Hund ist aggressiv innerhalb des Wohnbereichs

Hallo ihr Lieben,

ich selber habe eine Französische Bulldogge. Ihr Name ist Lotta und sie ist 2 1/2 Jahre alt. Als wir uns Lotta geholt haben (mit ca 10 Wochen) hat sich mein Papa zeitgleich ebenfalls eine Bulldogge geholt. Ihr Name ist Lulu. Sie ist genau so alt wie Lotta (aber anderer Wurf).
Ich möchte mal behaupten, dass Lulu nur bedingt eine gute Erziehung genossen hat. Da mein Vater in der Woche arbeiten ist und sich dann die Freundin meines Vaters um sie kümmert. Diese hat es allerdings immer so gehandhabt, dass Lulu machen darf was sie will... Ende vom Lied: Lulu springt auf Tische und Bänke. Sie bettelt SEHR stark beim essen. Sie akzeptiert kein "nein" oder "aus". Wenn man etwas vom Boden aufheben möchte und sie der Meinung ist, dass es ihr gehört, schnappt sie nach deinen Fingern (beißt allerdings nicht).

Tatsache ist - und nun kommt das eigentliche Problem - Lulu und Lotta kennen sich von klein auf und haben sich immer gut verstanden.
Jedoch vor ca 6 Monaten ging es los, dass Lulu Lotta nicht mehr bei sich Zuhause geduldet hat. Sie fixierte Lotta ständig und geht auf Lotta drauf (es hört sich immer schlimm an, da lautes knurren und bellen dabei ist, aber verletzt hat sich nie eine).
Dieses Verhalten zeigte sich auch, wenn die Hunde z.B. bei meiner Oma Zuhause aufeinander trafen.
Ach wenn Lulu zu uns nachhause kommt, ist sie sehr aggressiv gegenüber Lotta und zeigt das selbe Verhalten.
Auch bei anderen Hunden zeigt sie dieses Verhalten innerhalb geschlossener Räume (egal wo!!!).
Draußen ist sie lieb und zeigt eher gehemmtes Verhalten gegenüber anderen Hunden - auch Lotta gegenüber!!

Wir haben schon vieles ausprobiert, über in den Nacken packen, auf den Rücken drehen, mit Wasser bespritzen oder Krach gemacht - immer mit einem energischen "aus" verbunden.... Aber nichts hilft.

Kann uns vielleicht irgendjemand Tipps geben? Wir wissen nicht, was wir mit der Kleinen anstellen sollen....

Liebe Grüße
Lea

Wir versuchen natürlich den Kontakt zwischen den Hunden möglichst gering zu halten.
Das ging bis jetzt auch sehr gut.
Allerdings haben sich mein Vater und seine Freundin getrennt und sie ist vor 2 Wochen ausgezogen.
Jetzt geht es natürlich darum, dass Lulu während mein Vater arbeiten ist, möglichst gut unter zu bringen. Das ganze ist auch an 4 Tagen in der Woche geregelt. Ich würde ihm gerne die Hilfe anbieten, an einem Tag ebenfalls für Lulu zu sorgen. Allerdings NUR wenn man ihr Verhalten ändern kann...

Also meint ihr auch, dass eigentlich nur eine Hundeschule oder Tiertrainer wirklich helfen kann?!
Ich habe damit fast schon gerechnet... Hatte allerdings die Hoffnung, dass man das ganze auch so in den Griff bekommt