• Hallo liebe Tierfreunde,
    ich habe jetzt seit gut 1 Jahr einen labrador border collie mix aus dem Tierheim und bin eigentlich sehr zufrieden :D
    Aber er hat halt seine Probleme ,da wir nicht wissen was er durchgemacht hat(wurde ausgesetzt)und wie alt er jetzt wirklich ist.Das Tierheim sagte damals 4 Jahre ,sprich das er jetzt 5 Jahre alt sei und der Tierarzt sagt 3-4 Jahre ,aufgrund seiner guten Zähne.

    Naja ,ich schreibe mal mein Problem , was mich/uns momentan belastet und hoffe wir bekommen ein paar nette Antworten.
    Also er hört eigentlich ganz ok,wenn da nicht diese Sachen wären die ihn immer ablenken :D Andere Hunde,Leute und Dinge.

    Bestes Beispiel vor 20min.Es klingelt an der Tür meine Frau macht auf und der Hund rennt wie immer zur Tür.Ich rufe ihn zu mir,aber er kommt einfach nicht, erst als ich aufstehe und richtung Tür gehe läuft er ängstlich in die Küche,als würde ich ihn schlagen.(das habe ich noch nie gemacht)Bei meiner Frau hat er auch plötzlich ohne Grund Angst, wenn Sie was sagt zu ihm oder einfach nur mal mit ihm redet, dann wieder große Angst und piselt sich manlchmal ein.Diese Panikattacken sind nicht oft ,aber leider nicht selten.
    Was kann man machen,damit er besser hört und keine Angst hat ,wenn man mal etwas strenger redet oder ruft

    Ich hoffe das reicht erstmal
    Vielen Dank an euch für Eure Hife

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      Zitat

      Also er hört eigentlich ganz ok,wenn da nicht diese Sachen wären die ihn immer ablenken :D Andere Hunde,Leute und Dinge.

      Gehorsam lässt sich trainieren und wenn Ihr allein damit nicht klar kommt, rate ich , eine Hundeschule zu besuchen.
      Wenn der Hund ohne Ablenkung hört, solltet Ihr seinen Gehorsam intensivieren und erst mit ganz wenig Ablenkung arbeiten, dann steigern.

      Zitat

      .Ich rufe ihn zu mir,aber er kommt einfach nicht, erst als ich aufstehe und richtung Tür gehe läuft er ängstlich in die Küche,als würde ich ihn schlagen.

      vermutlich wurde er von den Vorbesitzern in solchen Situationen geschlagen und diese Angst wird sich erst legen, wenn der Hund weiß, dass von Euch keine Sanktionen zu erwarten sind, aber das dauert lange.

      Bringt dem Hund bei, auf seine Decke zu gehen, wenn es klingelt.
      Das allerdings wird erst einmal ohne Ablenkung/Klingeln trainiert. In ganz ruhiger Umgebung bekommt der Hund das "Deckenkommando", wird gelobt, bekommt ein Leckerchen, sobald er auf der Decke ist.
      Er bleibt so lange dort, bis ihr das Kommando auflöst. Anfangs bleibt Ihr bei ihm stehen und später geht Ihr ein paar Schritte weg. Das wird dann langsam ausgebaut, bis der Hund auch auf der Decke bleibt, wenn Ihr den Raum verlasst etc

      Einer unserer Rüden wurde vor 2 Jahren gebissen, der HH des anderen Hundes ging dazwischen und schlug, trat auf unseren Hund ein. Bis heute zeigt Atti eine Angstreaktion, wenn wir schnell die Hand heben, obwohl er von uns noch nie geschlagen wurde. Die Zeit wird es bringen :sad2:

    • Ich schließe mich meinem Vorredner an und möchte noch hinzufügen: Es ist nicht erforderlich, streng oder laut zu werden :smile: Der Hund muss ja erstmal Vertrauen bekommen.... zu wem baut er eher Vertrauen auf, zu einem, der freundlich mit ihm redet, ihn eher lockend zu sich holt, oder zu einem, der streng ist..... Ist nicht böse gemeint, gell!!!! Ich mein ja nur :D Ruhig und entspannt reden, keine hektischen Bewegungen, nicht laut werden. Fehlverhalten nicht bestrafen, wie wir das als Menschen kennen, sondern, mit Körperlichen Gesten (vor ihn stellen, delegieren) oder ignorieren, wenns angemessen ist. Gutes Verhalten mit Zuwendung belohnen (sanft und dosiert, nicht überschwänglich)


      Na, das ist halt mein Senf dazu.....

    • Entschuldigung, hatte vergessen mich zu bedanken,da momentan bisschen Stress ist :ops:

      So, ich danke Euch für die Ratschläge und habe jetzt schon angefangen damit, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist, wenn er mal wieder Unsinn macht :D

      Mfg

    • Zitat

      [...] auch wenn es manchmal nicht so leicht ist, wenn er mal wieder Unsinn macht :D

      Ich habe hier auch so einen Hund aus dem Tierheim, der auf einen minimal strengeren Tonfall sofort mit Angst reagiert. Wenn sie "Unsinn" macht - was ja in ihren Augen kein Unsinn, sondern für sie in dem Moment sinnvolles Verhalten ist - dann muss ich sie fröhlich/freundlich darauf hinweisen, dass ich es voll schön fände, wenn sie das jetzt nicht tut. :hust: Auch wenn es schwerfällt. :D
      Je nach Hund kann das einfach der bessere Weg sein.
      Wenn das bei euch der Fall ist, dann gibt es hier im Forum noch eine Anleitung, wie man dem Hund ein "Nein" beibringt, welches keinen strengen Tonfall benötigt: https://www.dogforum.de/bring-deinem-h…bei-t61351.html
      (Falls du es nicht schon kennst.)

    • Huhu, ich denke auch, dass ruhiges, aber auch strukturiertes Arbeiten Erfolg bringen wird.
      Der Border an sich ist ein sehr feinfühliger Hund, psychisch, als auch physisch.
      Sie haben eine sehr fassettenreiche und klare Mimik, die sie auch in ihrem Umfeld suchen.
      Ebenso reagieren sie auf Stimmlagen sehr "empfindlich".
      Hat dein Hund viel vom Border "abbekommen", ist somit der ruhige Umgang sehr wichtig - auch wenn es manchmal nicht so einfach ist :)

      Das Deckenkommando ist ein sehr guter Tipp. Baut es mit ganz viel Spaß und Belohnung auf, damit die Decke ein sehr angenehmer Platz für deinen Hund ist.
      Erst danach sollte das Klingeln in Zusammenhang mit der Decke trainiert werden.
      Klappt das Kommando "Decke" in dem Moment nicht, dann gehe zu deinem Hund und führe ihn sprachlos und ganz entspannt zur Decke und lobe dann, wenn er angekommen ist.

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