Bin ich Welpen geeignet?
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Danke für den Input, Schlabberhund!
Den Rat die Züchter vorab schon zu besuchen werde ich mir zu Herzen nehmen, sobald ich DIE eine Rasse rausgepickt habe. Aber eigentlich wäre es nicht verkehrt vielleicht sogar je 2 Züchter der jeweiligen Rasse zu besuchen weil ich ehrlich gesagt ganz stark zwischen 2 (eigentlich 3) Rassen schwanke, aber erst zu dem Burn-Out:
Das ist jetzt über ein Jahr her, fast 2 Jahre sogar und wie schon oben geschrieben geht es mir körperlich und geistig gut.
Ich habe mit Absicht länger gewartet mit der definitiven Entscheidung einen Hund zu halten bis ich wirklich in allen Lagen bereit dazu bin, heißt, ich bin mir der Verantwortung eines Welpen und auch eines erwachsenen Hundes durchaus bewusst. Also, ich weiß, dass ein Welpe nicht nur 6 Monate ein Welpe ist, sondern hintendran auch noch die Pubertät kommt. Mir ist bewusst, dass ich alle 2 Stunden raus muss, auch in der Nacht (womit ich keine Probleme habe, ich habe mal eine Feldmaus handaufgezogen... jede Stunde, dann alle 2 Stunden Fütterung. Auch in der Nacht).
Mir ist bewusst, dass ein Hund aus dem Tierheim oder Ausland kein unbeschriebenes Blatt ist und ich wäre bereit dem Hund das nötige Training zu geben (Hundeschule), und Liebe und Geduld. Wichtig sind mir natürlich die Nachbarn da, und ich bin ja der Meinung, dass wenn man Kompromisse schafft, offen miteinander redet, dass man weiter kommt als Panik zu schieben ob der Hund nun bellt oder nicht.
Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz ist sind natürlich aber auch Bedingungen an diesen geknüpft, und deshalb habe ich mir Fragen zusammengestellt:
Das Tierheim/Pflegestelle muss/sollte wissen ob der Hund...-in der Stadt klar kommt, Stadtgeräusche kennt.
-Schutztrieb hat.
-Jagdtrieb hat.
-eher ruhig ist, eher aktiv, oder ein Mittelding ist.
-sich mit anderen Hunden versteht.
-auf Menschen neutral oder freundlich oder ängstlich reagiert.
-er schon alleine bleiben kann und wenn, wie lange und unter welchen Umständen.
-er ein Problem haben könnte mit Übernachtungen in einer anderen Wohnung (beim Partner).
-allgemein den Charakter des Hundes beschreiben.
-es Probleme beim Essverhalten gibt.Das sind Fragen die den Hund betreffen (dazu kommen noch Probezeitvereinbarung etc).
Große Probleme habe ich mit Schutztrieb und Angst vor dem Stadtleben und Aggressivität, verbellen anderer Hunde und Menschen. Falls der Hund einer dieser Sachen in sich birgt, dann ist es kein Hund für mich, weil er einfach nicht in mein Leben passen würde. Da bin ich auch nicht bereit dran zu arbeiten. Schutztrieb ist ein No Go, weil ich in einem 10 Parteien Haus wohne. Angst vor der Stadt ist ein No Go, weil ich häufiger in der Stadt bin und der Hund auch mit soll, wenn es angebracht ist, bzw. wir werden mit dem Fahrrad in die Stadt fahren. Und Unsicherheiten gegenüber anderen Hunden geht auch garnicht, weil es hier viele Hunde gibt und wir viele treffen werden.
Das sind meine Bedingungen die ich an einen Hund stelle aus dem Tierschutz. Um die Pflegestelle zu prüfen werde ich auch bitten, dass mir das gezeigt wird. Also, Verhalten von fremden Hunden auf der Straße. Verhalten in der Stadt. Und dann möchte ich testen wie der Hund nur mit mir reagiert auf solche Situationen.
Ich würde mir niemals Hals über Kopf, oder auch, Herz über Kopf einen Hund zulegen ohne das wirklich alle Grundvoraussetzungen stimmen, das könnt ihr mir glauben.
Das umorientieren der Lebenssituation dauerte bei mir länger, da ich erstmal lernen musste von diesem "Ich muss was tun, ich muss muss muss"-Druck wegkommen musste. Deswegen gehe ich auch nicht nochmal in meinen alten Beruf, sondern mache weiter mit Schule. Ich erfülle mir sozusagen einen Traum damit und nehme die freie Zeit mittlerweile sehr gerne in Kauf :)Jetzt mal zu den Rassen die ich interessant finde!
Ich finde den Kurzhaarcollie und den (großen) Pudel super. Beides intelligente Rassen, mit will to please (was aber keine Bedinungen ist). Sie sind beide fit und können gut und gerne mal länger laufen. Auch Hundesport ist mit ihnen machbar (hier besteht aber kein Interesse an Wettkämpfen). Bei genügend Auslauf kann man sie auch in der Wohnung und Stadt halten.
Leider sind beide ja doch schon groß und ich sehe das Problem mit dem dritten Stock. Hat jemand Erfahrung wie gut man diese tragen kann? Ich dachte mir, vielleicht wie ein Kind tragen, also, unter dem Popo hoch und die Vorderpfoten auf die Schulter (dem Hund das beibringen, das habe ich ganz gerne mit einer Dobi-Rotti-Hündin aus dem Tierheim gemacht, da hatte ich keine Probleme wegen dem Gewicht, deshalb komme ich drauf).
Welche Rasse ich auch noch sehr interessant finde ist der Basenji. Ruhige und sensible Zeitgenossen, urspünglich. Auch gut in der Stadt zu halten. Individualisten!
Um mir ein Bild von den Rassen zu machen werde ich mich demnächst mit Züchtern in Verbindung setzen. Darauf bin ich noch garnicht gekommen
Könnt ihr mir was über die Rassen sagen, irgendwas, was euch einfällt in Kontext zu meiner Wohn- und Lebenssituation?
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Zitat
Das Tierheim/Pflegestelle muss/sollte wissen ob der Hund...-in der Stadt klar kommt, Stadtgeräusche kennt.
-Schutztrieb hat.
-Jagdtrieb hat.
-eher ruhig ist, eher aktiv, oder ein Mittelding ist.
-sich mit anderen Hunden versteht.
-auf Menschen neutral oder freundlich oder ängstlich reagiert.
-er schon alleine bleiben kann und wenn, wie lange und unter welchen Umständen.
-er ein Problem haben könnte mit Übernachtungen in einer anderen Wohnung (beim Partner).
-allgemein den Charakter des Hundes beschreiben.
-es Probleme beim Essverhalten gibt.Das sind Fragen die den Hund betreffen (dazu kommen noch Probezeitvereinbarung etc).
Große Probleme habe ich mit Schutztrieb und Angst vor dem Stadtleben und Aggressivität, verbellen anderer Hunde und Menschen. Falls der Hund einer dieser Sachen in sich birgt, dann ist es kein Hund für mich, weil er einfach nicht in mein Leben passen würde. Da bin ich auch nicht bereit dran zu arbeiten. Schutztrieb ist ein No Go, weil ich in einem 10 Parteien Haus wohne. Angst vor der Stadt ist ein No Go, weil ich häufiger in der Stadt bin und der Hund auch mit soll, wenn es angebracht ist, bzw. wir werden mit dem Fahrrad in die Stadt fahren. Und Unsicherheiten gegenüber anderen Hunden geht auch garnicht, weil es hier viele Hunde gibt und wir viele treffen werden.
Ich fürchte, da wirds schwer werden, denn ich glaube nicht, dass dir jemand garantieren kann, dass ein Hund (egal, wie gut aufgezogen oder erzogen er ist) niemals an der Leine pöbelt, jeden anderen Hund mag oder in einer neuen Umgebung problemlos alleine bleiben wird... Und wenn du schreibst, du wärst nicht willens an so einem Problem zu arbeiten, würde es ja - falls es auftritt - immer schlimmer werden. Auch ein super aufgezogener Welpe kann in der Pubertät plötzlich pöbeln oder Unsicherheiten/Ängste zeigen - was wäre denn dann?
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Wenn es ein Welpe wäre, dann kann ich einiges für die Sozialisation tun um dieses Risiko zu minimieren. Hundeschule zum Beispiel. Und auf einen guten Züchter achten. Wenn er dann pubertätsmäßig pöbelt kommen wir drüber hinweg.
Wenn aber ein ausgewachsener Hund im Vorfeld schon Schutztrieb oder Aggressivität gegenüber anderen Hunden zeigt, dann sehe ich einfach ab so einen Hund aufzunehmen. Das ist doch legitim? Ich muss und darf schließlich auch Forderungen an den Hund stellen, das ist echt wichtig finde ich.
WENN der Hund solche Probleme im laufe der Zeit entwickeln sollte, aus welchen Gründen auch immer, dann möchte ich noch intensiver in die Hundeschule gehen, dann muss es nämlich an mir liegen.Aber ich werde keinen Hund zu mir holen der eines von meinen aufgeschriebenen Attributen in sich trägt.
Es ist meines erachtens ein Unterschied ob der Hund dieses Verhalten plötzlich zeigt oder entwickelt oder schon von Anfang an klar war, dass er dieses Verhalten hat!
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Falls das unklar war: No Go's sind "nur" Aggressivität gegenüber Hunden, Schutztrieb und extreme Angst in der Stadt. Alles andere aufgeschriebene sind einfach Informationsfragen an die Pflegestelle.
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Du, legitim ist alles - ich denke sogar, dass es besser ist, auch "find ich nicht so gut" bei der Rassensuche auszuschließen, bevor man sich auf was einlässt, was man eigentlich nicht will.
Ich hatte dich da wohl nur falsch verstanden, weil du eben sagtest, dass du an bestimmten Baustellen auch nicht würdest arbeiten wollen... aber klar ist es völlig legitim und auch sinnvoll, bestimmte Verhaltensweisen, mit denen man nicht gut zurecht käme, klar zu benennen, um einen möglichst passenden Hund zu finden.
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