst auch nicht.
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Hallo,
ein Goldie ist mit neun in der Regel schon ein richtiger Senior, da würden mir persönlich diese Werte zunächst kein Kopfzerbrechen bereiten. Ich würde die Werte in ein paar Monaten überprüfen lassen und schauen, ob sich ein klareres Bild zeigt.
LG
ShaleaP.S.: Mein (in extremer Ausprägung) von Allergien geplagter Goldie hat 2x versuchsweise Forthyron bekommen und vertragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Medikamenten gibt es das Forthyron glücklicherweise (noch?) ohne Leberwurstgeschmack und ähnlichen Schnickschnack, die Zusammensetzung ist so allergenarm wie möglich. Ansonsten bleibt als Alternative noch Leventa für Allergiker, das Handling ist etwas komplizierter (Leventa muss gekühlt werden), ansonsten sind die Erfahrungen damit wohl recht gut.
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Meine ist Allergikerin und die Schilddrüsenwerte waren gerade noch in der Norm. Ich habe mich für Tabletten entschieden. Die Ohren und der Output ist seitdem hervorragend, die Hündin weniger schreckhaft. Sie ist deutlich lebhafter, hat massiv abgenommen und viel relaxter. Geräusche erschrecken sie weit weniger. Silvester gestern war so gut wie noch nie.
Ich habe damals mich gegen den TA durchgesetzt. Probier doch einfach Tabletten, es kann nicht viel schief gegen, eine Überdosierung gibt es eigentlich nicht, zuviel wird ausgeschieden. Du merkst sehr schnell, ob eine positive Veränderung kommt. Aber es dauert eine Weile bis der Hund richtig eingestellt ist.
Meine wurde binnen Tage wieder lustig und verspielt. Die Tabletten verträgt sie gut. Es ist Lebensqualität bei einem älteren Hund. Und teuer sind die Tabletten nicht.
Ich bereue es nicht, mich dazu entschieden zu haben.
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Waren denn die restlichen Organwerte alle in Ordnung?
Wenn ja, dann würde ich auch versuchsweise substituieren, aber langsam einschleichen.
Es gibt durchaus eine Überdosierung, das kann gut heftige Symptome bringen, wie Unruhe, hecheln, Herzrasen usw..
Dann rutscht der Hund in eine Überfunktion.
Die Tabletten müssen 2x tgl. im Abstand von 12 Stunden gegeben werden. Anfangen würde ich mit 2xtgl 5µg/kgKW.
Die Dosierung immer ein paar Tage beibehalten und genau auf das Verhalten des Hundes achten und in 5er Schritten erhöhen, bis die richtige Dosierung erreicht ist. Nach ca. 6 Wochen müssen erneut die Werte überprüft werden, ganz wichtig ist, dass die Werte 4 Stunden nach der letzten Tablettengabe genommen werden. -
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eine Überdosierung gibt es eigentlich nicht, zuviel wird ausgeschieden.
Das ist falsch. Ein "Zuviel" nennt sich Hyperthyreose und macht sich übers Verhalten bemerkbar.Wenn man antestet kann man bis zu einem gewissen Zeitraum die Tabletten wieder ausschleichen und die SD übernimmt wieder die Funktion. Nach dem Zeitraum ist das meines Wissens (ich lasse mich da gern korrigieren) nicht mehr möglich.
Wenn der Körper im Alter die SD runter regelt dann hat das einen Grund. Man sagt auch, dass bei Krebserkrankungen die SD runter geregelt wird um den Energiehaushalt zu drosseln.
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Wenn der Körper im Alter die SD runter regelt dann hat das einen Grund. Man sagt auch, dass bei Krebserkrankungen die SD runter geregelt wird um den Energiehaushalt zu drosseln.Dennoch lese oder höre ich aus dem Bekanntenkreis immer wieder, daß bei alten Hunden und alten Menschen in dem Fall subsituiert wird. Auch bei Erkrankungen, in deren Zusammenhang die SD runterfährt.Meien Tä hat das z.B. immer befürwortet. Ich frage mich aber schon lage, ob das wirklch Sinn macht, denn ist es nicht vielmehr so, daß sich der Körper etwas dabei "denkt", so wie Du es beschreibst.
Einse Spezialistin für SDU beim Hund hat z.B. gesagt, sie würde bei meinem alten Hund (12 Jahre) nie mehr bis an die Grenze der Referenz subsituieren, sondern nur nich bis in die Mitte des Ref.Bereichs. Das würde dem ja Rechnung tragen -
Britti:
Eure Werte finde ich aber auch für einen 9 jahre alten Hund sehr niedrig.
Vielleich kontaktierst Du einen TA, der sich auf SDU spezialisiert hat.
die Verhaltenstierärzte auf dieser Liste werden immer wieder empfohlen, da sie sich auf dem Gebiet der SD gut auxkennen. Man kann sein Problem auch erst mal per mail schildern (hab ich auch schon getan) oder eine Telefonsprechstunde vereinbaren
http://www.gtvt.de/10/verhalte…aerzte-in-ihrer-naehe.htmfrag auch mal im Yorkie-Forum. sie haben dort eine eigene Rubrik für SDU und alle user dort kennen sich sehr gut aus
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Wenn man antestet kann man bis zu einem gewissen Zeitraum die Tabletten wieder ausschleichen und die SD übernimmt wieder die Funktion. Nach dem Zeitraum ist das meines Wissens (ich lasse mich da gern korrigieren) nicht mehr möglich.meine Hündin bekommt die Tabletten seit 5 Jahren, dennoch sollte ich letztes Jahr ausschleichen. Man muß das ganz langsam machen.
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Das ist falsch. Ein "Zuviel" nennt sich Hyperthyreose und macht sich übers Verhalten bemerkbar.Wenn man antestet kann man bis zu einem gewissen Zeitraum die Tabletten wieder ausschleichen und die SD übernimmt wieder die Funktion. Nach dem Zeitraum ist das meines Wissens (ich lasse mich da gern korrigieren) nicht mehr möglich.
Wenn der Körper im Alter die SD runter regelt dann hat das einen Grund. Man sagt auch, dass bei Krebserkrankungen die SD runter geregelt wird um den Energiehaushalt zu drosseln.
Eine Überfunktion eim Hund gibt es an sich nicht. Ist die Dosis viel zu hoch nimmt der Hund stark ab und es kann sich Herzrasen und starkes Herzklopfen zeigen. Im Gegensatz zu Katzen, die können Überfunktion bekommen. Der Hund hier hat aber Werte unter Norm, wie will der denn bei Tablettengabe und Dosierung über TA sofort eine Überfunktion bekommen? Da muss er ja das ganze Briefchen auf einmal fressen.
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