Hilfe, für meine Bully mit extremer Allergie!!

  • Hallo,
    ich hoffe in diesem Forum kann mir und meiner Französischen Bulldogge Fiby irgendwer helfen, gleich mal zu ihrer etwas längeren Leidensgeschichte:
    Wir haben sie mit einem Jahr aus sehr schlechter Haltung bekommen sie war abgemagert, und musste Windeln tragen da keiner Zeit hatte mit ihr raus zu gehen, Wasser immer zur Verfügung zu haben war was komplett neues für sie, und was man mit einem Kauknochen so anstellen kann musste ihr mein Mann auch erstmal zeigen ;-)
    Wir kochten am Anfang Hähnchen mit Reis, Gemüse und Hüttenkäse für sie, um sie aufzupeppeln, und sie hat gut zugenommen wurde immer fitter und eben ein ganz normaler Hund, sie haarte am Anfang extrem und musste bis zu 5 mal täglich groß ;-) auch das hat sich regeneriert. Doch eines Tages fing sie sich wie aus heiterem Himmel an zu jucken zu lecken, bis sie geblutet hat, also ab zu Tierarzt, dieser sagte Ausschlussdiät, weil sie allergisch auf irgendetwas reagiert, also ging die Odysee los Pferd und Süßkartoffel und immer wenns gar nicht mehr auszuhalten war vom jucken Prednisilon 5mg, nichts geholfen weiter ging es mit Hirsch, Reh, Kanninchen, ja selbst Kängeru haben wir gefüttert, nichts hat geholfen und sie musste immer mindestens 1/2 Tablette am Tag nehmen sonst war sie feuerrot.
    Dann haben wir den Tierarzt gewechselt, dieser machte dann einen Allergietest mit Blut, sie reagierte allerdings dabei nur auf Getreide und Grasmilben, aber das war uns vorher auch schon klar, denn immer wenn sie ein Stückchen Semmel bekommen hat hatte sie furchtbaren Durchfall,musste extrem pupsen, und stank am ganzen Körper.
    So was sollten wir nun machen der Allergietest brachte uns leider kein Ergebniss, also nächste Klinik nochmal 150€ und wieder nichts, nur Getreide und Grasmilben.
    Irgendwann haben wir aufgegeben und sie mit dem gefüttert wo ihr Kot und ihr Körpergeruch in Ordnung war, Pferd mit Kartoffeln, der Juckreiz war dabei am leichtesten, und es reichte ihr jeden 2. Tag eine halbe Prednisilon, doch er war da. Seit kurzem reagiert sie auch auf Pferd wieder ziemlich allergisch und entwickelt Mundgeruch denn sie früher nur auf Hähnchen und so hatte.
    Wir wissen einfach nicht mehr was wir ihr zu essen geben sollen, habe auch sehr viel gelesen und denke das sie gegen tierische Eiweiße allergisch ist, oder einfach allgemein gegen Fleisch, aber Getreide kommt ja auch noch dazu, und jetzt wirds schwierig, was kann man denn da überhaupt noch füttern? Obst kann sie jedes essen und verträgt es gut, genau so wie Gemüse. Bei Fleisch, Milchprodukten, Getreide, und allem anderern juckt sie sich. Die ewig lange Allergie ging auch an ihrem Fell nicht spurlos vorbei, der Bauch und die Brust sind kahl, die Haare wachsen auch nicht mehr nach, hinter den Ohren hat sie auch nackige stellen und seit neuerstem ist auch der Hals betroffen, habe wirlkich Angst das ich bald einen Nackthund habe.



    Habt ihr eine Idee?
    Wären euch wirklich sehr dankbar.
    Fiby & Verena

  • Genau das selbe habe ich auch mit meiner Shila (Shih Tzu Hündin) durch, genau das selbe krankheitsbild!allergie gegen Flohspeichel,Grasmilben,Hausstaubmilben,Futtermilben(die wohl in jedem Trockenfutter enthalten sein sollen) und Getreide.Rind,Schwein und Huhn verträgt sie auch nicht.Shila bekommt nur noch getreidefreies Nassfutter und ab und an koche ich ihr Lamm,Rentier oder Pferd mit Reis oder Kartoffeln.Bei shila war es auch so schlimm das sie unterm Hals das ganze Fell verloren hat und sich sogar grosse pechschwarze flecken auf der Haut bildeten.Ihre ganze Haut war immer feuerrot und sie sah aus wie ein Krebs. Bei Shila sind alle Haare wieder nachgewachsen auch wenn alle glaubten das dort alles abgestorben wäre.Es hat lange gedauert aber nun ist alles wieder da.Bei ihr äussert es sich auch in Pfoten lecken,zeitweise war es so schlimm das ich ihr alle 4 Pfoten wegen der Wundheilung verbinden musste so stark hatte sie sie sich aufgebissen.Ich muss dazu sagen vorher hat sie auch nur Trockenfutter bekommen(Aldi) damals wusste ich es nicht besser, seit der Futterumstellung wurde es viiiiel besser!Hast du es vielleicht mal mit Fisch versucht?


    Auch wenn Shilas Haut sich nach vielen Jahren nun wieder komplett regeneriert hat kann ich auf die tägliche Gabe von 1/2 Tablette Prednisolon täglich nicht verzichten.Schon nach wenigen Tagen fängt sie dann wieder an sich massiv zu kratzen,ihre Haut stinkt und bildet eiternde Ekzeme.Shila bekommt nun schon viele Jahre Prednisolon, das ist nichts schönes aber anders geht es leider nicht.Ich bin mir auch über die Risiken des Prednisolons bewusst von Organschäden bis hin zum calciummangel.Lieber habe ich einen Hund der starke Medikamente nehmen muss als einen Hund der keinerlei Lebensqualitäthat weil der juckreiz so stark ist bis sich offene,eiternde wunden bilden.Zumal sich viele Sachen wie z.b der Hausstaub einfach nicht komplett vermeiden lassen.Shila ist trotz jahre langer Prednisolongabe mitlerweile 13 Jahre alt.


    Es wäre auch möglich einen Hund komplett vegetarisch zu ernähren oder vielleicht wirklich hauptsächlich auf Fischbasis wenn sie das verträgt?


    Fühl dich gedrückt!Ich weiss, es ist schwer seinen Hund so leiden zu sehen,man fühlt sich so hilflos aber ich hoffe ich konnte dir mit Shilas geschichte etwas Mut machen.Ihr geht es die letzten Jahre wirklich super.

  • oh je, hört sich ja schlimm an.


    Hast du es schon einmal mit Allergiker-Futter probiert?


    Das half bei meiner Dicken (Engl. Bulldogge) ganz gut. Ein homöopathisches Mittel, das auch geholfen hat, hieß Kattwiderm. Außerdem bekam sie gegen den Juckreiz Fenistil ins Futter.


    Ich habe auch schon mal gehört, dass die Allergie von Gummi-Spielis kommen kann.



    Viel Glück, dass es dem Kleinen bald wieder besser geht.

  • Hallo Zusammen,
    ich kenne ein paar Leute, die Allergie-Hunde und auch schon einiges versucht haben, machnmal kommt man den Allergenen auf die Spur manchmal eben nicht.


    Ich bin kein Experte, aber wenn bereits alle möglichen Allergene im Futter getestet wurden, dass die Ursache möglicherweise ganz woanders zu suchen ist. Zum Beispiel im häuslichen Umfeld, so Sachen wie Schimmelpilze hinter irgendwelchen Wänden, Baustoffe die Allergene oder Gifte ausdünsten, da gibts ja reichlich, oder was die Menschen so anbringen, sei es zu Wohnungsreinigung oder zu Körperpflege.


    Ich würde das auch mal ins Auge fassen. Der Hundeorganismus reagiert auf einige Schadstoffe möglicherweise anders, sensibler, als wir das tun. Es gibt so Schadstoffprüfer für Wohnungen, vielleicht ist das ja mal eine Option. Habe aber keine Ahnung wie teuer das ist.


    LG
    Prunus

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