Künstliches Ellenbogengelenk - Erfahrung gesucht

  • Liebe Hunde-Freunde,


    bei der gestrigen Endoskopie am Ellenbogen wurde leider, leider festgestellt, dass mein wundervoller Golden Retriever an dem betroffenen Gelenk überhaupt keinen Knorpel mehr hat. Weder an der Außenseite noch auf der Innenseite. Das er überhaupt noch läuft ist ein Wunder. Er wird jetzt im Januar 8 Jahre alt und läuft noch relativ gut für diese Diagnose.


    Wer hat Erfahrung mit künstlichen Ellenbogengelenken gemacht und kann mir hierzu etwas schreiben oder jemanden empfehlen?


    Mein Hund wird in der Uni Tierklinik in München behandelt und selbst die tauschen keine Gelenke am Ellenbogen. Im Internet habe ich nur 1 Klinik in Deutschland gefunden, die sowas macht. http://www.tierklinik-bretzenheim.de. Kennt die jemand?


    Lieben Dank für eure Antwort


    dieMucke

  • Hallo,


    wirklich helfen kann ich dir leider nicht. Kann dir aber aus der Humanmedizin sagen dass das Ellbogen Gelenk eines der schwierigsten ist und selbst da (im Gegensatz zu Knie und HÜfte) sehr sehr selten ersetzt wird.



    LG

  • Hallo


    Ich hab einen 7 Monate alten Labrador-Mix rüden. bei dem beiden Ellenbogengelenke fast ohne Knorpel sind. Das wurde bei der OP festgestellt. Der Chirurg sagte, Spike wäre absolut ein Kandidat dafür. Aber wie mein Vorredner schon schreibt, die das Ellenbogengelenk sehr kompliziert und es gibt noch keinen wirklichen Ersatz. Bisher gibt es nur eine Handvoll Hunde bei denen diese OP gemacht wurde, und das besagt ja schon, dass sie auch nicht unbedingt den gewünschten Erfolg bringt.

  • Ich persönlich habe keine Erfahrung.


    Aber die Hündin von Freunden war eine der ersten die dieses künstliche Gelenk in D bekam (ist schon ne zeitlang her).


    Von meinem jetzigen TA operiert, damals noch in der genannten Klinik.


    Die Hündin lief nie 100 % klar, das Gelenk ging ein (oder zweimal?) kaputt so dass erneut operiert wurde. Es gab dem Hund ein paar Jahre, aber nicht so, wie man es sich erhofft hatte.



    Und laut meinem jetzigen TA wird die Methode auch nicht mehr wirklich angewandt weil man gemerkt hat, dass es halt nicht so geht wie mans sich wünscht.



    Connor hatte auch Knochen auf Knochen im Ellenbogen mit 3,5 Jahren. Er lief bis zuletzt einwandfrei (was sich keiner vorstellen konnte wie das gehen soll) und musste leider wegen anderer Krankheit mit knapp 5 eingeschläfert werden.


    Wir hatten uns aber schon mit dem TA unterhalten was wir machen wenn er doch irgendwann schmerzhaft wird (und der Zeitpunkt wäre irgendwann gekommen, ganz sicher).


    Wir hätten dann die SHO (Sliding Humeral Osteotomy) machen lassen, die zu seinem Befund "gut" passte und sicher geholfen hätte. Aber dazu kam es ja nicht mehr...

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