Hilfe! Unsere Gasthündin ist nicht stubenrein!
-
-
Hi ihr alle,
vielleicht kann mir hier jemand helfen: Also, die Sache ist die, dass wir seit vier Wochen eine Gasthündin hier haben. Sie ist fünf oder sechs Jahre alt, sehr lieb, als Junghund anscheinend schwer misshandelt worden und ehrlich gesagt wird sie von ihrem Frauchen auch ganz schön vernachlässigt, da diese ständig unterwegs ist und permanent in irgendwelchen Hundepensionen abgegeben wird.
Sie kommt gut hier zurecht, es macht Spaß, sie um sich zu haben, auch wenn es mit meinem Sohn nicht so recht klappen mag. Er ist noch zu jung und sieht sie als Spielzeug, daher ist es auch unmöglich, sie einfach hier zu behalten. Es wird noch gut zwei, drei Jahre dauern, bis wir uns einen Hund zulegen können. Schade eigentlich.
Außerdem ist mein Mann dagegen.
Jetzt zu meinem Problem: Sie ist nicht stubenrein. Das macht mich wahnsinnig! Ich gehe schon alle 1.5, 2 Stunden mit ihr raus und finde trotzdem überall Häufchen und Pfützen. Ständig. Jeden Tag darf ich zwei, drei Pfützen entfernen und ab und zu auch kräftige Häufchen. Eben, obwohl ich ständig mit ihr rauslaufe und auch nach dem Essen mit ihr rausgehe. Ich habe keine Ahnung, was ich hier anstellen soll, da ich auch keine Ahnung von Hunden habe - meine Schwägerin hat sie uns vor die Nase gesetzt, sich drei Tage vorher angekündigt und ist dann direkt abgeschwirrt ohne zu sagen, wie lange das hier gehen soll. Ich hatte keine Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen. Sie macht sich auch nicht bemerkbar, ob sie muss oder nicht, nur ganz selten schwirrt sie im Affenzahn runter zur Haustür. Aber ich kann sie doch nicht ständig im Auge behalten, oder?
Eigentlich sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, den Hund stubenrein zu bekommen, auf der anderen Seite macht es mich völlig verrückt, wenn das Haus als Klo mißbraucht wird.
Kann mir irgendjemand hier weiterhelfen? Bitte?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hilfe! Unsere Gasthündin ist nicht stubenrein! schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Ich finde, Du lässt Dich missbrauchen,
bevor Du jetzt die Krise kriegst: Bring den Hund entweder zurück zu seiner Besitzerin oder in die Hundepension, wo er sonst auch untergebracht ist...oder in eine andere...und entspanne Dich.
Ist echt nicht Deine Aufgabe, Dir ein Tier aufdrücken zu lassen, das mit Deinen Lebensgewohnheiten, Deinem Haushalt und Deinem Kind nicht kompatibel ist.
-
Hallo Lisa,
Nun ja, anfangs war es ein familiärer Notfall - neuer Job in einem neuen Land und noch keine Wohnung. Da hilft man gerne aus. Ist ja Familie.
Inzwischen aber... nun, ist ja auch egal, bis das Ganze gelöst ist, können noch ein paar Tage ins Land gehen und bis dahin bringt es nichts, sich aufzuregen. Ich dachte nur, dass hier vielleicht jemand einen ganz heißen Tipp für einen Hundeanfänger hat, der hilft, die ganze Situation in den Griff zu bekommen. Das arme Hundchen kann ja nichts dafür.Liebe Grüße
Susan -
Wie alt ist der Hund denn?
Und um was für einen Hund handelt es sich? (Größe?)
Ist sie bei der Besitzerin stubenrein?
Kann es sein, dass sie bei der Besitzerin rein machen darf, sie dafür eine Art Katzenklo oder irgendwie so was hat?Alle 1,5-2 Std. rausgehen, wie bei einem Welpen nach dem Spielen, Schlafen, Essen, ist richtig. Aber dann trotzdem dermaßen viele Malheure finde ich merkwürdig.
-
Vielleicht vermehrter Streß, weil er bei Euch abgegeben wurde? Wenn das bei der Halterin öfter vorkommt, daß Hundi einfach irgendwo abgestellt wird, ist das durchaus möglich, daß der arme Hund gar nimmer weiß, was er soll, und voll gestreßt ist.
Einfach Ruhe bewahren, loben, wenn sie draußen pieselt, zeigen, wo sie hin darf und Eure Hausregeln erklären, damit sie Sicherheit gewinnt, was sie darf und was nicht, und somit den Streß für den Hund reduzieren. Rückzugsort für sie schaffen, wo das Kind evtl. nicht hinkommt.
Außerdem Euer Kind mit erziehen in Sachen Hund (müßt Ihr eh, wenn Ihr später einen wollt *gg) - auch ein 3jähriges Kind (weiß net, wie alt Eures ist) kann kapieren, daß ein Tier kein Spielzeug ist, und auf seinem Platz in Ruhe gelassen werden möchte. Auf alle Fälle gut darauf achten, wenn die beiden zusammen sind, damit das Kind nicht unbeabsichtigt die Hündin bedrängt, und diese sich gezwungen sieht, sich zu verteidigen. Gerade anfangs, wenn sie noch nciht weiß, daß das Kind nichts Böses will.
Ist zwar eigentlich net Dein Job, den Hund zu erziehen, aber so, wie Du Dich anhörst, könnte das noch ne Weile so gehen - insofern ist es sicherlich auch für Euch streßärmer, wenn Ihr der Kleinen zeigt, was Ihr von ihr erwartet, und die Stubenreinheit trainiert.....
Evtl. kannst ja jedes Mal, bevor Ihr rausgeht, von Ihr ein Bellen einfordern oder so, oder gucken, ob sie ne Glocke (so ne kleine an einer Strippe) betätigen kann, bevor die Türe aufgeht, sodaß sie verknüpft, wenn sie bellt/läutet, geht die Tür auf und sie kann draußen pieseln.... Also das Türaufgehen sozusagen als Bestätigung fürs Bellen/Klingeln. Dann hast Du sozusagen ne Anzeige fürs "ich muß mal raus". Wenn sie´s "mißbraucht", weil sie grad nur ne Runde rennen will: naja - besser als reinpieseln.... Damit darf sich dann die Besitzerin hinterher abgeben *ggggg *gemeinbin..... Selbst schuld, wenn sie den Hund so vernachlässigt....
-
-
Zitat
Wie alt ist der Hund denn?
Und um was für einen Hund handelt es sich? (Größe?)
Ist sie bei der Besitzerin stubenrein?
Kann es sein, dass sie bei der Besitzerin rein machen darf, sie dafür eine Art Katzenklo oder irgendwie so was hat?Alle 1,5-2 Std. rausgehen, wie bei einem Welpen nach dem Spielen, Schlafen, Essen, ist richtig. Aber dann trotzdem dermaßen viele Malheure finde ich merkwürdig.
1. ca. 5-6 Jahre, genau weiß ich es nicht
2. Ein Jack-Russel-Mischling, also eher klein
3. Weiß ich nicht so genau. Sie wird halt sehr oft abgegeben in Hundepensionen oder zu Hundepflegern
4. Nein, eigentlich nicht, kann ich mir nicht vorstellen -
Zitat
Vielleicht vermehrter Streß, weil er bei Euch abgegeben wurde? Wenn das bei der Halterin öfter vorkommt, daß Hundi einfach irgendwo abgestellt wird, ist das durchaus möglich, daß der arme Hund gar nimmer weiß, was er soll, und voll gestreßt ist.
Ich denke, genau das wird der Fall sein.
ZitatAußerdem Euer Kind mit erziehen in Sachen Hund (müßt Ihr eh, wenn Ihr später einen wollt *gg) - auch ein 3jähriges Kind (weiß net, wie alt Eures ist) kann kapieren, daß ein Tier kein Spielzeug ist, und auf seinem Platz in Ruhe gelassen werden möchte.
*grins* das sagt sich so einfach, nur ist der Knabe nicht sehr pflegeleicht und im besten Flegelalter. Entweder will er ihr zeigen, wer der Boss ist oder mich provozieren. Das geht den ganzen Nachmittag und macht mich ganz kirre, weil ich die beiden die ganze Zeit auseinanderhalten will. Theoretisch weiß er, dass er sie an ihrem Rückzugsort nicht stören darf, sie nicht an der Leine zerren darf, ihr nicht den Kauknochen wegnehmen darf, etc., aber praktisch...
ZitatEvtl. kannst ja jedes Mal, bevor Ihr rausgeht, von Ihr ein Bellen einfordern oder so, oder gucken, ob sie ne Glocke (so ne kleine an einer Strippe) betätigen kann, bevor die Türe aufgeht, sodaß sie verknüpft, wenn sie bellt/läutet, geht die Tür auf und sie kann draußen pieseln....
Klingt nach einer guten Idee. Ich weiß nicht, ob sie es so schnell kapiert, da sie nicht der schlaueste Hund der Welt ist, aber ein Versuch ist es wert. Danke -
Ganz ehrlich, mir tut der Hund so dermaßen Leid, das Verhalten der Besitzerin, den Hund ständig irgendwo abzugeben, ist unter aller sau.
Der Hund scheint ja nicht mal ansatzweise stubenrein zu sein. Da frag ich mich, was hat die Besitzerin bisher mit dem Hund unternommen an Training? Ich vermute mal rein gar nichts. Dann noch das dauernde Abschieben, so nenne ich das in diesem Fall mal, kann dem Hund nicht gut tun.
Wenn der Hund aus dem Tierschutz ist und früher mal misshandelt wurde, dann sind da bestimmt noch mehr Baustellen.Ich würde vielleicht mal mit der Besitzerin reden, ob sie nicht den Hund dauerhaft abgibt, sodass er eine endgültige feste Familie finden kann, die sich dann auch ausgiebig mit ihm beschäftigen kann, und wo er nicht dauernd hin und her geschoben wird.
Stubenrein wird er so jedenfalls nicht. Es bringt leider rein gar nichts, wenn er ein paar Tage Training bekommen, und er danach wieder woanders untergebracht wird. Da muss man jeden Tag konsequent dran bleiben, grad weil der Hund schon ein Alter erreicht hat, wo es sowieso schon schwer werden wird mit dem Stubenreinwerden. Fraglich, ob er jemals richtig stubenrein wird. Die Chancen stehen so wie es jetzt aussieht jedenfalls superschlecht.SuseB,
vielleicht wäre er ja bei euch gut aufgehoben. Auch wenn du aktuell denkst, dass ein Hund bei euch noch nicht in den Alltag passt, vielleicht lässt sich ja das eine oder andere umorganisieren und passend machen.
Oder ihr dient erstmal als sogenannte Pflegestelle, bis ihr eine andere Familie finden, die den Hund nehmen würden.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!