Ausgesetztes Hundebaby aus dem Wald(Fiffi)
- kepse
- Geschlossen
-
-
Zitat
Okay - deinen ersten Punkt kann ich so nachvollziehen und gehe auch da mit dir d´accord. Was mich nur vorsichtig werden lässt - und damit mein ich nicht mal konkret dich, sondern ganz allgemein - ist die Tatsache, dass der Grad eben extrem schmal ist zwischen etwas zu hinterfragen und es damit auch zu verurteilen. Klar ist es zweifelhaft wie es gelaufen ist. Nur man rutscht eben auch schnell wieder in ein verurteilen ab und ist damit genauso weit, wie die User zu Beginn der Geschichte. Aber wie gesagt, das geht gar nicht persönlich in deine Richtung.
Zu Punkt zwei mache ich mir so meine Gedanken und glaube der Unterschied liegt auch darin, dass viele User hier schon mal mit dem Thema Kastration / Leinenruck / whatever in Berührung gekommen sind und sich - vllt auch durch Erfahrung gefestigt - eine ganz eigene Meinung gebildet haben, die sie natürlich auch vertreten (Dass es manchmal bei Kleinigkeiten total hysterisch / oberlehrerhaft zu geht find ich natürlich absolut nicht angemessen). Nur wer hat schon Erfahrungen zu kleinen Hundebabys, die man im Wald findet und groß zieht? Dass man sich da eher zurück hält ist doch ganz verständlich und hat nichts mit Heuchelei zu tun.
Aber genau das sehe Ich eben nicht, dieses zurückhalten weil keine Ahnung. Egal, ich meine rausgelesen zu haben, dass wir im Grossen und Ganzen schon einer Meinung sind, wir müssen das jetzt nicht ausfitzeln
Nocte...So wie du es beschreibst klingt es, als waere die Aufzucht fast nicht relevant, denn potentiell können sich ja alle Hunde so entwickeln.
Mir ging es primär nicht um irgendwelche Beissvorfaelle, denn soweit habe ich den Thread gar nicht gelesen. Mir geht es darum, wie man damit umgeht, wenn man so einen Wurm im Wald findet. Wie der sich später entwickelt weiss Ich nicht, aber Ich für meinen Teil wuerde alles dafür geben, sämtliche Defizite ansatzweise ausgleichen Zu koennen. Und da hätte ne Amme dazu gehört. Es hat ja nun nen Sinn, dass man Welpen nicht vor der achten Woche von der Mutter plus Geschwister nimmt.
Mir ging es AUCH darum, wie eine Forengemeinde auf so etwas reagiert. Ich werfe niemandem vor, Anfänger zu sein und Fehler zu machen, das gehört dazu. Falls irgendwer von den Leuten die hier lesen aber mal in dieselbe Situation kommen sollte, so hoffe Ich doch, dass er oder sie an diese Threads denkt -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mit Sicherheit ist die Aufzucht relevant, aber bei den meisten Hunden führen Defizite wegen mangelhafter Aufzucht nicht erst nach 6 Jahren plötzlich zu Beißvorfällen, sondern bahnen sich an und die Schwierigkeiten oder ersten ernsthafte Vorfälle kommen früher. Ich vermag nicht zu beurteilen, ob die Beißvorfälle wirklich auf die fehlende hündische Aufzucht zurückzuführen sind und lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das keiner zweifelsfrei kann.
Zu der Zeit, als die Ammen vorgeschlagen wurden, wusste keiner, was für ein Hund das ist und dass man als blutiger Anfänger glaubt, die stundenweise Betreuung durch eine Hündin könne reichen, kann man den Leuten kaum vorwerfen. Soweit es hier stand, hat auch kein Tierarzt dazu geraten, die doch recht weite Strecke auf sich zu nehmen und den Hund zur Amme zu bringen. Es hätte auch keinerlei Garantie gegeben, dass die Vergesellschaftung geklappt hätte und was wäre ein paar Wochen später gewesen, wenn der Wurm als das erkannt worden wäre, was er war - wo hätte der Züchter mit der Amme den dann hingegeben?
Wir Menschen können Entscheidungen nunmal nur auf Grund der vorhandenen Daten beurteilen und das stellt sich mitunter im Nachgang als Fehler heraus, aber dagegen hat noch keiner ein Kraut gefunden.
-
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, nur das Eingangsposting.
Markus hat Fiffi als Mini-Baby aufgenommen und wusste nicht mal, was auf ihn zukommt.
Damals war ich noch unter einem anderen Namen neu im Forum und habe ihn sehr bewundert, dass er sich das zutraut. Ich hatte mal einen erwachsenen Hund gefunden, aber da wusste man ja, was einen erwartet!! Er wusste das NICHT!!!Seine Geschichte bzw. Fiffis Geschichte hat mich die ganzen Jahre gefesselt, denn gerade diese Rassen sind nun mal nicht einfach und sehr sehr viele Besitzer sind an den starken Charakteren gescheitert.
Markus, ich möchte Dir, Deiner Frau und Deinem gesamten Umfeld DANKE sagen.
Ihr habt sehr viel geschafft, sehr viel versucht und der damals kleinen Maus ein Zuhause gegeben.Ich wünsche Euch für die Zukunft einen ganz tollen Sternenstaub von eurer Fiffi, denn sie wird euch was ganz besonderes schenken, da bin ich mir ganz sicher.
Kleine große Fiffi, komm gut an über die RBB.
Du warst und bleibst ein besonderer Hund im Dogforum und wirst noch lange in Erinnerung bleiben.
Irgendwann sehen wir uns alle wieder -
Die Geschichte macht mich insgesamt sehr traurig.
Komm gut rüber, Fiffi. -
Ich habe erst jetzt den Thread gelesen und mitbekommen, was alles passiert ist.
Ich muss sagen, ich finde es unverschaemt, wie manche User sich dazu aeußern.
Ich finde es auch nicht gut, dass der Hund eingeschlaefert wurde, aber KEINER von uns, von den ganzen Usern, die hier dumme Kommentare abgeben, kann genau wissen, wie sich die Besitzer gefuehlt haben, wie es ihnen ergangen ist.
Also anstatt sich nur ueber die Entscheidung und den Verlauf des ganzen aufzuregen, sollten wir alle vielleicht auch mal Respekt zeigen, dankbar sein.
Der Hund hatte nichts, kannte nicht viel und man hat trotzdem lange gekaempft, versucht ihm zu helfen.
Das alles hat kein schoenes Ende genommen, aber durch fiese Aeußerungen und derartiges kann es auch nicht mehr rueckgaengig gemacht werden.Den Menschen die es versucht haben, den Hund aufgenommen haben, alles moegliche getan haben, moechte ich Danke sagen und ihnen meinen Respekt erweisen.
-
-
Zitat
Nein, wir hatten jetzt selbst noch nie einen "gefährlichen" Hund aber schon etliche Hunde in der Familie. Mal sehen was aus unserem Kangal-Mix wird. Kann dich gerne auf dem laufenden halten.
Das ist doch der springende Punkt. Viele, die Markus anfangs gute (?) Ratschläge gaben, hatten/haben doch keinen blassen Schimmer davon, wie es ist, mit einem Herdenschutzhund zusammen zu leben.
Wie das ist, wenn er eben erwachsen wird und doch anders reagiert als die meisten anderen Hunde.
Im anderen Thread, der geschlossen wurde, gab ein User auch "gute"
Ratschläge und verurteilte und sprach dabei aber ständig von einem Hütehund.
Markus hatte bis zum Einzug von Fiffi nicht mal Hundeerfahrung, dass da Fehler passieren, ist doch nur nachvollziehbar. Bei einem Begleithund wären diese Fehler vermutlich verzeihbar gewesen, bei Fiffi waren sie im Endeffekt fatal.
Aber einen Vorwurf würde ich Markus und Beate nie machen. Im Gegenteil. Das, was beide in den letzen 6 Jahren geleistet haben, muss einer, der hier große Reden schwingt, erst mal selbst leisten, um überhaupt mitreden zu können.
Fiffi wünsche ich viel Spaß im Regenbogenland bei all unseren Sternenhunden.
-
Ich denke, die Aufzucht kann kepse nicht so arg misslungen sein, wenn der Hund so viele Jahre ohne irgendwelche größeren Vorfälle in der Familie leben konnte
Und wenn ich lese, wie oft er mit Fiffi auf irgendwelchen Events war, kann sie ja auch nicht so "alltagsuntauglich" gewesen sein. Mit anderen Hunden schien sie ja auch klarzukommen.
Was mir im alten Thread eher etwas mulmig augestoßen ist, waren die letzten paar Seiten.. wo es z.B. einmal hieß, der Hund komme morgens udn abends 30min raus und mittags zum Pipigehen auf die Wiese.. weiß ja nicht, wie lange das so ging, aber bei so wenig Auslastung würde vermutlich selbst mein Schäfchenhund Verhaltensauffälligkeiten zeigen nach einer Weile. Vermutlich war der Hund einfach 0 ausgelastet bzw. zumindest ließ sich nicht herauslesen, ob irgendwas mit ihm gearbeitet wurde.
Ehrlich gesagt ist mir auch unverständlich, wie man einen Hund direkt einschläfern kann wegen eines solchen Vorfalls. Dass man zu der Entscheidung kommt, sich vom Tier zu trennen - okay, kann ich akzeptieren. Aber nichtmals einen VermittlungsVERSUCH zu unternehmen und ein gesundes Tier einzuschläfern.. ohne Worte.. :/
-
Ich möchte hier gar nicht über irgendwelche Aufzuchts- oder wie auch immer Fehler spekulieren. Auch nicht warum und ob die Hundehalter emotional am Boden waren. Das wäre alles menschlich und zu verstehen.
Mir geht es schlicht und ergreifend um den Gedanken, ob Menschen dazu berechtigt sind ein gesundes Leben zu vernichten ohne einen anderen Versuch zu starten. Dürfen wir alle, die wir Lebewesen "besitzen," Richter über Leben und Tot sein? Egal aus welchen Gründen? Wer sagt daß meine Gefühlslage wichtiger ist als ein Lebewesen welches nicht selbst für seine Rechte eintreten kann? Wer entscheidet ob Tot "besser" ist als Vermittlung oder Tierheim?
-
hm, kekse hat 11 Monate (?) nichts geschrieben bis zu der Nachricht
die hatten vorher ja schon mal die Abgabe überlegtwer von euch weiß denn, dass sie gar nichts versucht haben?
ich zumindest nicht, ich meine, sogar gelesen zu haben, dass es Ideen gab, an wen die sich wenden können vor längerem?
und dass die auch was gemacht hatten? -
Nach dem Vorfall mit der Schwiegermutter hat niemand mehr etwas unternommen, steht so im Eingangspost.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!