Welpe dreht total auf

  • Zitat

    Aber grad um 22 Uhr möchte ich sie nicht ohne Ende bellen lassen, da ich Angst hab, dass wir Ärger kriegen.


    Das ist oft das Problem bei der Konsequenz, die Rücksicht auf die Nachbarn.
    Wie sieht es mit einer Absprache aus? Also die Nachbarn informieren und um Verständnis bitten, das ihr gerade beim Training seid?

  • Tja ruhig heißt nicht, dass sie nicht auch ihre 5min haben. Meine war auch die ruhigste und ich wunder mich auch immer drüber, wie aufgedreht dann die anderen sein müssen ;)

    Ich haba bei uns das Spiel abgebrochen, sobald es zu kippen drohte. Dafür solltest du ein Gespür entwickeln. Wenn sie dennoch aufgedreht ist, hab ich sie ignoriert und sich mit sich selbst beschäftigen lassen. Meine rennt dann nur wie blöd durch die wohnung, macht aber nix kaputt. Also geht das ganz gut. Das ganze ist dann eh nach 3min erledigt, solange können die nachbarn das gebelle auch mal aushalten.
    Viele arbeiten auch mit ner decke, aber das musst du erstmal vernünftig aufbauen dass sie auch tatsächlich runterkommt auf der decke.

    Wenn sie das jeden abend macht, solltest du dir mal überlegen ob das Tagesprogramm nicht zu viwl ist. Das kann auch ein Zeichen von Überforderung sein.

    Beim beißen wird das spiel abgebrochen oder unterbrochen. Teilweise gehe ich aus dem raum, teilweise setzte ich mich dann einfach aufs sofa und ignoriere sie. Nur schreien hilft nicht.

    Ansonsten herzlich willkommen im welpenwahnsinn ;) genieß die Zeit und mach dir nicht soviele gedanken! Die werden schon n ruhiger. Die dollen 5mij werden bei meiner merkbar weniger.

  • Hallo,

    das ist ganz normales Welpenverhalten. Beißhemmung haben die Welpen noch nicht, das muß erst geübt werden.

    Zitat

    Als wir ihren Wurf besucht haben, war sie die Ruhigste.

    Meine war auch die Ruhigste im Wurf, das ist nur relativ.

    In 6 Monaten wird sie ruhiger und Deine Wunden können heilen.

    Meine hat auch nach dem Essen aufgedreht, was wegen Magenverdrehung gefährlich ist. Da kam sie einige Minuten ein eine Box.

    Grüße Bernd

  • Zitat


    Als wir ihren Wurf besucht haben, war sie die Ruhigste. Das war mir auch wichtig wegen meiner Kaninchen Lina & Paul. Da hat sie sich nicht so benommen wie jetzt.

    Aber da hatte sie auch noch ihre Geschwister. Auch der ruhigste Welpe im Wurf tobt viel mit den Geschwistern :lol: Das fehlt ihr jetzt.

    Zitat


    Aber grad um 22 Uhr möchte ich sie nicht ohne Ende bellen lassen, da ich Angst hab, dass wir Ärger kriegen. Und wenn ich sie beim Spielen stehenlasse, weil sie zu wild ist, jagt sie in der Zwischenzeit ihren eigenen Schwanz und schaukelt sich somit weiter hoch.

    Das machen eigentlich alle Welpen, dass sie abends nochmal aufdrehen. Ich bin mit meinen dann nochmal für 20 Minuten rausgegangen, da konnten sie nochmal die Sau rauslassen.

    Zitat

    Ahso und sie kaut sehr viel. Sie hat wegen der Zähne mehrmals am Tag einen Kauknochen zur Verfügung und zwischendurch noch Spielsachen.

    Kauknochen und Spielsachen befriedigen nicht das Bedürfnis nach Spiel mit anderen Welpen.

  • Kau-Stoffknochen oder alte Socken schonen die eigenen Hände. Nur aufpassen dass keine Fäden verschluckt werden.

    Jedes andere Spielzeug wurde bei uns in Sekunden zerstört.

    Pro Lebenswoche nur 1 min Spaziergehen, also nur 9 Minuten bei 9 Wochen.

    Unser Kommando für in die Box heisst "Ab in die Höhle". Das wird immer in 2 Sekunden ausgeführt, es könnte ja was Leckeres geben.

    Bellen ist ja auch Spielaufforderung. Trainiere unbedingt ein Abbruchwort wie "Nein" oder "Pfui". Damit sollte dann auch das Bellen aufhören.

    Grüße Bernd

  • Hi,

    wir haben auch eine 13 Wochen alte kleine Schäferhündin zu Hause. Die dreht auch regelmäßig auf. Ich lasse das wilde toben mit unserem erwachsenen Hund nicht im Haus nicht mehr zu, da mir in den ersten Tagen beide durch die Decke gegangen sind. Wir haben aus Managementgründen einige Kinderschutzgitter installiert um die Hunde ggf. zu trennen damit sich beruhigt wird - in die Box schicken klappt bei uns leider noch nicht, die kleine Maus versucht dann nämlich nach gefühlten 30 Sekunden die Box auseinanderzunehmen.
    Das Boxentraining mache ich jetzt mir super Kausachen die nur in der Box gegessen werden dürfen. Richtig toben dürfen die beiden nur draußen und zwischendurch trenne ich die beiden immer mal wieder damit beide die nötige Ruhebekommen... Klappt nach den ersten Nervenzusammenbrüchen inzwischen ganz gut :ugly:
    An der Beißhemmung arbeiten wir ebenfalls noch... das scheint etwas schwieriger zu lernen zu sein ;)
    Die Katzen haben Ihr Reich vorübergehend im Kelkler und im 1. Stock und wir üben täglich ruhiges zusammen im gleichen zimmer sein, wobei die Katzen bestimmen wie lange und welcher Abstand (leider hat unsere Maus unsere eine Katze schon ein paar mal gejagt und da die sich nicht wehrt findet sie es recht lustig) - wir haben uns hier schon auf eine mehrmonatige Gewöhnungsphase eingestellt.
    Wo ich immer noch unsicher bis wie ich richtig handele ist wenn die kleine Maus mich anknurrt und nach mir luftschnappt wenn ihr etwas nicht passt... was würdet Ihr machen: umdrehen und weggehen, stehen bleiben und warten bis sie sich beruhigt oder evtl. ablenken??? Sie ist vom Charakter her ein kleiner Betonkopf. :hilfe:

    Viele Grüße

  • Mein Gott, das sind wenige Wochen alte Welpen.
    Bei alle dem Neuen, was die kleinen Racker in einem neuen Zuhause so erleben, und dann noch getrennt von der Mutter sind, ist es doch völlig normal, dass sie rumtoben und aufdrehen, dass sie mal schnappen usw.
    Man sollte die Welpen auch mal Welpen sein lassen, und nicht schon in dieser sehr frühen Zeit mit ihnen an einer Tour schimpfen, maßregeln, alles hunterpro kontrollieren wollen oder was auch immer in dieser Richtung.

    Ich verstehe immer nicht, dass manche Hundehalter schon in einem so frühen Welpenalter Panik bekommen, wenn der kleine mal zwackt oder aufgedreht durch die Wohnung düst.
    Klar muss Ruhe auch trainiert werden, stubenrein muss der Kleine werden, und Beißhemmung gehört auch zum anfänglichen Lernprogramm. Aber man muss es auch nicht übertreiben, finde ich.
    Die Kleinen sind gerade in den ersten Wochen so was von reizüberflutet mit neuem Zu Hause, neue Umgebung draußen, neue Gerüche, neue Menschen usw, dass sie vielleicht erstmal ankommen müssen. In den meisten Fällen legt sich die Überdrehtheit von ganz allein, wenn man einfach mal auf sein Bauchgefühl hört und die Welpen auch als Welpen sieht, und nicht als schwererziehbare Problemhunde. So mutet es nämlich oft an, wenn hier schon bei einem 13 Wochen alten Welpen sämtliche Erziehungsmaßnahmen aufgefahren werden, die man auch später noch Schritt für Schritt langsam aufbauen kann, nachdem der Welpe sich eingewöhnt hat.

  • Ich habe gerade nochmal den letzten Beitrag zu meinem Thread hier gelesen und muss mich dazu erneut zu Wort melden.

    Emmas Aufdrehen war wirklich nicht normal. Ich sehe das wie du Luna77 und Emma durfte bestimmt ihr Welpendasein ausleben. Bei uns war das Problem eine falsche Methodik, die uns in einer Hundeschule gezeigt wurde. Wir sind dort auch nicht mehr hingegangen und haben diese Vorgehensweise (Hund auf den Rücken legen und solange festhalten, bis er sich beruhigt hat) nicht mehr angewandt. Wir haben das wenn überhaupt auch nur 1 oder 2 Tage ausprobiert. Mir war aber ohnehin schon nicht wohl dabei, weil ich die Methode einfach nur schrecklich fand. Und Emma hat uns ja glücklicherweise gezeigt, dass das eine sch*** Methode ist.

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