Welcher große Zweithund könnte zu meinem Zwerg passen?
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Hallo liebes Forum!
Ich habe einen knapp 1-jährigen Rüden.
Er wiegt etwa 3 Kilo und ist ein recht zartes Kerlchen.Ich überlege schon länger, einen zweiten, größeren Hund aufzunehmen.
Und zwar einen Welpen.Es ist so dass ich erstens einen "Beschützer" für ihn möchte und zweitens einen für mich.
Abends beim Spaziergang im Dunkeln habe ich doch oftmals recht Angst und ein kleiner Hund, der kläfft, wird doch meist belächelt und man wird erst recht blöd angemacht.
Auch würde ich mich einfach sicherer fühlen wenn mein Kleiner einen größeren Freund bei sich hätte im Umgang mit anderen Hunden.
Ich bin oft einfach sehr ängstlich wenn wir andere Hunde treffen.
Er hat einen großen Freund (Magyar Viszla Rüde, 5 Jahre alt), der ihn bei gemeinsamen Spaziergang schon des Öfteren vor unfreundlichen, heranstürmenden Artgenossen geschützt hat.
Er hat sich dann vor den fremden Hund gedrängt und diesen durch Knurren oder eindeutigen Drohgebärden "in die Flucht geschlagen". Beißen würde er nie und er ist auch absolut nicht agressiv.
Genauso würde ich mir den perfekten Zweithund für mich und meinen Kleinen vorstellen.Ich mache mir aber anderseits auch Sorgen denn der neue Hund müsste ja auch ein Rüde sein, da ich meinen Kleinen und auch den Neuen nicht kastrieren lassen möchte.
- Wenn die beiden mal alleine zu Hause sind, wie groß ist dann die Gefahr dass sie mal eine Auseinandersetzung haben und meinem Zwerg passiert etwas?
- Wie bringe ich einem tapsigen, größeren Welpen bei, mit meinem Winzling sanft zu spielen?
- Kann man spielen bei einem solche Größenunterschied, wie ich mir den vorstelle, überhaupt zulassen?Der Magyar Rüde ist jdf sehr vorsichtig, passt sich genau an. Er ist super sensibel und würde meinen nie verletzen. Es ist nur so ein Spielen ohne körperlichen Kontakt. Aber dieser Rüde ist ja auch schon 5 und gut erzogen bzw einfach ein Traumexemplar.
Durch diese Bekanntschaft schwirrt mir als Zweithund ein Magyar Vizsla im Kopf umher.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich dem gerecht werden kann bzw ob der zu meinem Zwerglein passen würde.
Der Rüde, den ich kenne, ist sehr genügsam. Er läuft immer ohne Leine, hat null Jagdtrieb, ist mit allen verträglich.
Aber ich denke, so genügsam ist die Rasse an sich nicht, oder?Mein momentaner Tagesablauf sieht so aus:
Morgens etwa 45 Minuten Gassi.
Mittags/früher Nachmittag ca 60 Minuten Gassi. Dabei oft Suchspiele, Dummytraining, Tricks üben.
Abends 60-120 Minuten Gassi. Dabei treffen wir dann auch öfter andere Hunde.
Vor dem Schlafen noch eine kurze Pipirunde.Ansonsten beschäftige ich mich allgemein sehr viel mit meinem Hund. Mache viel Kopfarbeit mit ihm, übe viel mit ihm, gehe gerne neue Wege und Strecken mit ihm.
Er ist auch sehr ausdauernd, läuft gerne und viel. Lernt super schnell und ist leicht zu erziehen (finde ich als Ersthundehalterin).
Zeit habe ich auch, da ich momentan größtenteils zu Hause bin.- Welcher Hund würde da zu uns passen?
Viele Grüße, Favole
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Zitat
Hallo liebes Forum!
Ich habe einen knapp 1-jährigen Rüden.
Er wiegt etwa 3 Kilo und ist ein recht zartes Kerlchen.Ich überlege schon länger, einen zweiten, größeren Hund aufzunehmen.
Und zwar einen Welpen.Es ist so dass ich erstens einen "Beschützer" für ihn möchte und zweitens einen für mich.
Abends beim Spaziergang im Dunkeln habe ich doch oftmals recht Angst und ein kleiner Hund, der kläfft, wird doch meist belächelt und man wird erst recht blöd angemacht.
Auch würde ich mich einfach sicherer fühlen wenn mein Kleiner einen größeren Freund bei sich hätte im Umgang mit anderen Hunden.
Vergiss das mit dem Beschützer, so was muss man als Hundehalter auch selbst im Griff haben. Greift sich der Hund einen kleinen Hund oder gar einen Menschen, bist immer du bzw dein Hund schuld. Ich habe selbst eine kleine Maus gehabt die meine Jungs als ihre Beschützer sah. Toll ist was anderes wenn so eine Prinzessin meint mal eben den riesen Dobi anzumachen weil sie ja ihren Beschützer bei hat. Ich habe es strikt unterbunden dass die Jungs sie schützen, die hätten alles und auch ohne Überlegung für sie getan und dabei sich selbst und andere gefährdet.
Ich bin oft einfach sehr ängstlich wenn wir andere Hunde treffen.
Er hat einen großen Freund (Magyar Viszla Rüde, 5 Jahre alt), der ihn bei gemeinsamen Spaziergang schon des Öfteren vor unfreundlichen, heranstürmenden Artgenossen geschützt hat.
Er hat sich dann vor den fremden Hund gedrängt und diesen durch Knurren oder eindeutigen Drohgebärden "in die Flucht geschlagen". Beißen würde er nie und er ist auch absolut nicht agressiv.
Genauso würde ich mir den perfekten Zweithund für mich und meinen Kleinen vorstellen.
Der Bengel den du beschreibst ist erwachsen, erzogen und scheinbar richtig gut sozialisiert. ein Welpe wird schon mit 8 Wochen wesentlich größer und stärker sein als dein Zwerg jetzt und er wird ihn umnieten. Er muss erst lernen dass es so nicht geht und bis er das begriffen hat würde ich die auch niemals alleine lassen. Es ist ein langer Weg zu deinem Traumhund und du wirst da viel zu tun haben. 2 Hunde muss man anders führen als einen. Sie müssen zu einem Teil einfach funktionieren. Wenn da auch nur einer denkt selbstständig so Sachen wie Schützen entscheiden zu können hast du verloren. Auch bei nur zwei Hunden ist Rudeldynamik schon was echt feines.Ich mache mir aber anderseits auch Sorgen denn der neue Hund müsste ja auch ein Rüde sein, da ich meinen Kleinen und auch den Neuen nicht kastrieren lassen möchte. Das sehe ich eher als das geringere Problem- hier leben zur zeit 3 Rüden und alles ist schick und unproblematisch
- Wenn die beiden mal alleine zu Hause sind, wie groß ist dann die Gefahr dass sie mal eine Auseinandersetzung haben und meinem Zwerg passiert etwas?
wenn es knallt wird der Kleine es eventuell nicht überleben. Der Große muss ja nichtmal dolle machen, es reicht ja schon wenn er mal blöde vom Sofa hopst und auf dem Zwerg landet um ihm das Rückkrat zu brechen.
- Wie bringe ich einem tapsigen, größeren Welpen bei, mit meinem Winzling sanft zu spielen?
Ausdauer, Geduld und niemals alleine lassen. Aber eher wird dein Kleiner dem Großen erstmal aus dem Weg gehen und ihn angiften. Vielleicht wirds irgendwann ne freundschaft vielleicht auch nicht
- Kann man spielen bei einem solche Größenunterschied, wie ich mir den vorstelle, überhaupt zulassen?
Mein Großer liebt Pupsy- Pupsy liebt Andiamo. Großpudel 62cm/ 25kg und Toypudel 27cm/3kg Sie dürfen nicht miteinander Spielen. Drinnen im Liegen kein Ding unter Beobachtung aber Rennspiele gibt es nicht, zu schnell kommt die Kleine unter seine Beine und wenn er die mal nicht so schnell einziehen kann wie er will war es das für den Pups.Der Magyar Rüde ist jdf sehr vorsichtig, passt sich genau an. Er ist super sensibel und würde meinen nie verletzen. Es ist nur so ein Spielen ohne körperlichen Kontakt. Aber dieser Rüde ist ja auch schon 5 und gut erzogen bzw einfach ein Traumexemplar. du sagst es er ist schon 5 und ein Traumexemplar...
Durch diese Bekanntschaft schwirrt mir als Zweithund ein Magyar Vizsla im Kopf umher.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich dem gerecht werden kann bzw ob der zu meinem Zwerglein passen würde.
Der Rüde, den ich kenne, ist sehr genügsam. Er läuft immer ohne Leine, hat null Jagdtrieb, ist mit allen verträglich.
Aber ich denke, so genügsam ist die Rasse an sich nicht, oder?
nö, es sind einfach mal passionierte Jäger und übrigens lassen sich auch Kleinsthunde mal schön jagen wenn ein Jäger im Wahn ist. Alles schon passiert.Mein momentaner Tagesablauf sieht so aus:
Morgens etwa 45 Minuten Gassi.
Mittags/früher Nachmittag ca 60 Minuten Gassi. Dabei oft Suchspiele, Dummytraining, Tricks üben.
Abends 60-120 Minuten Gassi. Dabei treffen wir dann auch öfter andere Hunde.
Vor dem Schlafen noch eine kurze Pipirunde.Ansonsten beschäftige ich mich allgemein sehr viel mit meinem Hund. Mache viel Kopfarbeit mit ihm, übe viel mit ihm, gehe gerne neue Wege und Strecken mit ihm.
Er ist auch sehr ausdauernd, läuft gerne und viel. Lernt super schnell und ist leicht zu erziehen (finde ich als Ersthundehalterin).
Zeit habe ich auch, da ich momentan größtenteils zu Hause bin.- Welcher Hund würde da zu uns passen?
Viele Grüße, Favole
Zwergpudel oder Kleinpudel, größer würde ich nicht gehen wenn es ein Welpe sein soll ansonsten schau doch mal in den Tierheimen vielleicht findet sich da genau der Traumhund den du suchst. Erwachsen, souverän und ausgeglichen.
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Wie wäre es mit einem Berner Sennen Hund, das sind sanfte Riesen und haben einen tollen Charakter.
Sind freundlich, sehr groß, Familienhund, aufmerksam und haben einen Schutzinstinkt. -
Hallo und danke euch beiden für eure Antworten!
Ja, an einen Pudel habe ich ehrlich gesagt auch schon gedacht.
Aber es sollte dann halt doch ein größerer sein.
Ein Berner Sennenhund kommt leider weniger in Frage, auch wenn ich diese Rasse unheimlich mag.
Ich habe nur eine 42 qm große Wohnung, keinen Garten - ich weiß nicht, ob ein Berner damit zufrieden wäre, ich denke, eher nicht. Mein Zwergling kommt super damit zurecht.
Ich meine nur, weil man beim Berner auch öfter liest, dass dieser es bevorzugt, draußen zu sein. Mein Kleiner allerdings eher schnell friert und sich gerne im beheizten Wohnraum aufhält. Das wäre einem Berner wahrscheinlich doch zu warm.Ein Kleinpudel wäre allerdings schon eine Überlegung wert, die bleiben ja garnicht sooo klein.
Aber dann könnte ich mir ja schon fast einen für meinen Winzling passenden Spielgefährten von etwa 3 Kilo dazuholen. Mit dem Könnte er dann wahrscheinlich mehr anfangen.
Also meine Überlegungen gehen in die Richtung, einen zweiten Kleinhund von ca 3 Kilo aufzunehmen oder einen wirklich größeren, der zwar sanft im Wesen ist, aber doch Eindruck schindet aber keineswegs "gefährlich" für andere Lebewesen wird.
Meine Traumrasse wäre ein Stafford aber die Haltungsbedingungen hier in Bayern sind ganz schlecht.
Ich bin auch nicht all zu gut bei Kasse.
Und ich weiß auch nicht, wie gut das mit meinem Kleinen klappen würde.
Ich denke schon an einen Hund mit etwa 20-30 Kilo.
Ein Berner wäre allerdings dann doch schon ne Nummer zu groß und massig.
Es sollte auch ungefähr vom Temperament her passen.
Meiner ist eher ruhig, läuft aber wie gesagt auch sehr gerne und lange.Also ist das Risiko, dass etwas passieren könnte, ja doch recht hoch, oder?
Alleine lassen würde ich die beiden sowieso die ersten Monate gar nicht, was durch meine momentane Arbeitssituation auch möglich ist.
Das ist halt schwierig. Man könnte die beiden Hunde ja nie ohne Angst alleine Zuhause lassen auch wenn schon Monate vergangen sind. Es kann ja immer zu einer Auseinandersetzung kommen...Sollte ich den Gedanken, einen großen Hund zu meinem Winzling zu nehmen, lieber ganz verwerfen?
Denn räumliche Trennung ist in meiner derzeitigen Wohnung gar nicht möglich...Liebe Grüße, Favole
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Ich kann Lockenwolf nur zustimmen in allen Punkten. Es ist nicht optimal, solch ein Riesenunterschied und kann mit einem Welpen so oder so verlaufen.
Wir haben so eine Kombi (2,7 kg und 26 kg, 25 cm und 66 cm, Toy- und Grosspudel) und sie ist eigentlich nur möglich, weil mein Mann viel mit der Kleinen macht, und ich alles mit dem Grossen.
Sie sind draussen schon ein Team, aber wenns ans Spielen mit fremden grossen Hunden geht, kommt die Kleine auf den Arm. Sie haben auch verschiedene Geschwindigkeiten beim Gassigehen. Obwohl wir abends immer zusammen gehen, gehe ich morgens mit dem Grossen alleine, damit er auf seine Kosten kommt.
Die Kleine wird nie mit dem Grossen Kontaktliegen, das mag sie einfach nicht. Spielen geht nicht.
Gut ist, dass der Grosse sehr fein gelernt hat, sich zurückzunehmen (er ist äusserst temperamentvoll) und sie kann ihn ganz schön ankeifen, was er umgekehrt nie tut bei ihr. Er ist so ein gutmütiger Tollpatsch, während sie schon eine kleine Giftspritze sein kann, wenn sie belästigt wird. Sie ist überhaupt nicht so offen anderen Hunden gegenüber.
Es geht und wir haben es gemacht, weil der Grosse wirklich lang überlegt mein Herzenswunsch war und ist, aber es ist nicht so gut, wie 2 Gleichgrosse. Manchmal tut es mir leid für den Grossen, die Kleine vermisst nichts und hat es auch akzeptiert. Aber für den Grossen wäre es toll, jemand daheim zum Spielen zu haben. So haben wir halt gute grosse Kumpels draussen für ihn gesucht
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Ich verstehe Deine Gedanken des Beschützens, aber ich würde das auch so sehen, dass DU diejenige bist, die beschützen soll und das kann schwierig werden, wenn es zwei Hunde sind.
Achsoja, ich traue mich noch nicht, die Beiden alleine zusammen zu lassen und sie werden getrennt.
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Mein Hund (60 cm / 24 kg) geht äußerst liebenswert mit kleinen Hunden um, wobei die leichtesten Hunde, die bei uns kurzzeitig lebten, so ca. 6 kg hatten. Kleinere oder noch leichtere Hunde würde ich nicht mal zeitweise als Pflegehunde ins Haus holen und schon gar nicht dauerhaft. Die Gefahr, dass der große Hund den kleinen unabsichtlich verletzt oder gar tötet, aus meiner Sicht viel zu groß ist. Dauerhaft trennen könnte ich Hunde zwar, aber wozu brauch ich derer dann zwei?
Bei Dir kommt der Grund des Beschützens dazu. Ein Grund, aus dem man sich meiner Meinung nach keinen Hund holen sollte. Denn ein Hund, der diese Aufgabe ernst nimmt, kann schneller Auflagen (Maulkorb, Leinenpflicht) haben, als Du denkst und im schlimmsten Fall im Tierheim landen.
Dann schreibst Du, dass das Geld eh nicht im Überfluss vorhanden ist. Das ist es wohl bei keinem von uns, dennoch sollten die Kosten einfach nicht unterschätzt werden. Gerade, weil der Zweithund in vielen Orten mehr Steuer kostet und sich auch die anderen Kosten nicht nur verdoppeln werden, weil Dein Wunschhund ja größer als der jetzige Hund sein soll. Was wäre, wenn Du einen Trainer benötigt? Ein Hund ist beim Spaziergang oft verträglich mit anderen Hunden, was bei zwei Hunden oft schon ganz anders aussehen kann. Was, wenn Du eine Tagesbetreuung brauchst? Wären diese Kosten für Dich bezahlbar? Das brauchst Du hier natürlich nicht beantworten, aber für Dich selbst überlegen.
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[Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=nVYRlD9f_e4][/youtube]Darf ich fragen warum du einen Hund zum Beschützen suchst?
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Das höchste der Gefühle (von der Größe her) wäre für mich in diesem Fall sowas Richtung Deutscher Pinscher, Manchester Terrier, Whippet - ohne jetzt mal weiter auf den Charakter einzugehen.
Ich könnte mir da nen Minibullterrier ganz gut vorstellen. Die werden echt nicht groß, machen aber doch ganz gut Eindruck bei den meisten Leuten und haben einen einzigartig liebenswertem Charakter (ha, welcher Hund hat das nicht) und kann man sogar in BY ohne Auflagen halten. Schwieriger wird einen guten Züchter zu finden....Im Dorf gibts ein Duo aus Zwergpinscher (oder Rattler?) und Flat- Verschnitt, das funktioniert ganz gut, weil beide Tiere bei der Aufnahme schon erwachsen waren und in ihrem Temperament gut aufeinander abgestimmt sind.
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