Hund humpelt seit Spritze

  • hallo unser dt pinscher "kalle" hat bei seiner kastration eine spritze in den linken hinterleib bekommen.
    beim setzen der spritze ist er dann samt spritze vom tisch gesprungen,der ta hat ihn nicht festhalten können.
    nachdem dann der eigentliche eingriff vollzogen wurden ist und kalle zuhause wieder langsam zu sich kam,hat er angefangen mit der linken hinterpfote zu überköten.daraufhin sind wir gleich am nächsten tag wieder zum ta gefahren um ihn dieses zu zeigen.er meinte dann nur das könne noch nachwirkung von der spritze sein und wir sollten ihn am oberschenkel massieren.gesagt,getan aber keine besserung.im gegenteil durch das überköten war seine gesamte pfote blutig gelaufen.kurze überlegung und dann ab in die tierklinik.hier gabs ein verband und nun mussten wir warten bis die wunde verheilt war.
    nun aktuell und nach fast sechs wochen humpelt er zeitweise immer noch und trägt verband.sobald wir den verband entfernen leckt und beißt er sich die pfote blutig und die krallen ab.


    hat jemand ähnliche erfahrung oder einen guten rat für uns?
    haben langsam das gefühl das der nerv durchtrennt worden ist o.ä.
    vielen dank im voraus euch allen......

  • Könnte es sein, daß der Tierarzt einen Nerv getroffen hat?
    Bei mir selbst hat mal ein Radiologe, als er das Röntgenkontrastmittel spritzen wollte, statt
    der Ader einen Nerv getroffen. Das ging wie ein Blitzschlag durch den ganzen Arm. Die Schmerzen
    hatte ich wochenlang.
    Ich würde das noch mal abklären lassen.
    PS: was ist überköten?

  • Was meinst du mit in den Hinterleib? Meinst du damit in den Bauch oder in den Schenkel?


    Wenn er in den Schenkel gespritzt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass der TA einen Nerv getroffen und vielleicht auch verletzt hat.


    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er da das Narkosemittel rein gespritzt hat, richtig!? Das Spritzen in den Muskel im Schenkel ist immer und bei allen Tieren heikel! Waer nicht das 1. Mal, dass es schief gelaufen waere.


    Das dauert auf jeden Fall eine ganze Weile! Mit ueberkoeten meinst du, dass dein Hund, die Pfote nicht aufstellt, sondern nach hinten gebogen auf dem Boden schleifen laesst, oder? Das er sich, wenn kein Verband drauf ist in die Pfote beisst, koennte daran liegen, dass er kein Gefuehl darin hat, evt. auch so ein Gefuehl, wie wir wenn uns der Fuss oder Arm eingeschlafen ist. Wenn man das ueber Wochen hat, wird das vermutlich echt quaelend sein! Das ist aber nur eine Vermutung!!


    Ich wuerde das nochmal richtig abklaeren lassen, auch um zu wissen ob da vielleicht ein bleibender Schaden am Nerv ist, oder obs evt. auch eine Muskelentzuendung ist!


    Geh lieber nochmal zum TA, um auschliessen zu koennen, dass es was schwerwiegenderes ist. Sicher ist sicher und dann kann man vielleicht auch gezielter behandeln, denn das ist ja auch kein Dauerzustand fuer den Hund!


    Ich wuensch euch alles Gute und das ist echt schei... gelaufen!


    LG Sara

  • Ich hätte jetzt auch gesagt, dass der TA wahrscheinlich den Nerv getroffen hat oder diesen sogar durchdrennt hat.
    Eine Freundin meiner Mutter hat den Nerv ihres rechten Beines seit einer Spritze durchtrennt und ich weiß von ihr, dass es super unangenehm bis schmerzhaft ist, und das im Dauerzustand! Was man genau machen kann, damit es besser wird, weiß ich aber leider nicht.

  • hallo,vielen dank für die ganzen meldungen,denken auch das der ta den nerv getroffen hat...
    die von der tklinik meinten das sollte wieder werden,dauert aber halt ne ganze zeit,aber über 5 wochen?
    hallo harry97 mit überköten ist gemeint dass der Hund, die Pfote nicht aufstellt, sondern nach hinten gebogen auf dem Boden schleifen laesst oder so auftritt.also so als ob er überhaupt kein gefühl in der pfote hat,das bein "leiert" auch hin und her beim laufen,überhaupt kein muskel mehr zu spüren.

  • Ok, jetzt weiß ich wenigstens, was überköten ist. Hatte den Ausdruck noch nie gehört. ;)
    Du könntest vielleicht noch einen Neurologen für Tiere aufsuchen. Er hat die Möglichkeit,
    die Nervenbahnen durchzumessen. Er könnte dir genau sagen, ob Nerven durchtrennt wurden
    oder "nur" beschädigt.
    Sollte der Ta nur einen Nerv angespritzt haben, kann es wieder werden, aber es dauert. Du
    könntest Vitamin B geben, frag deinen TA mal danach.
    Das Knabbern an den Pfoten kann auf Nervenschmerzen hindeuten, wie schmerzhaft und unangenehm
    solche Schmerzen sind, habe ich selbst schon erfahren. :verzweifelt:

  • hallo harry97,
    die idee mit dem neurologen finde ich echt gut,das werde ich gleich mal in angriff nehmen.
    übermorgen fahren wir mit kalle erstmal zu einen dänischen ta der soll ziemlich gut sein.
    es ist echt total schwer,er kriegt durch seine "behinderung" mom nicht genug ausgleich,weil er nicht zu viel laufen soll.der ta meinte dadurch das er ja die meiste zeit humpelt wäre ein rückenschaden das nächste was kommen würde.
    es ist der wahnsinn einen gerade mal 12 mon alt gewordenen hund zu haben und ihn nicht auslasten zu können...
    aber trotzdem vielen dank für den neuro. tip......

  • Gibt es nicht gegen Taubheit im Bein für Hunde spezielle Massagen, die man täglich machen kann, also auch als Hundebesitzer selber? Ich meine ich hab sowas mal gesehen. Das wäre eventuell für euch ja auch interessant, um wieder Gefühl in das Bein zu bekommen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!