Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
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Und so wie es euch schwer fällt, sich eine Ausbildung mit Leckis vorzustellen, fällt es mir schwer, sich das ohne vorzustellen.
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Zitat
Ja . !
Die Büchse der Pandora wurde geöffnet und die Hunde fordern/verlangen auf die jeweilige Art . Jetzt mal davon abgesehen das man ein Verhalten konditioniert , wenn die Hunde etwas verlangen/fordern und man nachgibt , haben die Hunde ihr Ziel erreicht und man es somit koditioniert .
Bei solchen Hunden ist es meist ein genau so langer Weg sie ruhig zu machen/bringen .
Dann erzähl ich dir von dem Labi den ich übernommen/bekommen habe .
.Hab Dein Zitat mal verkürzt.
Ich denke, dass Du sicher bis zu einem bestimmten Punkt Recht hast und wir Halter unsere Hunde unbewußt wahnsinnig stark beeinflussen.
Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass auch der coolste, gradlinigste Halter einen BC/Münsterländermix mit niedriger Reizschwelle und messerscharfer Intelligenz so runterfahren kann. Wenn es mein Hund wäre, würde ich sie Dir mal ein paar Wochen leihen, um Deine These zu testen
Das Frauchen wird eh demnächst aus gesundheitlichen Gründen Unterstützung mit der Grossen brauchen - Du wohnst nicht zufällig in der Nähe von Berlin oder?
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Zitat
Und so wie es euch schwer fällt, sich eine Ausbildung mit Leckis vorzustellen, fällt es mir schwer, sich das ohne vorzustellen.
Wenn ich Dir ein Leckerchen gebe, arbeitest Du dann an Deiner Vorstellungskraft?

Ich hatte es ja schon mal geschrieben, manchmal nervt mich meine Abhängigkeit von Leckerlies. Ich habe sie reduziert und manchmal klappt die Belohnung über Knuddeln auch, aber ganz oft will meine Maus draussen, mitten in Aktion, nicht angefasst werden. Die macht dann so ein richtiges 'Bäääää, neee, jetzt nich!' und ich komm mir dann vor wie ein Mutter, die auf ein Taschentuch spuckt, um ihrem Spross Dreck aus dem Gesicht zu wischen.

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Zu dem Thema ob mein Hund gerne mein Hund ist: Trotz der Tatsache, dass ich eine Anfängerin bin, was Hunde betrifft: Ich kann schwören, dass ich von allen Leuten hier meinen Hund am allerbesten lesen kann. Ich weiß wie mein Hund ist, was er braucht, was er total super und total doof findet. Das wisst ihr alle nicht, allein deswegen nicht, weil es eben mein und nicht euer Hund ist.
Ich sage es wieder: Ich glaube nicht nur, ich bin sogar zutiefst davon überzeugt, dass mein Hund unglaublich gerne mein Hund ist. Wie bekommt man einen Beweis dafür? Könnt ihr eure Hunde fragen? Nein? Ist ja erstaunlich. Ich auch nicht. Aber ich KENNE ihn. Mit all seinen Flausen. Ich weiß einfach, dass er bei mir glücklich ist. Und das diskutiere ich nicht weiter aus.Wie kannst du glauben, einen gerade vier Monate alten Hund genau zu kennen? Das ist so, als würde man behaupten, die Persönlichkeit eines Kindes genau zu kennen, wenn es gerade mal anderdhalb ist oder so.... Das ist ein Baby!!
Ich stell nicht in Abrede dass er glücklich ist - einen jungen Hund glücklich zu machen ist allerdings auch nicht sooo schwer....ZitatWo wir gerade bei friedlich sind: Ich bezweifle, dass der Trainer damit die Prügelerziehung meinte. Er meint wohl einfach ein friedliches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund, wo jeder das war, was er ist und das als absolut natürlich galt.
Und wann soll das gewesen sein?
Zitat
Übrigens finde ich das Argument mit dem überfahrenen Hund nicht gerade sinnvoll, weil mein Hund und ich die Straße nur an der Leine überqueren. Und mir ist das auch egal ob er dabei sitzt, liegt, steht...Hauptsache er wartet mit mir, bis ich losgehe.Sitz machen ist ja kein unsinniges Kunststück, sondern eine Übung, damit der Hund lernt, dass er eben solange sitzen bleiben muss, bis man das Kommando auflöst. Darum geht es. Steh geht auch, aber nur, wenn der Hund dann akzeptiert, dass du entschiedest, wann es weitergeht. Bei Steh ist das einfach schwerer beizubringen. Und es gibt halt situationen, wo ein Hund, der vom Menschen nun mal in die Menschenwelt gezwungen wird!! Gefahren nicht selbst einschätzen kann. Daher ist es verdammt wichtig, dass er dein Kommando Sitz (oder von mir aus Steh) akzeptiert.
Wenn dein Berner erst mal ausgewachsen ist, wird die Leine unter Umständen nicht viel helfen, wenn er keinen Grund mehr sieht, stehen zu bleiben, nur weil du das tust... Strasse oder nicht.Und ich wüsste immer noch gerne, was der Trainer eigentlich trainiert, egal mit welcher Methode.
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Ich verstehe die Frage WAS er trainiert nicht? Jedenfalls nicht Sitz und Platz. Er wird wahrscheinlich die Abrufbarkeit trainieren, bzw. dem HH und seinem Hund helfen die Beziehung zu intensivieren, sodass der Hund lernt sich an dem HH zu orientieren und nicht an irgendwelchen Dingen, die ablenken.
Dass ich schon jetzt die Persönlichkeit meines Hundes bestimmen kann, habe ich mit keinem Wort erwähnt. Und weil ich sagte, dass ich ihn kenne, habe ich das damit nicht ausgesagt.
Ich kenne meinen Hund, weil ich weiß wie er JETZT tickt und was für ihn genau in diesem Moment richtig ist. Das hat nichts damit zutun, dass er ein Welpe ist, sondern weil ich ihn genauestens beobachte. Weil ich versuche ihn zu verstehen, ist r glücklich. Und nicht weil er als Welpe leicht zufriedenzustellen ist. -
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Du sagst, er wird wahrscheinlich Abrufbarkeit trainieren. Das heißt, du wirst erst bei dem Trainer trainieren, bist aber dort noch nicht, sondern hast mal zugeguckt?
Also, ich finde Sitz und Platz ungeheuer praktisch. Vor allem im Gasthaus oder beim Eis essen. Denn so können meine Hunde mit und liegen hin, auch wenn ich meine Jacke ausziehen will oder aufs Klo muss.
Würde mich mal interessieren, wie der Trainer Abrufbarkeit beibringt.
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Und so wie es euch schwer fällt, sich eine Ausbildung mit Leckis vorzustellen, fällt es mir schwer, sich das ohne vorzustellen.
Schopi, das fällt mir überhaupt nicht schwer.
Ich sehe es jeden Tag, wie Hunde mit Leckerchen gelockt, gelobt, belohnt werden.
Es gibt in meinem Hundeauslaufgebiet, in meinem Bekanntenkreis niemanden, der ohne Leckerchen aus dem Haus geht.Ich erlebe es, wie HH sich mit den Worten, Leckerchen vergessen, entschuldigen, wenn der Hund nicht gehorcht

Ich sehe Hunde, die würden "sterben" für das Leckerchen, tun alles dafür und andere, die es nehmen und dennoch ihr Ding durchziehen.
Was nicht heißen soll, meine Hunde, speziell Otto mit seinen zwei Jahren, hört auf jedes Signal von mir, sofort und auf der Stelle. Wie jeder andere Junghund in dem Alter, überfällt ihn plötzliche Taub- und Blindheit. Aber, da könnte ich auch mit einem Kilo Käse winken, daß wäre dem egal

Ich sehe an Leckerchen zur Bestärkung überhaupt nichts Schlechtes, ich will´s nur nicht für mich und meine Hunde.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Nein, bin nicht bei ihm. Ich bin bei gar keinem Trainer weil das im Moment für uns nicht notwendig ist. Ich hab nicht zugeguckt, sondern mich mit ihm unterhalten und Leute gefragt, die ihre Hunde bei ihm trainieren.
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Gaby, es ist ok und ganz sicher kein Thema, den Hund mit Futter zu bestechen, sinnlos vollzustopfen oder das Zeug so zu verschenken. Ein Mensch soll ganz sicher kein Leckerchenautomat werden. Da sind wir uns ganz sicher einig.
Und natürlich sollte es nicht dazu kommen, dass der Hund den Menschen so im Griff hat, dass er nur was tut, wenn er das Lecki zückt.
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Nein, bin nicht bei ihm. Ich bin bei gar keinem Trainer weil das im Moment für uns nicht notwendig ist. Ich hab nicht zugeguckt, sondern mich mit ihm unterhalten und Leute gefragt, die ihre Hunde bei ihm trainieren.
:)Ah, ok, ich verstehe, es war ein Kundenwerbegespräch.
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