Leinen-Agression um ängstlichen Hund zu verteidigen?
-
-
Hallo,
ich würde gerne mal ein paar Meinungen zum Verhalten meines neuen Hundes hören:
ich habe ihn jetzt fast 2 Monate und wir kommen prima miteinander aus. Er ist eher klein, Franz. Bulldogge/Terrier/ und evtl. was mit Hütehund (weil er gerne alle zusammenhält und sanft nach den Läufen meiner Hündin nippt). Ich habe ihn nicht lange genug um ihn frei laufen zu lassen und außerdem hat er einen starken Jagttrieb.
Leider kläfft er gerne andere Hunde an (egal ob groß oder klein) und kann sich reinsteigern, vor allem wenn die anderen frei laufen. Manchmal lässt er sie auch nah rankommen, schnüffelt und kläfft dann. Auf seiner Pflegestelle hat er mit vielen Hunden zusammengelebt, ohne Probleme. Auch wenn man sich sympathisch ist, versucht er immer alle zu bespringen, das kommt dann bei den wenigsten gut an. Er hat das am Anfang auch ständig mit meiner Hündin probiert, da musste ich ihn oft zurechtweisen. Sie ist draußen sehr ängstlich und ich denke, dass er vielleicht überkompensiert, um sie zu beschützen?
Es sieht beim Spazieren meistens so aus: Er locker vorneweg, dann ich, dann der Angsthase. Ich weiß, dass es heißt, der Hund auf gleicher Höhe etc, aber das ist mit den beiden schwer machbar.
Wie kann ich das Problem angehen, da beide nicht von der Leine können? Schleppleine wäre schwierig weil er ziemlich Power hat und ich noch Hund Nr. 2 in der Hand habePS: ich weiß, er ist noch nicht lange bei mir, aber ich möchte nicht, dass es schlimmer wird.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Leinen-Agression um ängstlichen Hund zu verteidigen? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Hi,
also, nicht die Flinte ins Korn werfen
Wie verhält sich Euer Neuling, wenn Du nur mit ihm Gassi gehst ohne die Hündin?
Wenn ich mit meiner und den Hunden der Eltern gehe (1x Hündin = Chefin, 1x Rüde und meine Hündin), dann läuft die "Chefin" neben mir, der Rüde etwas voraus, immer mit Umdrehen und Sichtkontakt zu mir und meine wuselt zwischen uns allen hin und her, wenn sie kein Fuß-Kommando bekommt. Also, das mit dem Vorauslaufen würde ich nicht so eng sehen. Sicher, es gibt solche und solche Hundetrainer. Die jetzige Trainerin meinte, dass es oft vorkommt, dass die Chefin jemanden vorausschickt. Ein Rudelchef regiert aus der Mitte und ist viel zu wertvoll, um ihn evt. "an der Front" zu opfern. Na ja, so viel zur Theorie.
Orientiert sich der Rüde an Euch? Sprich, wenn Du mit Deiner Hündin abbiegen würdest, checkt er das oder geht er "seine" Gassirunde und ihr "eure"?
Ich würde erstmal getrennt mit beiden Gassi gehen, um ihn besser kennenzulernen. Ist zwar mehr Aufwand, aber Du lernst ihn besser einzuschätzen.
Vielleicht können sich ja mal Mehrhundehalter dazu äußern...?
LG und DURCHHALTEN!
-
Zitat
Wie verhält sich Euer Neuling, wenn Du nur mit ihm Gassi gehst ohne die Hündin?
Wäre auch meine Frage!
Wenn er da auch pöbelt, auf alle Fälle erst mal einzeln, bis das im Griff ist!
Am Besten hiermit: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.htmlErst dann wieder mit der Hündin.
-
Ich hatte auch schon einen Trainer mit dabei, dem war aufgefallen, dass er sich wenig nach mir umdreht. Allerdings passt er sich meiner Richtung an, wenn er merkt, dass ich abbiege etc. Ich gehe manchmal mit Freunden Gassi, da kann er es gar nicht leiden, wenn sich Hund oder Mensch zu weit von ihm entfernen. Er bleibt dann stur stehen und wartet, bis alle wieder zusammen sind. Das mit dem getrennt spazieren habe ich probiert aber er kläfft auch da manchmal und meine Hündin geht nicht mehr gerne ohne ihn. Sie ist dann ganz nervös und dreht sich ständig um. Bevor er kam wurde sie auch oft von anderen Hunden angegangen, jetzt konzentrieren die sich eher auf ihn (oder die anderen Hundebesitzer sehen zwei Hunde und nehmen ihre Vierbeiner lieber an die Leine)Der Trainer hat mir geraten, eine Spritzflasche mitzunehmen und ihn kurz anzusprühen, wenn er anfängt zu pöbeln. Das klapp auch recht gut. Aber ich möchte nicht ständig "bewaffnet" durch den Wald laufen.
Was mache ich gegen das ständige bespringen? -
Zitat
Ich hatte auch schon einen Trainer mit dabei, dem war aufgefallen, dass er sich wenig nach mir umdreht.
Du hast ihn doch auch erst kurze Zeit.Woher soll da die Bindung schon kommen?
Allerdings passt er sich meiner Richtung an, wenn er merkt, dass ich abbiege etc. Ich gehe manchmal mit Freunden Gassi, da kann er es gar nicht leiden, wenn sich Hund oder Mensch zu weit von ihm entfernen. Er bleibt dann stur stehen und wartet, bis alle wieder zusammen sind. Das mit dem getrennt spazieren habe ich probiert aber er kläfft auch da manchmal und meine Hündin geht nicht mehr gerne ohne ihn. Sie ist dann ganz nervös und dreht sich ständig um.
Trotzdem, oder gerade darum, ist es wichtig, auch getrennt zu gehen!
Sonst bekommst Du weder sein Gekläffe in den Griff, noch ihre Ängstlichkeit!
Bevor er kam wurde sie auch oft von anderen Hunden angegangen, jetzt konzentrieren die sich eher auf ihn (oder die anderen Hundebesitzer sehen zwei Hunde und nehmen ihre Vierbeiner lieber an die Leine)Der Trainer hat mir geraten, eine Spritzflasche mitzunehmen und ihn kurz anzusprühen, wenn er anfängt zu pöbeln. Das klapp auch recht gut. Aber ich möchte nicht ständig "bewaffnet" durch den Wald laufen.
Die Sprühflasche ist sowieso kein adäquates Mittel dagegen!
Was mache ich gegen das ständige bespringen? -
-
Zitat
Erst mal Danke dafür, dass du dir überhaupt die Mühe machst, auf meine Frage zu antworten. Trotzdem finde ich deinen Text weder besonders hilfreich, noch sehr nett formuliert. Es kann ja sein, dass du die gleiche Frage schon 100 Mal gelesen hast und von meinem Unwissen genervt bist aber dann ignorier sie doch einfach statt etwas hinzupampen.
-
Wir haben auch seit knapp 8 Wochen jetzt einen Zweithund im Haus und unser älterer Rüde versucht jetzt auch die kleine zu Beschützen, geht dazwischen, wenn das Spielen zu doll wird, aber leider bellt er jetzt auch vermehrt, sodass sie gleich mit in die Kerbe haut.
Ich finde, dass es besser geworden ist, seit wir wirklich mehrmals wöchentlich getrennt gehen. Der, der zurückbleiben muss ist zwar etwas beleidigt, aber dadurch sind sie beide auch mal ne Zeit ''Einzelhund'' und finden die Zeit ohne den anderen auch ganz gut.Ich würde es einfach wirklich mal ne Zeit versuchen. Wenn es sich nicht ändert, kannst du ja noch mal wieder einen Trainer dazu holen und schauen, wie es wird, wenn ihr euch besser kennengelernt habt.
Dann könntest du auch die Schleppleine benutzen und zum Beipiel einfach kommentarlos umdrehen und gehen, wenn er wieder pöbelt. Ohne Publikum macht das wenig Spaß. -
Vielleich ist es ja wirklich das beste. Kann mit mich mit der Ängstlichen ja ausschließlich im Stadtteilpark rumtreiben, da sind wenigstens alle angeleint...
-
Trau dir einfach mehr zu und geh ''normaler'' mit der Ängstlichkeit um. Wenn du da selber cooler bei bist, dann hilfst du deinem Hund mehr, als wenn da ein genauso zögerlicher Besitzer am Ende der Leine hängt, der mit dem schlimmsten rechnet.
Wenn eine Situation da ist, die deinem Hund Angst macht, dann würde ich nicht jedes mal aus der Situation gehen, sondern das Ganze mit ihr zusammen etwas ''ertragen''. Du kannst dich zu ihr hocken, sie streicheln, aber nicht reden.
Und wichtig, wenn ein anderer Hund doch kommt: wehre ihn irgendwie ab, schmeiß dich dazwischen, damit dein Hund lernt, dass es bei dir Sicher ist. -
Zitat
Erst mal Danke dafür, dass du dir überhaupt die Mühe machst, auf meine Frage zu antworten. Trotzdem finde ich deinen Text weder besonders hilfreich, noch sehr nett formuliert. Es kann ja sein, dass du die gleiche Frage schon 100 Mal gelesen hast und von meinem Unwissen genervt bist aber dann ignorier sie doch einfach statt etwas hinzupampen.
Sorry! Aber nun bin ich etwas geplättet!
Wo, bitte, war ich unfreundlich?
Aber keine Angst, Deine Fragen werde ich demnächst ignorieren! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!