Hund bellt beim Fahrrad fahren

  • Hallo ihr lieben Foris!


    Heute schreibe ich stellvertretend für eine Freundin.


    Sie hat folgendes Problem: Wenn sie mit ihrem Hund Käthe Fahrrad fährt, bellt diese ganz kläffig. Aber nur bei einem langsameren Tempo. Sobald es schneller vorwärts geht, ist alles gut. Was macht man da am besten?
    Es scheint so, als ob die Käthe schimpft, wenn es langsamer vorwärts geht :D

  • Käthe ist vermutlich sehr aufgeregt. Diese Aufregung kann sie entweder durch schnelles Rennen abbauen oder durch Bellen.


    Warum sie aufgeregt ist, weiß ich natürlich nicht. Entweder ist ihr das Rad umheimlich oder sie ist begeistert davon, dass sie rennen darf. Das müsste man mal herausfinden. Zieht sie auch oder läuft sie ordentlich? Was macht sie, wenn man das Rad schiebt? Bellt sie nur am Anfang oder später auch noch?

  • Zitat

    Zieht sie auch oder läuft sie ordentlich? Was macht sie, wenn man das Rad schiebt? Bellt sie nur am Anfang oder später auch noch?


    Also wenn es schnell geht, dann rennt sie fein neben dem Rad her :) Kein Ziehen. Irgendwann bellt sie nicht mehr. Vielleicht weil sie dann schon zu fertig ist :) Das Rad schieben ist auch kein Problem. Da tappelt sie einfach nebenher. Die Frage ist: Was tut man gegen das Bellen?

  • Für mich klingt das jetzt tatsächlich nach Aufregung, weil sie rennen darf. Es scheint nicht am Rad zu liegen, da sie ja beim schieben nichts sagt.
    Meine Lucy freut sich auch gelegentlich sehr doll, wenn es mit dem Rad losgeht, dann schnappt sie sich schonmal die Leine (das macht sie manchmal wenn sie aufgeregt ist als Spiel oder Laufanimation). Da sie das weder zu Fuß noch am Rad darf (wäre auch zu gefährlich) bekommt sie ein deutliches "nein", wenn sie nicht direkt aufhört halte ich sofort an und es geht erst weiter, wenn sie die Leine in Ruhe lässt. Am Anfang hat es teilweise etwas gedauert bis sie es nicht mehr versucht hat (meistens kam das sobald ich wieder losfahren wollte) aber mittlerweile macht sie das kaum noch und wenn dann hört sie beim zweiten spätestens dritten Versuch auf. Würde das mit dem Bellen konsequent genauso machen: Wenn sie bellt wird eben nicht gefahren und Punkt. Da es ihr (vermutlich) ums Rennen geht, wird sie schnell merken, dass sie damit das Gegenteil erreicht. Ansonsten halt dazu das "nein", dann klappt es Vllt irgendwann auch ohne jedesmal anzuhalten sondern das Bellen nur mit dem Kommando zu unterbinden.

  • Hmmm vielleicht kann man das mit dem Anhalten mal versuchen ... wir wissen nicht genau, ob sie bellt, weil sie rennen will, oder obs was mit Verlustängsten zu tun hat (Mama fährt mit dem Fahrrad weg). Wie ich gerade gehört habe, zieht Käthe doch beim Fahren, läuft also nicht locker neben dran. Das spricht ja gegen Verlustangst, oder?

  • Was ist Käthe denn für eine Rasse?


    Ich habe hier auch den geborenen Zughundesportler sitzen, das kommt in der Stadt aber nicht gut. Unsere Aufgabe war also, schon wegen der Nachbarn, lautlos durch die Stadt zum Wald zu kommen.


    Zuerst haben wir geübt, dass es im Wald nur losgeht, wenn Ruhe herrscht. Das dauert, man sollte es nicht eilig haben. Das ritualisierte Kläffen beim Anblick des Rades habe ich letzten Endes nur dadurch unterbrochen, dass ich das Rad ins Wohnzimmer gestellt habe und den Hund dort angeleint habe. Das hat ihn verwirrt. Dann ging es schrittweise weiter, sobald gekläfft wurde ging es wieder rein. Dann sind wir lange lange nur gelaufen und haben das Rad geschoben. Sobald Hund kläfft - wieder zurück. Es klappt inzwischen ganz gut. Manchmal fiept der Hund aber noch herzzerreißend, so dass alle Beobachter mich ganz entsetzt anschauen, weil sie vermuten, dass ich ihn gerade verprügele. Entspanntes Radfahren in der Stadt sieht zwar immer noch anders aus, aber wir machen wenigstens keinen Krach mehr.

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