Entspannt Gassi gehen.
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Hi ihr Lieben,
ich melde mich auch nochmal mit einem kleinen Anliegen.
Es geht um meinen 18 Monate jungen kastrierten Border Rüden.
Er ist total unsicher im Umgang mit anderen Hunden und bekommt grundsätzlich einen Kamm bei fremden Hunden.
Hier bei uns im Park treffen wir täglich mindestens 30 Hunde, 1/3 davon sind fremde Hunde. Ich möchte dass er entspannter bei der Hundebegenung wird und keinen Kamm mehr bekommt. Er soll wissen, dass wenn was ist ich das regel und er völlig entpannt sein kann. Wie erreiche ich mein Ziel? Habt ihr Trainingstipps oder Erfahrungsberichte? -
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Hier dito!
Allerdings ist meine eine unkastrierte Hündin von fast 11 Jahren, jedoch auch die Unsicherheit in Person.
Ich habe das so trainiert:
- Hund in Sicht, Hund rangerufen, egal auf welcher Entfernung
- ihr mit "alles gut" signalisiert, dass ich alles regel
- wenn ihr oder mir ein Hund seltsam vorkam nahm ich sie hinter mir und sie brauchte keinen Kontakt haben (notfalls leinte ich an, wenn sie nicht bei mir bleiben sondern lieber draufgehen wollte)
- ich lobte angemessenes Verhalten (AUCH mal eine Ansage!!)
- und GANZ WICHTIG: Ankommende rüpelige oder aggressive Hunde, die deinen bedrängen oder ähnliches hältst DU ihm vom LeibMit der Zeit wurde sie deutlich entspannter. Seitdem vor 1,5 Jahren die Indi-Omi bei uns eingezogen ist hat sie sich sehr sehr viel von der Omi abgeschaut, was Hundesprache und -kontakt angeht. Das hätte ich niemals so fein hinbekommen.
Mittlerweile habe ich eine entspannte, relativ souveräne Hündin, die zwar bei gewissen Hunden noch immer einen Kamm stellt, jedoch lange nicht mehr bei allen, nicht mehr bis zur Nasenspitze und sie beruhigt sich dann auch sehr schnell wieder. -
Zitat
Hi ihr Lieben,
ich melde mich auch nochmal mit einem kleinen Anliegen.
Es geht um meinen 18 Monate jungen kastrierten Border Rüden.
Er ist total unsicher im Umgang mit anderen Hunden und bekommt grundsätzlich einen Kamm bei fremden Hunden.
Hier bei uns im Park treffen wir täglich mindestens 30 Hunde, 1/3 davon sind fremde Hunde. Ich möchte dass er entspannter bei der Hundebegenung wird und keinen Kamm mehr bekommt. Er soll wissen, dass wenn was ist ich das regel und er völlig entpannt sein kann. Wie erreiche ich mein Ziel? Habt ihr Trainingstipps oder Erfahrungsberichte?Warum setzt du ihn denn diesem Stress aus?
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Nachtrag: Ich habe die Hunde, mit denen sie Kontakt haben durfte, wirklich ganz sorgfältig ausgesucht und sie auch nur dosiert Hundekontakten "ausgesetzt". Anfangs waren es nur wenige, mittlerweile ist es egal. Auch erst immer nur einer auf einmal, mittlerweile kommt sie auch in einer Meute relativ gut klar.
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Warum muss ein unsicherer Hund ständig so viele Hunde treffen? Und warum muss er Kontakt zu ihnen haben?
Ich würde erstmal Gegenden aufsuchen, wo ich besser eingreifen kann. Bei vielen fremden Hunden stelle ich mir das ziemlich schwierig vor.
Denn ich würde wirklich jeden Hund erstmal fern halten. Dem Hund vermitteln, dass du Schutz bietest und dass in deiner Nähe kein anderer Hund an ihn rankommt.
Bei dir sollte er IMMER sicher sein können, dass er keinen Kontakt haben muss.
Ein Hund muss nicht jeden anderen kennenlernen oder gar mögen. Und du musst nicht akzeptieren, dass andere Menschen ihre Hunde ständig zu deinem hinlaufen lassen (wenn er bei dir in der Nähe/an der Leine ist). Zur Not also anleinen, um den anderen Menschen zu vermitteln, dass sie ihre Hunde fernhalten sollen.
--> Kein Leinenkontakt zu anderen Hunden!!! -
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Danke ersteinmal.
Leinenkontakt darf er sowieso nicht haben - das war auch schon immer so.
Und wieso ich ihn diesen Stress aussetze? Na, weil ich nur die Möglichkeit hab HIER Gassi zu gehen. Ab und zu trifft man nicht so viele Hunde, es kann auch mal sein, dass wir nur 6 Treffen. Aber der Durchschnitt liegt halt weit höher. Die Hunde vertreiben habe ich schon oft versucht. Viele Hunde gehen einfach, andere aber bleiben und laufen uns nach. Den Besitzern ist es völlig egal, mit ihnen in Ruhe sprechen bringt nichts.
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Zitat
Und wieso ich ihn diesen Stress aussetze? Na, weil ich nur die Möglichkeit hab HIER Gassi zu gehen.
Dann ist es einfach mal nicht die richtige Gegend für diesen Hund. Permanenter Stress kann zu Krankheiten und/oder krankhaftem Verhalten führen. Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich schnellstens - FÜR DEN HUND - versuchen etwas Grundlegendes zu ändern!
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Zitat
Die Hunde vertreiben habe ich schon oft versucht. Viele Hunde gehen einfach, andere aber bleiben und laufen uns nach. Den Besitzern ist es völlig egal, mit ihnen in Ruhe sprechen bringt nichts.
Ich empfehle in solchen Fälle die "Batman-Methode": Jackenenden greifen, Arme ausbreiten, böse gucken und mit einem Aufstampfen "Hau ab!" dem Hund entgegenschmettern. Wenn die HH nicht hören muss ich mich an den Hund wenden. Die verstehen und lernen in der Regel auch schneller als diese HH.
Wenn uns hier mal ein Hund folgt signalisiere ich mit "alles gut", dass mich der Verfolger gar nicht kümmert und ignoriere konsequent den anderen. Ich sorge jedoch auch dafür, dass derjenige dann nicht näher als 2m an uns herankommt, heißt also immer wieder umdrehen und wegscheuchen.
Wenn alle Stricke reißen greife ich auch nach Halsbändern, Geschirren oder Fell. Da das aber ein hohes Verletzungsrisiko beinhalten kann möchte ich dir dazu nicht raten! -
Estandia, was versuche ich denn hier? Ich suche Ratschläge, damit es besser wird.
Und ich bin übrigens nicht der Meinung, dass er darunter leidet. Er ist kerngesund und weist sonst kein gestörtes Verhalten auf. Er ist lediglich sehr unsicher.MrsFrontAngel; Die "Batman-Methode" hört sich gut an und wird nachher mal umgesetzt.
An Halsbändern habe ich auch schon etliche Hunde gepackt und sie so weggebracht. Ich hab aber jetzt schon ein,zwei Kandidaten im Kopf, bei denen Wahrscheinlich auch diese Methode nicht ziehen würde.
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Ja, die Methode funktioniert (hier) wirklich, ich habe so mal einen Jung-Hovi SO nachhaltig beeindruckt, dass der danach freiwillig mind. 10m Abstand zu uns gehalten hatte, selbst als meine in den Stehtagen war
(HH war klein, schlank, zierlich und schon älter, konnte ihn nicht halten und machte daher immer los, wenn sie andere Hunde sah)
Du kannst auch versuchen, eine Wasserflasche mitzunehmen (so eine Sportflasche) und den Hund dann zu "duschen", wenn er zu nah kommt und sich nicht verscheuchen lässt. Alternativ auch einen Schlüsselbund VOR ihn werfen oder einen Regenschirm-Knirps mitnehmen und vor ihm ruckartig aufspannen. -
- Vor einem Moment
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