Pointer Erziehung Tagebuch
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Also an der Schleppleine finde ich einen Rückdämpfer extrem sinnvoll. Wir haben einen an unseren 10m Schleppleinen und das macht einen riiesen Unterschied, sollte der Hund doch mal die vollen 10m Anlauf haben und ich möchte die Dinger niie wieder hergeben!
Vielleicht auch eine Überlegung wert?
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Halli Hallo
Leider bin ich ewig nicht zum schreiben gekommen.
Der Dämpfer für die Leine ist verbaut. Er war allerdings bis jetzt noch nicht nötig.
Pluto orientiert sich stark an mir und hält seinen Radius von ganz alleine.
Inzwischen wird auch nicht mehr alles kommentiert oder jedem Blatt nachgejagd. Oft isses nur noch ein kurzer registrierender Blick und der Fokus liegt auf seiner voherigen Beschäftigung oder seiner ihm gestellten Aufgabe.
Ich hab angefangen ihn dahingehend auch expilzit zu konditionieren.
"Sitz" auf Entfernung (geht mittlerweile ganz gut), "Halt" (klappt inzwischen super), und "Komm" ist mittlerweile eigentlich kaum ein Thema mehr. Wobei ich mit "komm" immernoch sehr sparsam umgehe.
Der Blick geht immer öfter erst zu mir und er rennt erst nach Freigabe los. Klappt noch nicht immer aber es ist eine deutliche Entwicklung zu spüren.
Diese macht sich nicht nur in der Erziehung bemerkbar. Sondern in Seinem ganzen Verhalten.
Er wirkt in seiner ganzen Art mittlerweile deutlich sicherer und gefestigter.
Inzwischen ist auch mal abschalten angesagt und es wird auch mal am Nachmittag ausgiebig auf der Decke gepennt.
Die Erlebnisse der letzten 3-4 Wochen haben mich ganz deutlich merken lassen, das Pluto jetzt einige Dinge des ehemaligen Welpendaseins ganz deutlich abgelegt hat.
Unkastrierte Rüden, werden erstmal angepöbelt und er bekommt ne Bürschte, das er wie ein Ridgeback aussieht.
Bei Kontakt ist meistens sehr schnell Schluss und es ist kein Zeichen von Aggression erkennbar. Grosse Klappe halt. Zu 99% viel Gewese um Nix. Da er nicht in die Leine geht und sich nur mit Bellerei bemerkbar macht hab ich damit auch kein Problem.
Sein vorheriger Jagdtrieb, weicht jetzt einem immer stärker werdenden Schutztrieb. Allerdings ist Dieser händelbar. So lange ich ihm deutlich zeigen kann, das ich die Situation unter Kontrolle hab und es keinen Grund für einen Alarm gibt, bleibt er nur wachsam und beobachtet.
Wenn es sich um eine Person handelt reicht auf Denjenigen zugehen und die Hand geben schon völlig aus. Was mir besonders gefällt ist, das er ganz automatisch ins Sitz geht und wartet.
Den Tag hatte ich die Situation, das mir bei einer blöden Gelegenheit Jemand krumm kam und ich mal kurz laut wurde. Pluto hat reagiert und gezeigt "Herrchen dämlich kommen is nicht!" Das Ganze aber recht gemäßigt mit einem deutlichen Knurren.
So lange er sich da weiter nur an mir orientiert, kanns so bleiben da der Fehler laut zu werden nicht bei Pluto sondern bei mir liegt.
Auch kläffen am Zaun gehört der Vergangenheit an. Allerdings ohne mein wirkliches Zutun.
Die Gelegenheit das ich da wirklich aktiv dran hätte rumerziehen hätte können, hat sich auch nicht wirklich ergeben, da ich bedingt durch meine aktuelle Arbeitsunfähigkeit Pluto eigentlich sowieso den ganze Tag mitschleppe. Da war irgendwie von ganz alleine mit Schluss.
Jeder der ohne Anmeldung aufs Gelände kommt, wird allerdings gestellt bis meine Frau oder ich anrücken.
Eigentlich das perfekte Verhalten, da mich das ja ohnehin schon länger gewurmt hat wie in einem vorherigen Post schon zu lesen war. Allerdings hab ich bedingt dadurch endlich mal das verpflichtende Hundeschild an beide Tore angebracht.Offen gestanden hab ich das Gefühl ich hab einen anderen Hund. Wenn ich nicht genau wüsste das es Pluto ist, würd ich denken den hat Jemand ausgetauscht.
Ruhig, ausgeglichen, führig und nicht mehr so extrem aufgedreht und quietschig wie voher, es sei denn er wird zum Spielen aufgefordert.
Bin ja mal gespannt, was da noch für Eier warten. Bis jetzt läuft mir das Ganze zu glatt. -
Hallo
Pluto ist verliebt und steht auf stämmige Damen.Am Freitag hatten wir unterwegs Kontakt zu einer sehr netten Hundehalterin (die selbst als Gasthundstation für Hunde aus Belgien fungiert) die mit ihrer eigenen Neufundländerin unterwegs war.
Pluto war Feuer und Flamme.
Die Neufundländerin war was die Erziehung betrifft, bedingt dadurch das sie die anderen Hunde ja mit erziehen muss, da wo ich Pluto mal haben will.
Da mir das nach 5 Min an der Schlepp zu gefährlich war das sich beide Hunde verknoten bin ich gestern das erste Mal das Wagnis eingegangen, die Leine abzumachen.
Er hatte sowieso nix Anderes im Sinn als die Hundedame. Daher war ich dahingehend mutig.
Und jetzt das Allerschönste. Pluto hat trotz des Spielens immer darauf geachtet wo ich war und sich nicht selbstständig gemacht. Ich war sowas von stolz auf ihn.Gestern war dann am Nachmittag viel Zeit für beide Hunde.
Also mal wieder Zeit den Dummy rauszuholen und auch Jelli mal da ranzuführen.
Um auch Jelli das Suchen mal näher zu bringen hab ich unterwegs immer mal alle 2-3 Meter mal nen Wurststückchen fallen gelassen so lange beide Hunde vor mir beschäftigt waren.
Einerseits lernt Ploto von Jelli und andererseits Jelli von Pluto. Schönes Team.
Pluto ist der Wurstspur 1 fix 3 gefolgt. Daher hatte Jelli auch ganz schnell raus was es mit absetzen und "Such" so auf sich hat.
Danach hab ich angefangen das Spiel dahingehend zu betreiben, das Einer sitzt und der Andere sucht.
Da Das aber doch recht anspruchsvoll ist hab ich gleich nen Stück zurückgerudert.
Beide abgestzt und erstmal "Bleib" beim wegfliegenden Stück Wurst angefangen den beiden näherzubringen.
Gefolgt von "Bleib" "Jelli such!" und "Bleib" "Pluto such!"
Da werd ich jetzt mal weiter daran arbeiten das Ganze "Jelli" "Pluto" im Wechsel, zu festigen. Kann ich als Vorbereitung auch schön im Haus machen wenn die Zeit mal nicht ganz so doll bemessen ist.
Mal sehen wie das klappt wenn dann draussen ne Spur liegt.
Jedenfalls freue ich mich tierisch das auch Jelli einen slochen Spass daran hat.Heute hatten wir wieder einen tollen Erfolg zu verbuchen.
Pluto läuft auf dem Pferdeglände inzwischen durchgehend frei und ich benutze die Schleppleine eigentlich nur noch im Wald.
Davon ab, das er eigentlich bis auf geringe Ausnahmen, durchgehend in meiner nahen Umgebung bleibt kommt es allerdings vor das er gerne mal ne Stallkatze jagd.
Heut liess er sich mit "Pluto aus!" wunderbar davon abrufen.
Ich hab aber festgestellt, das mir ein Pfiff da irgendwie noch besser gefallen würde. Ich kann nur nicht vernünftig pfeiffen. Mehr als das ich mir meine Jacke besabbere kommt dabei nicht raus.
Ich werd wohl anfangen müssen mir doch eine Pfeiffe zuzulegen und Das zu konditionieren.
Dieses laute Gerufe find ich irgendwie nicht so schön. Zumal ich mir dabei immer vorkomme, als wenn mich Andere dabei unangenehm beobachten.Das solls für heut gewesen sein.
Gruss Oliver
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Hallöchen
Heute hatte Pluto einen schlechten Tag. Ich danach auch.
Wir waren heut schön lange unterwegs. Dummy bei, Jelli mit von der Partie. Die erste Zeit war auch Alles super. Irgendwann war bei Pluto aber irgendwie der Kopf zu.
Zottlig an der Leine, keine Lust zum Suchen, kaum ansprechbar.
Na gut. Nicht Jeder kann jeden Tag gleich gut drauf sein. Also Pluto garnicht weiter gross belästigt und weitestgehend in Ruhe gelassen bevor ich viel rummeckern muss.
Im Auto war Emse Bremse dann auch gleich ruhig und hat im Kofferraum sofort gepennt.
Jelli war wie immer gut drauf.
Auf dem Nachhauseweg, sind wir dann an einer Dame mit 2 kleinen Hunden vorbeigefahren. Die lagen nach dem Einparken locker schon 400 Meter zurück. Daher waren sie aus meinem persönlichen Gedächtnis auch schon gestrichen.
Vom Auto bis zur Zauntür sinds 3-4 Meter. Die klappen normalerweise immer. Kofferraum auf und die Beiden gehen von alleine rein. Heut nicht.
Pluto ist raus, quer über die Strasse und die ganze Strecke hinter den beiden Hunden her.
Ich natürlich hinterher. Zu allem Überfluss noch Jelli die mir hinterherrannte.
Die HH hat allerdings sehr cool reagiert und Pluto im scharfen Ton einfach nur zurückgewiesen.
Da stand er dann völlig beläppert und dann war ich ran.
Ich musste mich dann arg zusammenreissen um ihn nicht zusammenzustuken.
Er hat meine Verärgerung natürlich gemerkt und ist mit hängendem Kopf mitgekommen.
Drinnen hab ich ihn dann notgedrungen erstmal ignoriert um nicht ungerecht zu sein, da ich offen gestanden stinkesauer war.
Irgendwie isses mit ihm so, das er sich insgesamt sehr positiv entwickelt. Führig, aufmerksam, gefallwillig und völlig unkompliziert.
Nur ganz selten machts wirklich KLACK, format C: und er macht den Kopf zu.
Er wird natürlich nicht aggressiv aber man kommt dann einfach nicht an ihn ran. Unkonzentriert, völlig auf irgendwelchen Krempel fixiert und naja... eben nicht Pluto wie er in 98% der Zeit ist.
Zumal es in der Situation nicht an Auslastung oder Unterforderung gelegen haben kann.Kennt das Jemand und wie ist er damit umgegangen???
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Ich kenne das nur zu gut - trifft genauso auf meinen Pointermix zu :-). Wir haben unsere Hündin jetzt seit gut 5 Monaten und obwohl in den vorherigen 2 Jahren wohl nie eine richtige Erziehung genossen hat -Straßenhund und dann Tierheim- klappt vieles mittlerweile super. Zuhause ist sie sowieso der bravste, unkomplizierteste und verschmusteste Hund der Welt und draußen klappt es auch viel besser als am Anfang. Sie orientiert sich an uns, geht viel besser an der Leine und in überschaubarem Gebiet ohne zu viel "Jagdbeute" können wir sie jetzt auch von der Leine lassen und sie lässt sich größtenteils abrufen.
Den Jagdtrieb haben wir zwar noch nicht so gut im Griff wie ihr, aber das dauert ja auch einfach.
Aber wie eure hat sie manchmal dann auch mal zwischendurch ihre ganz zickigen Tage, an denen sie nur macht was sie will *seufz*. Kann auch nicht sagen, dass es da ein bestimmtes Muster gäbe, also dass sie das an besonders stressigen, langweiligen oder sonst was Tagen machen würde...keine Ahnung, was dann in ihrem süßen Köpfchen vorgeht...
Die Superlösung habe ich dagegen auch nicht, bei mir ist die Konsequenz dann einfach nur, dass sie an solchen Tagen eben an der Leine bleibt.
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Lese ja von Anfang an mit und bin immer wieder begeistert :) Klingt alles echt super!
Unser Alf ist jetzt 13 Monate alt und als Deutsch Drahthaar ja deinem sicher nicht ganz unähnlich. Wir haben ihn seit er 8 Wochen alt ist (was ja erstmal eine einfachere Ausgangspoition ist als bei euch) und trotz dessen er super folgt, hat auch er mal so Momente, wo man denkt "Ähh....Junge? Was soll der scheiß jetzt????" Mein erster Hund hatte das in dem Alter auch und alle Hundesportkollegen, die ich jetzt mal so drauf anspreche, kennen das in diesem Alter nur zu gut. Und wer von uns hatte nicht in der Zeit des Erwachsenwerdens auch mal kleine "Aussetzer", rebellische Tage?! Also erstmal nichts, dem man größere Aufmerksamkeit schenken müsste. Dennoch lass ich das nicht gänzlich durchgehen.
Bei uns kommt Alf dann eben auch mal an die Leine (der läuft eigentlich immer frei, es sei den es ist verboten), dann gibts ein paar gaaaanz einfache Übungen und meistens ist er dann wieder "in der Spur", dann lasse ich in aber auch in Frieden, bzw bevorzuge beliebte Übungen, bevor ich mehr "Misserfolge" provoziere.
Völliges verweigern von Aufmerksamkeit, weil er meint es ist was spannender, kommentiere ich auch schon mal mit nem Stups in die Flanke und nem deutlichen unfreundlichen "ähhhähhh!!!". Er darf ruhig auch wissen, wenn er etwas falsch macht, bzw unerwünschtes Verhalten zeigt. Hab ich seine Aufmerksamkeit, gibts wieder ne kleine Übung mit Lob und dann wird er in Ruhe gelassen.
Was mir aber auffällt ist, dass man lernt, solche Momente wie du ihn beschreibst, vorauszusehen. Irgendwas ist dann anders am Hund, er schnüffet schon, ist angespannt, so Kleinigkeiten, die man erst mit der Zeit erkennt, weil sie ja neu sind. Dann erst kommt eine Aktion, die man nicht will (abhauen zB). Beim nächsten Mal unterbindet man das oft schon intuitiv im Ansatz und so werden solche Situationen weniger, bis sie schleichend ganz verschwinden.
Wir haben junge, impulsive Hunde, die voller Tatendrang stecken und dabei natürlich noch nicht immer wissen, was "richtig oder falsch" ist. Aber auch sie lernen durch so unkontrollierte Momente. Alf ist vor einigen Wochen im Wald einfach abgehauen. Nase in den Wind und weg. Der sonst immer funktionierende Pfiff, selbst bei flüchtenden Kaninchen....keine Reaktion. Wie ausgewechselt. Nach ein paar Minuten stand er total verstört und völlig fertig wieder vor mir. Seit dem passt er noch besser auf, schaut noch öfter wo wir sind, hat offensichtlich daraus gelernt, dass alleine losrennen und Familie verlieren nur Angst macht und nicht schön ist. Auch solche Erlebnisse berichten mir fast alle, die mal einen Jungrüden hatten. Sie müssen eben auch mal negative Erfahrungen sammeln, um Erwachsen zu werden.
Also nicht zu sehr von sowas "runter ziehen " lassen, alles normal. :)
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Danke für die Antworten.
So richtig runterziehen lassen tu ich mich davon nicht.
War halt gestern Abend nur kurz gnatzig. Richtig böse sein kann ich ihm sowieso nicht. Warum auch? Würde er auch nicht verstehen.
Ne scharfe Ansage hat er schon bekommen. Is ja in der Situation auch nur natürlich. Hab mich aber stark zusammengerissen um es nicht zu übertreiben und ungerecht zu werden.
Danach kurz ignoriert und dann war ja auch Alles wieder gut. Er hatte schon begriffen das er Murks gemacht hat.
Ich lass mich auch nicht entmutigen.
Wenn ich sehe wie er sich in der Zeit entwickelt hat in der er bei uns ist, hab ich ja allen Grund dazu guter Hoffnung zu sein.
Ich denke das sich einige Sachen im Laufe der Zeit von ganz alleine legen werden, so wie sich das Kläffen am Zaun auch von alleine gelegt hat.
Auch das freudige Anspringen ist deutlich weniger geworden.
Jelli war das erste Jahr auch ein nicht zu bändigender Wirbelwind. Da gings aber so ab dem 2ten Jahr auch deutlich ruhiger zur Sache. Verspielt ist sie mit ihren 10 Jahren heute noch wie sonstewas.
Und wenn ich ehrlich bin, wollte ich ja auch keine Trantüte und auch eine Herausforderung. -
Hallöchen
Endlich mal wieder Zeit zum schreiben.
Weitere "Aussetzer" hatte Pluto bis dato keine mehr.
Wahrscheinlich müssen gewisse Sachen einfach passieren, das der Hund lernt Was er darf und Was nicht.
Pluto ist inzwischen deutlich ruhiger und insgesamt sehr viel gefestigter.
Er kläfft nur noch in Ausnahmefällen mal am Zaun und kommentiert nicht mehr Alles was an Unvorhergesehenem passiert.
Inzwischen hab ich auch endlich mal geschafft, bei mir meine 25 Meter Hecke rauszureissen und einen Zaun an der letzten offenen Seite zu stellen. Hat nix mit den Hunden zu tun. Die Hecke sollte sowieso raus.
Jetzt können beide Hunde den ganzen Tag im Garten laufen und müssen selbst an Tagen mit wenig Zeit eigentlich kaum drinsitzen.
Bei schönem Wetter besteht das Draussen sein aber eigentlich nur darin sich in Ruhe in der Sonne zu aalen.
Putzig ist daran vor Allem das Pluto ins Haus rennt, sich aus dem Flur seine Decke holt und sich Diese alleine auf die Terrasse zieht. Er kann sie nur nicht glattziehen. Dann sitzt er davor und schaut mich an.
Emse Bremse ist auch saumässig clever. Er hat inzwischen auch raus wie Türen aufgehen. Sogar die an denen er ziehen muss um sie aufzubekommen.
Am besten ist die Situation, das Jelli vor der Tür sitzt kurz "kläfft" und Pluto aufmacht. Jelli läuft raus und Pluto haut wieder in die andere Richtung ab.
Bier holt er leider noch nicht.
Auf dem Hof von meiner Frau, läuft Pluto inzwischen ausnahmslos ohne Leine.
Sicherlich muss man manchmal 2 Mal rufen aber es gibt Schlimmeres.
Das Einzige womit sich Pluto wahrscheinlich nie anfreunden können wird sind Katzen. Zumindest nicht mit Lebenden. Die werden von ihm ausnahmslos als Beute registiert.
Ich habe auch schon versucht ihn da langsam ranzuführen. Keine Chance. Ob er sie futtern würde weiss ich nicht. Aber ich glaube Pluto frisst Alles.
Schweinekacke, Pfredeäpfel, Stellenweise Stroh, Gemüse, Wurst, meinen Bambus im Garten etc. etc.
Im Wald bin ich immernoch mit der Schleppleine zu Gange.
Jetzt mal meine Frage an die Experten hier. Wie bekomme ich Pluto dazu nicht blindlinks zu Jedem anderen Hund zu rennen?
Hundebegegnungen sind immer wieder ein Abenteuer.
Noch ein Erlebnis stand letzte Woche auf dem Programm. Anbaden.
Anfangs war Keule etwas skeptisch was das kühle Nass betraf. Mir blieb aber nicht viel als zum See zu watscheln, da beide Hunde sich in Schweinekacke gesühlt hatten und ich keinen Bock hatte die beiden dermassen stinkend wieder ins Auto zu packen.
Nachdem Jelli den Stock aus dem Wasser gefischt hatte, war Pluto sofort mit von der Partie.
Was er allerdings etwas unglücklich lernen musste war die Tatsache das Zerrspiele mit Jelli im Wasser nicht so wirklich funktionieren. Blubb weg war der Kopf.
Der anschliessend etwas verpeilte Blick war zum schiessen. Ich glaube das Wasser in den Ohren fand er besonders blöd.
Ich hab nen Bild davon geschossen und werde bei Gelegenheit mal wieder ine Kollektion ON stellen.In diesem Sinne
Gruß Oliver -
Hi,
schön zu lesen, wie sich alles entwickelt. Ich wollte mal fragen, wie es euch so geht?`
Zum Hinrennen zu anderen Hunden kann ich leider wenig sagen, aber ich glaube weiter am Rückruf und Gehorsam üben hilfft. Zoey läuft inzwischen bis kurz vor Kontakt bei Fuß bis ich sie freigebe - aber eher, um ihr Sicherheit zu geben, da sie mit anderen Hunden sehr unsicher ist.Wir haben auch sehr große Fortschritte gemacht. Besonders stolz bin ich auf den Jagdtrieb - das war ja schon immer mehr ein "Anzeigetrieb", aber einmal ist mir doch abgehauen. Inzwischen rennt sie weder Kaninchen noch Vögeln hinterher, sondern bleibt stehen und holt sich ihre Belohnung ab. Wir arbeiten noch immer sehr viel mit Leckerchen.
Eine Pfeife kann ich übrigens nur empfehlen, darauf hat Zoey so so gut gehört, dass sie im vollen Galopp umdreht. Kommt auch besser als Rufen. Muss man natürlich entsprechend konditionieren. Leider bei uns die Vergangenheitsform - zwei Monate Leinenzwang wegen OP und generelles "Schleifenlassen", weil der Freilauf auch so super klappt, haben das leider etwas verwässert. Aber wir arbeiten dran, dass wieder so perfekt hinzukriegen wie es vorher war :) Kommt halt immer auf die Reize an.
Wünsche euch weiterhin viel Erfolg, berichte wie es läuft!
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Hallöchen
Ich hab mich lange nicht gemeldet. Allerdings ist der 5te Bericht wie "Liess sich zurückrufen bei etc" auch nach der Anfangsphase nicht mehr wirklich interressant.
Pluto entwickelt sich super.
Kann auch daran liegen das er, bedingt durch die Kastration, ruhiger und irgendwie auch anhänglicher ist.
Die Kastration wurde auch nicht im Zuge einer erhofften Wesensänderung durchgeführt sondern hatte durchaus reale Hintergründe.
Dadurch das auf dem Pferdehof ein Weg durchführt auf dem auch Publikumsverkehr herrscht is auch die ein oder andere gut riechende Hündin dabei.
Es gab stellenweise schon böse Auseinandersetzungen, das wir den Hund auf dem eigenen Gelände an die Leine zu nehmen hätten und wir erst lang und breit erklären mussten das dieses ein Privatgelände sei.
Hinzu kommt das man in Brandenburg keine Listenhunde (oder Mischlinge davon) haben darf. Ich gehe mal von aus das er keiner ist. Naja zumindest weiss ichs nicht und es ist mir inzwischen auch Wurscht was da so Alles drinsteckt. Der is einfach toll. Optisch kommt jetzt jedenfalls der Molossoide Anteil immer mehr durch.
Jedenfalls ist man dadurch hier dem Ordnungsamt so ziemlich schutzlos ausgeliefert, falls Irgendeiner mit "Null Peilung" von Hunden ankommt weil sich Irgendjemand beschwert.
Daher lieber die Variante "Wo kein Kläger da kein Richter!"
Obendrein (und das auch der Hauptgrund) gibt es auch Einsteller die mit ihren Hündinnen kommen, sich kaum darüber im Klaren sind das ihre Hündin gerade heiss ist und bumm, schon ham wir wieder einige Fälle fürs Tierheim. Neee. Dann lieber so.
Er hat die OP auch super überstanden und is am selben Abend noch quietschvergnügt durch die Gegend gerannt. Aufhalten konnte ich ihn ja sowieso nicht. Obs ihm gutgeht, kann man bei ihm auch ganz einfach erkennen. Frisst er wie ein Scheunendrescher ist Alles OK.Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Pluto läuft auf dem Gelände inzwischen fast nur noch frei. An die Leine kommt er eigentlich nur bei Hochbetrieb und vielen Leuten mit Hunden oder schreienden Kindern.
Er lässt sich tadellos rufen und macht auch keine grossen Anstalten sich weit zu verdrücken.
Der Radius in dem er so unterwegs ist kann auch durchaus mal 100 Meter betragen. Kurzer Ruf und er kommt auch schon angetingelt.
Im Grossen und Ganzen isses aber so, das er eigentlich nur dabei sein will und froh ist wenn er mich nicht verliert.
Nach ner Weile fängt er ganz alleine an mich zu suchen.
Bin ich auf dem Hof und meine Frau macht bei ihrem Auto den Kofferraum auf ist er 3 Min später auch wieder bei mir. Der weiss genau wann ich da bin und wann nicht.
Inzwischen riskiere ich auch die ersten "Kurzausflüge" in den Wald. Naja eher bewege ich mich an der Waldkante und riskiere immer mehr kurze Anstecher rein und wieder raus.
Danach Schleppleine und weiter im normalen Takt.
Er ist aber so auf mich fixiert, das ich immer mutiger werden kann.
Ich muss allerdings auch zugeben, das für unsere grossen 3 Stunden Runden momentan nicht sooooo viel Zeit über ist, da ich am Haus gerade 2 grössere Baustellen habe.
Bei den zur Zeit aber häufiger auftretenden Witterungen ist er auch nicht böse drüber sich mal nur unter den Terrassentisch zu verkrümeln und wenn man ihn in Ruhe lässt.
Plutos amtliche Meinung zu dem Wetter= "Scheiss Hitze!"
Wenns allerdings soo extrem warm ist nehme ich mir allerdings die Zeit mit den beiden Hunden an den Tümpel zu gehen um ihnen etwas Abkühlung zu verschaffen.
Während Jelli beim schwimmen eine Wasserlage hat, bei der kaum ein Spritzer hochkommt is Pluto nen absoluter Planschfred.
Er ist für einen Hund auch ein absolut grauenvoller Schwimmer.
Er bekommt manchmal ne leichte Schieflage und bekommt dann Panik. Dann kann man zusehen wie der Hintern wegsackt und Emse Bremse fängt an zu strampeln.
Na ein Glück steht Papi ja Gewehr bei Fuss und muss den Armen retten.
Was aber nicht bedeutet das er nicht gleich danach wieder reinsprintet sobald er die Ohren trockengeschüttelt hat.
Was auch witzig ist das er irgendwie nicht auf die Reihe bekommt, das man im Wasser mit Jelli nicht um Stock um die Wette zerren kann.
Im Haus ist er inzwischen auch ziemlich ausgeglichen. Mittlerweile ist es so das man auch wieder kurze Runden ohne Hunde machen kann.
Abends z.B. einfach mal ins Steakhaus fahren und ihn 2-3 Stunden mit Jelli alleine lassen klappt jetzt ohne das er die Wohnung umdekoriert.
Was auch noch stark verbesserungsbedürftig ist, ist das Laufen am Fahrrad. Die Krönung war ein total überraschender Stop wegen einem "Haufen" am Wegesrand. Der Rittberger den ich dann geschlagen hab hatte mindestens eine 7,9. -
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