Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2
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@nepolino wegen dem Vorwärts: deshalb habe ich das Takt-Ansagen empfohlen. Geht natürlich am besten im Leichttraben. Ich habe festgestellt, dass das sowohl den "Faulis" als auch den "Rennsemmeln" hilft, weil man gleichmäßig etwas vorgibt und selber drin bleibt und helfend wirkt. Ich war sehr erstaunt, wie ich selber ständig meinen Takt in Ecken, kurzen Seiten etc verloren habe und gleichzeitig ja eigentlich von meiner jungen Stute erwartet habe, schön gleichmäßig zu laufen
Als Idee könntest du noch Tempiunterschiede über reine Oberkörperverlagerung integrieren. Also anfangs übertrieben vorlagern, sie wird dein Gewicht einfangen wollen, vorwärtsdrang belohnen, nicht stören und für die Motivation die Reprisen kurz halten. Später dann verfeinern.
Ich habe keine Ahnung was ihr macht, wir ihr arbeitet und was du kennst. Deshalb sei nicht sauer oder irritiert, falls du alles kennst/machst/weißtSo wie du sie beschreibst, kann ich mir ziemlich gut vorstellen was für ein Typ Pferd sie ist. Sehr herzig
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Hi
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WauzBauz, wie steigerst du denn dann das Tempo?
Am Besten über Sitz und Gewicht ggf in Kombi mit Bein. Bin in der Realität bei meiner eigenen Stute aber auch noch nicht da, dass ich treibe, sie zutritt und sie bei entsprechenden Sitz/Gewichtshilfen wirklich im gleichen Tempo bleibt. Aber Ziel soll es sein
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Das hört sich extrem kompliziert an finde ich. Bin froh, dass ich das anders lerne
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WauzBauz vielen lieben Dank für die Ideen, den Input.
Bin überhaupt nicht irritiert, auch wenn manches sicher nicht unbekannt, ist es doch oft gut nochmal drauf gestupst zu werden. Takt ansagen kenn ich von Reitschülern, selber nie großartig gemacht aber wirklich mal eine Idee. Es ist sicher mit ein Grund, dass ich immer wieder raus komm. Merk ich ja selbst. Wirklich jeden Tritt im Becken nach recht/links/vorne/hinten mitwippen, dabei im richtigen Moment treiben, loben usw- manchmal konzentriere ich mich zu stark auf was anderes und schwupp mach ich mich im Becken fest. Reagiert Payka sofort drauf, indem sie den Rücken etwas anspannt und ggf sogar abbremst. Von daher ist es mit ihr so toll.
Sie zeigt mir an, wenn irgendwas nicht passt, ich muss es dann nur abstellen. Mit ihr komm ich zum ersten Mal mit einem Pferd dahin, dass man wirklich so ein richtiges "miteinander bewegen" hat, dass ist so schön. Hatte ja sonst immer nur kurz junge Pferde zum rechts/links und vorwärts installieren und Senioren mit ihren Arthrosen. Oberkörper verlagern test ich auch mal.Ich arbeite nicht stur nach xy, ich pick mir überall Ideen raus und probiere was zu uns passt, von daher bin ich auch für unkonventionelle Ideen offen. Letztens haben wir drei Reiter in der Halle uns spontan zu einer Abteilung zusammen geschlossen und es war so witzig und auch für die Pferde mal total cool. Drei Pferde ohne Sattel und drei Menschen kichernd oben drauf, in allen Gangarten, sich überholend, auf Kommando halten etc. Da war Payka auch hochmotiviert, hat von alleine viel mehr vorwärts angeboten. Leider haben wir sowas nicht so oft.
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@nepolino haha ja mit dem Becken verkrampft ich mich auch gerne und dann habe einen kompletten Körperknoten
Genauso sollte es sein - immer wieder über den Tellerrand schauen und reflektieren. Letzte Jahr habe ich mich regelmäßig mit einer Freundin zum "2er Abteilungsreiten" getroffen, damit ihr Klemmi ins Laufen kommt und meine Stute meine Regulation bzgl Abstand etc besser akzeptiert. Ich fand die Idee erst endblöd aber es war richtig gut für die beiden
und da hast recht: das Gefühl des Zusammenwachsen ist so schön.. Vielleicht hatte ich letztes Jahr deshalb auch ein bißchen Tränen in den Augen...und das nicht bei einer hochtrabenden Lektion, sondern einer Basisarbeit aber es war so schön, wie toll wir zusammen gewirkt haben
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Ich finde, dass sind die wirklich schönen Momente beim reiten, die Momente, die den Zauber ausmachen.
Nicht Medaillen und Pokale, sondern eben diese Momente des eins sein, des sich völlig aufeinander einlassens. Dazu gehört bei beiden viel Gleichgewicht, Lockerheit und Vertrauen ineinander. Ob dieses Gefühl nun in einer Piaffe da ist oder einfach bei einer besonders gelungenen Volte, völlig egal. Und wenn es irgendwann eine ganze Arbeitseinheit anhält, dann ist es perfekt.
Egal was geritten wird. Nicht jeder Jogger taugt zum Weltrekordaufsteller und nicht jedes Pferd zum Dressur/Spring/Whatevercrack. So seh ich das ganz persönlich.
Blubb kompliziert jepp ein bisschen aber das Reiten einfach ist, ich glaube das hat noch niemand behauptet.
Reiten ist koordinativ mit eine der anspruchsvollsten Sportarten, man muss ja nicht nur sich selbst, sondern auch den vierbeinigen Partner koordinieren.
Da kommt zum Beispiel das Thema Becken wieder hoch. Darüber folgt man den Bewegungen des Pferdes, kann über mehr oder weniger abkippen tiefer einsitzen oder entlasten, da ist eine Beweglichkeit und Koordination gefragt, die alles andere als leicht ist. Macht man sich da fest, gibt's Körperknoten- der Begriff passt so super.
In engen Wendungen zb (ohne Sattel merkt man es sehr intensiv) balanciere ich quasi auf dem inneren Sitzbeinhöcker, der äußere Sitzbeinhöcker ist nach hinten und leicht nach oben verschoben um dem Pferd den Raum zum dehnen und in die Kurve legen zu geben. In dieser fragilen Gleichgewichtssituation treibt das innere Bein, dicht an der Gurtlage, das äußere Bein ist ein wenig weiter hinten und begrenzt dort die Hinterhand, wie die Vorderhand der äußere Zügel. Und so ganz nebenbei wippt man im Becken noch die Bewegungsenergie aus, korrigiert ggf die Pferde Schulter und guckt noch nach dem zweiten Reiter in der Bahn. Also Joggen finde ich wesentlich einfacher.
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Ja, mir bringt es körperlich extrem viel, selbst das bisschen reiten was wir jetzt machen. Der totale Wahnsinn.
Aber ich muss sagen, von so viel treiben bekomme ich Kniedchmerzen. Mein altes Pferd war also schon relativ leicht zu treiben. Der neue jetzt , wir lernen ja alles zusammen.
Aber es ist, für mich zum Glück, in vielen Dingen anders.
Wenn wir Schenkelweichen reiten ... dann kommt das äußere Bein etwas nach hinten und bewegt so die Kruppe rein. Mehr nicht.
Wobei ich auch vorher nie Schenkelweichen reiten gelernt hatte ... die normale Hilfe kenne ich also nicht.Weitere Impulse gibt es mit dem Schenkel nicht, denn dann müsste mein Pferd ja mit der Kruppe einmal um die Vorhand rum.
Der Hals und Kopf wird mit der Hand kontrolliert.Joar.
Auch gaaaanz am Anfang schlief der fast ein im Schritt und mir wurde zugetragen ich müsste treiben damit er kein fetter fauler Haffi wird. Ich habe meine Trainerin gefragt und ein Treibeverbot bekommen.
Der schlurft nicht weil faul sondern weil kann nicht. Weitereiten Und warten. Jetzt, ungefähr 15 mal reiten später geht der ganz flüssig Schritt. Ohne das ich meine Beine ständig nutzen würde. In Wahrheit, ohne das ich sie seit dem Treibeverbot jemals wieder genutzt hätte. Also, nicht wirklich.Haben nun mit der Biegearbeit auf dem Zirkel begonnen. Pferd schlurft wieder. Weil schwer, das ganze Balancieren.
In den nächsten 15 Mal reiten wird sich das geben. Bin ich sehr zuversichtlich.Und treiben als Vorwärts hat er wunderbar verstanden. Ich habe ihn einmal normal getrieben zum Spaß. Er ist nach zwei Metern angetrabt. Fand ich gut .
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Aber es ist, für mich zum Glück, in vielen Dingen anders.
Wenn wir Schenkelweichen reiten ... dann kommt das äußere Bein etwas nach hinten und bewegt so die Kruppe rein. Mehr nicht.
Wobei ich auch vorher nie Schenkelweichen reiten gelernt hatte ... die normale Hilfe kenne ich also nicht.Weitere Impulse gibt es mit dem Schenkel nicht, denn dann müsste mein Pferd ja mit der Kruppe einmal um die Vorhand rum.
Der Hals und Kopf wird mit der Hand kontrolliert.Prima, dein Pferd hat gelernt was ein seitwärts-treibenden-Schenkel ist und reagiert richtig drauf. Glückwunsch so soll es sein.
Mittels korrekten und taktmäßigen treiben, versucht man doch eben genau dieses sinnlose Geklopfe und Gebuffe sein zu lassen. Genau das macht die Pferde doch faul. Wenn ich das innere Hinterbein aktivieren möchte, sollte ich doch am besten auch diese ansprechen und nicht sinnlos irgendwo hinbuffen. Deshalb sage ich es mir an, wenn es so aktiv ist, wie ich will, nur noch begleitend. Das macht die Pferde eigentlich ziemlich fein und elektrisch am Bein. Reitest du nicht mit klassischen Einschlag? Eben die treiben haargenau aufs richtige Hinterbein und können die gezielt ansprechen.
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So, wie du das jetzt schreibst, kann ich das besser nachvollziehen.
Ja, ist klassischer Einschlag.
Ich glaube, 'haargenau auf's richtige Hinterbein ' hätte ich von Anfang an verstanden.
Das andere hört man oft und sieht dann Leute die ihre Pferde klopfen mit den Füßen, damit die laufen.
Gibt ja Pferde die hören auf zu laufen sobald das Bein weg ist. Das war's dann für mich mit reiten ... -
Ja, irgendwie schreibt man ja ab und zu gerne aneinander vorbei. Dieses rumgequetsche auf dem Pferd wird ja auch noch viel praktiziert und mir persönlich wäre das auch viel zu anstrengend
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