Abgebrochener Zahn - Behandlung?

  • Mal ne kleine Anmerkung zum Thema "Aufbau" .... aufbauen bedeutet nicht,
    dass der Zahn nacher wieder so lange ist wie vorher, sondern bezieht sich
    auf die Wurzelbehandlung, Entfernung der Pulpa und des Nervs und Desinfektion
    (eventuel Laserung) und Verschluss der Caverne !!!


    Dieser Aufbau dient dem Erhalt des toten Zahnes und Infektionsschutz !!!


    Einen intakten (lebenden) Reißzahn würde ich beim Hund nicht entfernen lassen,
    da die Risiken von Spätfolgen, wegen des Halteapparats, zu groß sind ...


    -Wundheilungstörung
    -Nervenverletzung
    -Kiederfraktur
    - ....


    Die Wurzelbehandlung sollte durchgeführt werden um den Hund vor einer
    Infektion zu schützen und die Funktionalität zu erhalten!!!
    Ein toter aufgebauter Zahn ist besser, wie ein Infektionsherd oder eine Lücke !


    .




    .

  • Unsere hat sich vorne auch ein Stück vom Reisszahn rausgebrochen und Ich wollte zum Tierarzt. Dann sagte meine Freundin Ihre Hündin hat das seit Jahren an einem Zahn, die Tierärztin hat damals gesagt, entweder hat der Hund sofort Schmerzen oder das Loch setzt sich zu, dann ist es in der Regel auch gut damit. Ich warte jetzt erst mal ab....


    LG katja

  • Zitat

    Mal ne kleine Anmerkung zum Thema "Aufbau" .... aufbauen bedeutet nicht,
    dass der Zahn nacher wieder so lange ist wie vorher, sondern bezieht sich
    auf die Wurzelbehandlung, Entfernung der Pulpa und des Nervs und Desinfektion
    (eventuel Laserung) und Verschluss der Caverne !!!


    Da habe ich grad was dazugelernt - Thanks... :smile:
    Dann wurde bei Lilly wohl aufgebaut, ohne etwas draufzubauen.

  • Zitat

    Unsere hat sich vorne auch ein Stück vom Reisszahn rausgebrochen und Ich wollte zum Tierarzt. Dann sagte meine Freundin Ihre Hündin hat das seit Jahren an einem Zahn, die Tierärztin hat damals gesagt, entweder hat der Hund sofort Schmerzen oder das Loch setzt sich zu, dann ist es in der Regel auch gut damit. Ich warte jetzt erst mal ab....


    LG katja


    Ich täte es trotzdem beim TA abklären.
    Lilly hat sich gar nix anmerken lassen, obwohl das Blut in gefühlten Strömen floss.


    Mein TA hat damals gesagt, ein abgebrochener Zahn könne sich unbehandelt verfärben, entzünden und dann bleibt nur die "Totalentfernung".
    Da bei Lilly aber definitiv der Nerv freilag, gab's keine Alternative als die Wurzelbehandlung.


  • Genau das wurde bei Lolek gemacht. Die Zähne sind kürzer als die anderen.


    Vielleicht schaff ichs diese Woche endlich mal Bilder der OP hochzuladen.




    Brot kann schimmeln - was kannst du?

  • Sobald die Pulpa frei liegt, würde ich sofort zu einem Tierarzt (wenn möglich Zahnspezialist oder Klinik) fahren und dem Zahn eine Wurzelbehandlung unterziehen lassen(innerhalb von 24h ist meist auch noch einen Lebendamputation möglich). Alles andere ist für mich nicht akzeptabel und kann große Probleme geben.


    Mein Hund hatte eine schwere Fraktur des Caninus (oben) und des i3 (ebenfalls oben) und ihr wurde der zu sehr zerstörte Schneidezahn gezogen (ein Kraftakt, da der Zahn an sich gesund war - nichts für schwache Nerven) und der Caninus bekam eine Wurzelbehandlung. Gott sei Dank konnte so der Fangzahn erhalten bleiben und wurde danach in einer zweiten OP überkront (das hätte nicht sein müssen, war in diesem speziellen Fall aber von Vorteil, da der Hund sportlich geführt wird).


    Bei Zahngeschichten kann ich wirklich nur dazu raten, einen Spezialisten aufzusuchen.


    Alles Gute für Deinen Hund!

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