Bracke-irgendwas-Mix :)

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    Na, dann lass ich es wohl besser. Und dann nehme ich wohl besser überhaupt kienen Hund aus dem Tierschutz, denn in jedem kann ja ein Jagdhundanteil drin sein.


    Ich will den Hund auf keinen Fall nur an der Leine führen.


    Lies mal hier zur griechischen Bracke: http://www.grumpi.de/haustiere…nde/hellinikos-ichnilatis


    Es gibt zig Hunde im Tierschutz, die nach der Eingewöhnungszeit und entsprechendem Training binnen weniger Wochen oder einigen Monaten zuverlässig frei laufen können. Guck Dich einfach noch etwas um, Du wirst sicher fündig =)

  • Zitat

    Na, dann lass ich es wohl besser. Und dann nehme ich wohl besser überhaupt kienen Hund aus dem Tierschutz, denn in jedem kann ja ein Jagdhundanteil drin sein.


    Ich will den Hund auf keinen Fall nur an der Leine führen.


    Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund, und Anteil ist nicht gleich Anteil oder Vollblut. Aber man sollte auch nicht zweckoptimistisch an die Sache rangehen, sondern sich um echte Information bemühen. Mir tun die vielen Jagdhunde leid, die in einen goldenen Käfig "gerettet" werden. Aber es gibt welche, denen könnte ich hier auch nichts besseres bieten. Und drum sollte man die eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen - nicht nur was Trainingsaufwand anbelangt, sondern auch bezüglich Möglichkeiten zum sicheren (meist = wildarmen und überschaubaren) Freilauf in der näheren Umgebung. Für Bracken wäre hier nicht so das richtige Umfeld, aber vielleicht ist das bei euch ja anders.

  • Was brächte denn ein Jagdschein? Gerade ein geführter Jagdhund muss vor allem abrufbar und wenn nur auf Kommando jagen gehen.

  • Zitat


    Ja, aber =)
    Was ist denn für viele der Jagdhunde die Alternative? Ein Leben auf 3 x 3 Meter Beton in einem Zwinger oder an einer Kette oder in einem ausländischen Tierheim mit Rudelhaltung auf größerer Fläche, aber auch ohne der Möglichkeit, die eigenen Jagdwünsche ausleben zu können? Leider gibt es ja viel zu viele aussortierte vierbeinige Jäger im Ausland :-/
    Dennoch sollte man immer darauf hinarbeiten, dem Hund eine artgerechte Auslastung und auch Freilauf bieten zu können.

  • Schlabberhund, das sind keine valablen Alternativen. Eine Selektion findet immer statt, man kann nicht alle retten. Aber das ist hier nicht das Thema, hier geht es darum ob ein bestimmter Hund bei der TS in deren Umfeld gute Chancen auf ein glückliches Leben hat. Und egal, was für einen Hund sie wählt, es bedeutet immer, dass dafür x andere Hunde sitzen bleiben. Ohne Schuld, aber sie wurden nicht als passend empfunden. Von daher finde ich, sollte man nicht mit dem "was wäre die Alternative für diesen Hund"-Argument kommen.

  • Zitat

    Na, dann lass ich es wohl besser. Und dann nehme ich wohl besser überhaupt kienen Hund aus dem Tierschutz, denn in jedem kann ja ein Jagdhundanteil drin sein.


    Ja,
    manchmal ist es besser die Finger von zu lassen. Nur "retten" und dann nicht klar kommen ist auch blöd.

  • Das ist wirklich schwierig. Ich kann mir die Hündin ja noch mal in der einen oder anderen Situation ansehen und irgendwie versuchen, ihr Verhalten einzuschätzen (vielleicht auch mit Trainer), aber ich werde keine Zeit haben, um sie ausgiebig und mehrfach zu erleben, es sei denn, es „bewirbt“ sich sonst niemand für sie, was ich allerdings nicht glaube.


    Also lieber Zeit nehmen, im Zweifelsfall verzichten und auf einen Hund mit möglichst wenig Jagdtrieb hoffen, wobei mir das echt leid täte. Das mit der „Bracke inside“ ist ja auch erst mal eine Vermutung der Tierschützer, wobei die sicher wissen, wovon sie reden.

  • Zitat


    Ja,
    manchmal ist es besser die Finger von zu lassen. Nur "retten" und dann nicht klar kommen ist auch blöd.


    Wobei es mir nicht um "Ich will heldenhaft einen Hund retten" geht. Es ist für mich einfach naheliegend, mich in TS-Hunden in meiner Umgebung umzusehen, da ich keinen Welpen möchte und ältere Rassehunde, die ihre Familie verlieren, einfach seltener sind. Diese Hündin zum Beispiel wird sicherlich ohne Probleme ein neues Zuhause finden. Man vermutet, dass sie in Griechenland auch ein Zuhause hatte, bevor sie auf die Straße "flog", weil sie vom ersten Tag an stubenrein war und auch vor Dingen wie Staubsauger und Fernseher keine Angst hatte.

  • Ich würde den Hund an deiner Stelle nicht gleich "aufgeben".


    Ich selber habe einen TS-Hund aus Spanien und kann sie trotz mittlerweile jahrelangem Training selten ableinen.
    Ich habe aber seit ich sie habe wirklich noch keinen weiteren kennengelernt, der so ein "krasser Fall" ist. Kenne auch viele Auslandshunde.
    Bei den meisten bekommt man´s doch in den Griff und der Extremfall ist doch sehr, sehr selten, würde ich mal behaupten.
    (Viel häufiger begegnen mir in der letzten Zeit "Jagdhunde" fast komplett ohne Jagdtrieb. :???: )

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