Das hängt wohl erstens mit der Organisationsform zusammen. Die städtischen Tierheime unterliegen vielleicht irgendwelchen Haftungsregeln oder sind organisatorisch auf ein Pflegestellenmanagement nicht eingerichtet. Zweitens, die Tierschutzvereine, die eigene Heime unterhalten werden von Menschen verwaltet, die das irgendwann mal so festgelegt haben, entweder eben auch aus Management- oder Haftungsgründen oder aber weil die Vereinsmitglieder irgendwelche Bedenken haben, die Tiere in Pflegestellen zu geben. Manche Tierheime vermitteln ja z.B. auch nicht an Raucherhaushalte, selbst wenn die Interessenten mitteilen, dass sie in der Wohnung nicht rauchen und trotzdem sonst alles für das Tier stimmen würde. Solche, ich nenn das mal Allmachtsgründe, gibt es sicher in Hinsicht auf Pflegestellen auch. Viele Tierschutzorganisationen arbeiten aber ausschließlich mit Pflegestellen.