Hund wieder weggeben?
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Blöde Mischung. Der Terrier, selbstständig und Durchsetzungsfähig und der BC sensibel und zur Unsicherheit neigend. Was bei rauskommt erlebst du gerade. Ich hatte selbst eine ähnlich geniale Mischung (Husky-Hovawart) und war in den ersten 3 Jahren mehrfach an dem Punkt wo du gerade bist. Nur über Abgabe hab ich nie nachgedacht weil ich den Kerl einfach zu sehr liebte, er mich liebte und meine Umgebung immer meinte, wenn du dass nicht mit ihm schaffst, dann schafft es keiner. Seine Geschwister, sind übrigens erst durch viele Hände gegangen und dann sind beide vor einem Auto gelandet... Sowas sollte meinem Wildling nicht passieren und was soll ich sagen, wir haben es zusammen geschafft und ich vermisse ihn nach jetzt bald 5 Jahren noch immer auch wenn das Leben ohne ihn deutlich unkomplizierter geworden ist.
Du informierst dich, kennst ihre Schwachstellen und bist bereit sich auf die Maus einzustellen. Mehr kannst du nicht tun. Du wirst mit der Zeit merken wie du ihr im Alltag helfen kannst und wie du sie beschützen kannst und du wirst auch das Selbstbewußtsein für manchmal sehr direkte Worte an deine Mitmenschen bekommen. Es wird euch zusammenschweißen und zu einem tollen Team machen. Denk einfach immer mal wieder daran dass da einfach sehr sehr unterschiedliche Herzen in ihrer Brust schlagen und es ist deine Aufgabe das irgendwie auszubalancieren.
Ich habe meinen Tarzan irgandwann einfach so akzeptiert wie er war. ich kann mich sogar noch an den Moment erinnern in dem es Klick machte. Er hatte mal wieder draussen was Essbares gefunden und kam nicht zu mir. Ich schimpfte ihn nicht (hab ich nie getan), er machte auf Entfernung Platz aber wenn ich mich nährte hops war er wieder weg. Nach 2 Stunden hab ich heulend am Ufer des Sees gehockt und ihm gesagt ich bringe ihn in ein Tierheim es geht nicht mehr. Und aufeinmal war er da. Hatte sich von hinten angeschlichen saß da und lehnte sich an mich, schaute mich an und tja, er konnte doch nichts dafür dass er so war wie er war und ich hab das erkannt. Seit dem wurde es besser nicht mit unseren Problemen sondern mit unserem Umgang miteinander. Wir haben uns akzeptiert und niemals alleine gelassen, jeder hat sein bestes gegeben auch wenn das eben nicht perfekt war aber für uns war es gut und es fühlte sich perfekt an.
Hör in dich rein, wenn du wirklich nicht mehr kannst dann gib sie ab aber wer will so einem Hund gerecht werden?
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Puh, dein Beitrag kommt mir sehr bekannt vor.
Als ich Sonntag nach Hause kam und eine ganze Wand ohne Tapete vorfand (es ist nicht die erste...) hab ich auch nur noch geheult. Mir vorgestellt, sie wegzugeben. Sie hat schon so viel kaputt gemacht, ich mag nicht rechnen, wieviel.
Aber draußen ist sie ein toller Hund, macht alles, kommt immer zurück, ist talentiert im Dummytraining.
Auch wir sind auf den Sitter angewiesen. Der ist zum Glück toll, trainiert mit ihr, fordert sie. Und wenn ich höre, was er mit ihr macht, denke ich, dass sie es dort viel besser hat als bei mir. Ich denke auch oft, sie braucht mehr Action, muss mehr gefordert werden, andererseits ist sie schon hyperaktiv und manchmal hab ich den Endruck, dass der Schuss nach hinten losgeht, wenn wir mehr mit ihr machen.
Wir müssen bald umziehen und mir grauts davor, was sie in der nächsten Wohnung alles zerstören wird. Wenn wir mal eine finden. Und ich lasse sie nie länger als 3h allein!
Aber, und so gehts dir vermutlich auch, wenn man sich wirklich vorstellt, sie abzugeben.... das bricht einem das Herz. Ich verzichte auf die schöne Stadtwohnung, ich gebe hunderte Euro aus für Hundesitter... aber das lohnt sich alles!! Lass uns gemeinsam kämpfen :) -
Grundsätzlich würde ich deine Überlegungen verstehen... aber bedenke das Alter deines Hundes. In dem Alter sind auch absolute Traumhunde mit perfekter Erziehung und sonst makelosem Verhalten richtige Arschkrampen, ich hab grade so einen Zuhause
Also warte noch ein bisschen ab, such dir eine! Sache aus, die du 1-2 die Woche nach Feierabend mit deinem Hund machen willst und in Hinblick auf die Rasse würde ich was ruhiges nehmen, also Fährten legen und absuchen, Mantrailing oder sonstwas mit der Nase. Für Zuhause bietet sich ZOS an, google mal danach. Kannst du auch alleine und ohne Trainer machen und macht Spaß. -
Ich danke euch für die zahlreichen Antworten... Viele konnte ich nur mit Tränen in den Augen lesen, einige hingegen mit einem Schmunzeln...
ARSCHKRAMPEN finde ich zB richtig gut
Ich nehme mir auch die zahlreichen Tipps zu Herzen und werde mal schauen wie wir das machen werden.Novali nach dem Feierabend beschäftigen, würde ich hingegen nicht machen. Die ist nach der HuTa immer so kaputt... manchmal, wenn ich am nächsten Tag nicht auf Arbeit muss, schläft sie bis 14:00 (natürlich mit Gassipausen)... es wird sich also auf die Tage belaufen, wo ich Zeit habe und Novali entspannt genug dafür ist.
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Weggeben ist bei uns auch aktuell ein Thema. Unsere (noch) Hündin, macht beim Fressen nur Zicken und verweigert nach kurzer Zeit jedes Futter, jetzt will nicht mehr trinken und pennt den ganzen Tag. Wenn ich mal mir spielen will, schaut sie nur desinteressiert. Ich dachte, dass sich das schnell wieder gibt, aber es wird seit ein paar Tagen schlimmer als besser, nach dem es Fortschritte gab.
Morgen gehts zum TA, wenn alles OK ist, setze ich uns noch eine Frist von 2 Wochen, dann kommt sie wieder weg.
Ist eine harte Entscheidung, da ich schon sehr an ihr hänge, aber so kann es einfach nicht weiter gehen und zusehen, wie sie sich lustlos zu tode hungert oder verdurstet, kann und will ich nicht.
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weil sie Probleme mit Futter hat willst du sie abgeben?
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Zitat
Weggeben ist bei uns auch aktuell ein Thema. Unsere (noch) Hündin, macht beim Fressen nur Zicken und verweigert nach kurzer Zeit jedes Futter, jetzt will nicht mehr trinken und pennt den ganzen Tag. Wenn ich mal mir spielen will, schaut sie nur desinteressiert. Ich dachte, dass sich das schnell wieder gibt, aber es wird seit ein paar Tagen schlimmer als besser, nach dem es Fortschritte gab.
Morgen gehts zum TA, wenn alles OK ist, setze ich uns noch eine Frist von 2 Wochen, dann kommt sie wieder weg.
Ist eine harte Entscheidung, da ich schon sehr an ihr hänge, aber so kann es einfach nicht weiter gehen und zusehen, wie sie sich lustlos zu tode hungert oder verdurstet, kann und will ich nicht.
Und dann? Wohin mit der Hündin? Verstehe ich nicht so ganz. Das ist doch kein Grund, den Hund wegzugeben. :/
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Zitat
Ich liebe sie über alles und wenn wir zu Hause sind und kuscheln und spielen als gäbe es kein Morgen, dann vergesse ich die Welt, bin glücklich und absolut froh, das dieses kleine Wesen an meiner Seite durchs Leben geht.
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Alles ist gut. Du gibts dein bestes! Wir sind alles nur Menschen.
Geh mit deinem Hund durchs Leben und denke nicht so viel daran, was du alles falsch gemacht hast bisher. Glaube mir...es wird eh immer mehr -
Ich werde sie zu den Vorbesitzern zurück bringen, wenn die sie nicht mehr wollen, gebe ich ne Anzeige auf oder sie muss wirklich ins Tierheim. Ich finde es selber schade und hoffe, dass es sich bessert. Auf so ein Hin und Her, habe ich aber einfach keine Lust, keiner meiner Hunde und kein Hund den ich kenne/kannte, war so.
Ich will sie abgeben, weil sie bei fast allem Probleme macht und immer schlimmer wird. So siehts zumindest aktuell aus, so scheisse das auch ist.
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Du hast am 15.10.2013 eine bald 5 jährige Alaskan Malamute Hündin übernommen.
Und heute ist der 28.10.2013Und nun funktioniert Hund nicht, nun musser weg.
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