• Zitat

    Und es ist auch nicht bei den "allermeisten" Orgas verboten. Allerdings stimmt es "einfach mal so rennen lassen" geht nicht.

    Versuch mal, einen Galgo von einem Verein zu bekommen mit dem Zusatz "damit möchte ich regelmäßig an Rennen teilnehmen". ;) Es gibt sogar Orgas die explizit auf ihrer HP darauf hinweisen dass mit ihren Hunden NICHT an Rennen teilgenommen werden darf. Ich rede hier übrigens von professionellen (z.B. die vom DWZRV veranstalteten) und keinen Spaßrennen. Für professionelle Rennen wird meines Wissens i.d.R. ein Abstammungsnachweis benötigt, den Tierschutzhunde nun mal auch nicht haben. Bei allen Coursings und Rennen habe ich es noch nie erlebt das ein Tierschutzhund mitlief...so viel dazu.

    Mal ein Statement dazu:
    http://www.rubis-arche.de/hobbyrennbahn.htm

  • Da frage ich mich aber, wieso sogar VORSTÄNDE von Tierschutzorgas mit ihren Podencos/Galgos hobbymäßig (!) regelmäßig rennen laufen und Coursing ... Ich habe oben ganz explizit über Hobbyrennen gesprochen - lesen hilft ;)
    Nämlich mit dem Satz: "Rennen ist erstmal als reines Hobby kein Problem".

  • Zitat

    Da frage ich mich aber, wieso sogar VORSTÄNDE von Tierschutzorgas mit ihren Podencos/Galgos hobbymäßig (!) regelmäßig rennen laufen und Coursing ... Ich habe oben ganz explizit über Hobbyrennen gesprochen - lesen hilft ;)
    Nämlich mit dem Satz: "Rennen ist erstmal als reines Hobby kein Problem".

    Na ja, das war nun nicht gerade ersichtlich dass sich die Aussage, dass es nicht verboten ist, ausschließlich auf diesen einen Satz bezieht. Nächstes Mal klarer ausdrücken oder damit klar kommen dass es in reinen Online-Foren nun mal schnell zu Missverständnissen kommen kann. ;)

  • Meine Antworten auf deine Fragen beziehen sich auf die einzige Galga espanol, die ich kenne. Sie gehört nicht mir selbst, aber ich gehe seid fast 2 Jahren fast täglich mit ihr spazieren.

    1.Wieviel frisst ein ausgewachsener Galgo ungefähr?
    Natürlich kommt es auf den Hund an, aber insgesamt habe ich den Eindruck, dass Tessa eine wahre Fressmaschine ist und mehr frisst als die anderen Hunde der Pflegestelle mit zum Teil höherem Körpergewicht.

    2.Wie oft und wie lange geht ihr mit eure Galgos raus?
    Dazu wurde ja schon einiges gesagt. Auch Tessa ist eigentlich schnell zufriedenzustellen, wenn sie flitzen darf. Bei Regen verzichtet sie freiwillig...

    4.Werden eure Galgos oft kranck?
    Krank war Tessa nie, seid ich sie kenne (vielleicht mal ein wenig Durchfall, wenn sie sich überfressen hat). Allerdings verletzt sie sich ab und an. Sie trägt Narben von einem Hängenbleiben an einem Ast und vom Festhalten anderer Hunde im Spiel. Die Haut hat so wenig Unterhautfett und das Fell ist so kurz, dass sie schneller einreißt, als bei anderen Hunden. Abgesehen davon hat sie sich schon mehrmals einen Ballen aufgerissen und sich vertreten. Alles ist aber sehr schnell geheilt.

    6.Könnt ihr den Jagdtrieb eurer Galgos gut kontrolieren?
    Kurz: Nein! Wenn kein Wild in der Nähe ist kann ich sie ableinen, aber das hat nichts mit Kontrolle des Jagdtriebes zu tun. Sobald Wild irgendwo auftaucht ist Tessa weg! Das ist auch der Grund, warum sie nur auf sehr ausgewählten Flächen mal frei Laufen kann und wir regelmäßig eingezäunte Flächen aufsuchen.

    7.Wo habt ihr euren Galgo her?
    Tessa kommt aus dem Tierschutz.

    8.Wenn eurer Galgo aus Spanien kommt,wahr er sehr scheu,wenn ja wie lange hat es gedauert bis er sich an das leben bei euch gewöhnt hat?
    Tessa ist das Gegenteil von scheu. Sie ist einer der aufdringlichsten Hunde, die ich kenne. Will sie Aufmerksamkeit hängt sie sich mit ihrem langen Schwanenhals über den Arm oder in die Leine, sie springt auch schon mal aus heiterem Himmel wildfremde Personen an, nachdem sie vorher ganz artig und ruhig angetrabt kam. Sie lässt sich wirklich von jedem Streicheln, so dass jeder total verliebt in sie ist und sie klaut Leckerlis aus fremden Taschen, wenn man nicht aufpasst.


    Weitere Eigenheiten, die sich natürlich nicht 1:1 auf andere Galgos übertragen lassen:
    - Futtergeil in jeder Beziehung. Es darf NICHTS essbares herumstehen.
    - Liebt es warm und kuschelig und lässt sich 1.000 Mal vom teuren Ledersofa schubsen nur um es dann ein 1.001. Mal zu versuchen (warme kuschelige Plätze sind viele vorhanden, unter anderem das Bett, in das sie rein darf)
    - Die Abneigung gegen Regen ist teilweise so schlimm, dass man sie nach draußen schleifen muss und wenn man nicht aufpasst (die Hunde und Pflegehunde machen ihr Morgengeschäft im Garten), dreht sie draußen sofort um und macht ihr Geschäft im Haus.
    - Wirkt zart und zerbrechlich, hasst es unterm Bauch angelupft zu werden und kommt nicht mit verhedderten Leinen zurecht - sie bleibt dann stocksteif stehen und man muss sie auswickeln. Dafür wird sie im Spiel zur Furie und alle Zartheit ist verflogen.

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