Echte Wölfe und blöde Fragen
- mittendrin
- Geschlossen
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Hört hört,man kann seinen Hund anleinen, als Schutz vor dem Wolf.
Ja, und das ist durchaus ein effektiver Schutz. Muß man sich nicht drüber lustig machen.
Das liegt daran, dass niemand in einem Wolfsgebiet auf die Idee käme, seinen Hund abzuleinen.
Und HH in Wolfszentren gehen nicht einmal mehr mit einem angeleinten Hund zu weit weg von der Zivilisation und zusätzlich nicht Nachts oder in der Dämmerung. Weiterhin haben viele längst aufgerüstet, das heisst, die jetzt aktuell ergriffenen Schutzmassnahmen der betroffenen und hier mitdiskutierenden HH geht bereits über das Anleinen hinaus, mit Wildabwehr-Pfefferspray und sonstiger Anpassung. Du hast doch geschrieben, Du hättest den Thread vorher gelesen ... Dann dennoch so ein Rat, a la: "Dann leine halt an" tschah ... sei mir nicht böse, aber das entbehrt nicht einer gewissen Satire.
Als hätte es diesen "frischen" Rat von Dir gebraucht ... und man wäre in der Praxis nicht schon mehr als nur einen Schritt weiter.
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Du implizierst hier recht eindeutig, dass das der zu hohe Wildschweinbestand eben nicht reguliert wird. Und schlägst sogar vor, dass das doch auch Sinn machen würde.
Das verstehe ich jetzt nicht, beides
Sorry, das ist vielleicht auch einfach arg aus dem Kontekt gerissen. Ich kann dieses "Aber die Wildschweinbestände" nur einfach nicht mehr hören wenn es um das Thema Wolf geht. Da werden dann völlig verschiedene Populationen verglichen und der Wolf kann ja gar nicht so böse sein, wenn über 1 Mio. Wildschweine mehr Schaden anrichten. "Das muss man doch mal in Relation setzen.", heißt es dann gerne.
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In Deinem Zitat macht Radinger aber etwas, das zwar zutiefst menschlich, vorallem im wissenschaftlichen Kontext und journalistischen Kontext (Radinger ist Journalistin, keine Biologin zb) aber zurecht verpönt ist: die eigene Wahrnehmung zum Maß aller Dinge machen.
Sie hat in Deutschland bisher einen Wolf in freier Wildbahn gesehen, also gibt es grundsätzlich kaum Sichtungen. Ein Schäfer hat ihr was erzählt (das so dargestellt mehr esoterisches Geschwurbel, denn eine praktikable Maßnahme ist), also ist es so.
Ich bin 19 Jahre lang tagtäglich, teils mehrere Stunden durch Wildschweingebiet marschiert, wohnte mittendrin.
Ich hab noch nie im Leben ein Wildschwein außerhalb nes Wildparks gesehen. Deshalb gibt es keine Wildschweine. Ich hab keine gesehen. Die Schäden in den Feldern. Das muss was anderes gewesen sein. Der Wind. Ein entkommenes Hausschwein. Ein Ufolandeplatz. Denn: ich habe dort in der Gegend noch nie ein Wildschwein gesehen, gehört oder gerochen. Sie existieren also nicht.
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Ach so, danke
(sorry, bin einfach nicht mehr mitgekommen
)
Aber ich verstehe genau so wenig den Vergleich Wölfe mit den Wildschweinbeständen.
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(nur warum wird dann nicht auch der viel zu hohe wildschweinbestand reguliert? würde doch ebenso sinn machen)
https://www.jagdverband.de/jagdstatistik
In diesem jagdjahr werden es weit über 1 Million Schwarzwildabschüsse sein.
.wildschwein ist in den läden nicht vorhanden.
Das kauft man auch nicht im Laden.
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In Deinem Zitat macht Radinger aber etwas, das zwar zutiefst menschlich, vorallem im wissenschaftlichen Kontext und journalistischen Kontext (Radinger ist Journalistin, keine Biologin zb) aber zurecht verpönt ist: die eigene Wahrnehmung zum Maß aller Dinge machen.
Sie hat in Deutschland bisher einen Wolf in freier Wildbahn gesehen, also gibt es grundsätzlich kaum Sichtungen. Ein Schäfer hat ihr was erzählt (das so dargestellt mehr esoterisches Geschwurbel, denn eine praktikable Maßnahme ist), also ist es so.
Ich bin 19 Jahre lang tagtäglich, teils mehrere Stunden durch Wildschweingebiet marschiert, wohnte mittendrin.
Ich hab noch nie im Leben ein Wildschwein außerhalb nes Wildparks gesehen. Deshalb gibt es keine Wildschweine. Ich hab keine gesehen. Die Schäden in den Feldern. Das muss was anderes gewesen sein. Der Wind. Ein entkommenes Hausschwein. Ein Ufolandeplatz. Denn: ich habe dort in der Gegend noch nie ein Wildschwein gesehen, gehört oder gerochen. Sie existieren also nicht.
Und soweit ich informiert bin, resultieren ihre Wolfserfahrungen aus 30 Jahren Yellostone Nationalpark.
Deutschland hat mit Yellostone Nationalpark nahezu nichts gemeinsam und das wird auch irgendwann der letzte Wolf-Yellostone-Beobachter einsehen müssen. Dort herrschen ganz, ganz andere Lebensbedingungen. Schon alleine die Konkurrenzpredatoren schaffen ein ganz anders Klima für den Wolf ... von der Weite der Natur mal ganz abgesehen ...
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hier ist wild nicht ganz so mal eben zu bekommen.
"unser" jäger hat nur rehwild(in seinem revier sind keine schweine) und für weiteres wildfleisch muß man hier weit fahren.
deswegen der text so geschrieben
lg
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Komisch. Ich wohne hier im Wolfsgebiet und habe in den letzten 2 Jahren 6x einen Wolf gesehen und zügig den Rückzug angetreten - zähle ich die Erzählungen (glaubhafter) Freunde hinzu, komme ich auf 30 Sichtungen. Hat die erwähnte Dame eventuell Probleme mit der Wahrnehmung?
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Ach ja, ist schon spannend.
Was will man den? Natur, so wie sie ist, oder eine Natur kontrolliert durch den Menschen. Es geht nur eines. Will man Natur so wie sie ist, dann lässt man Wölfe an Räude sterben. Will man die Natur kontrollieren, dass sie nur tut was man will, dann könnte man einem Räudewolf helfen. Will man das der Wolf sich natürlich verhält, dann muss man Wolfsrisse in Kauf nehmen. Will man aber auch das Verhalten des Wolfes kontrollieren, dann muss man in trainieren. Ich glaube, das ist der große Kernpunkt. Was für eine Natur will man? Eine natürliche, oder eine geformte? Wählt man die natürliche Natur, muss man auch selbst mit den Konflikten leben die sich daraus ergeben, auch damit das dann das Leben um einiges schweriger wird. Oder man formt die Natur so wie man sie gebrauchen kann, das macht vieles einfacher, energiesparender. Ach ja, der Mensch ist auch nur ein Tier. ^^
auch eine aufnahme ins jagdrecht fände ich ok
Der Wolf ist im Jagdrecht aufgenommen.
(mit ganzjähriger Schonzeit)
das aber hier niemand was gegen den wolf hat wage ich mal ein kleines bischen zu bezweifeln...... da kommt nämlich oft was anderes rüber.
Hier hat niemand etwas gegen den Wolf, solange der Wolf nicht an Nutztiere gehen kann. Du verstehst die Worte und weißt was das inpliziert
In einem Land wo die Zäune nicht hoch genug sein dürfen... manchmal garkeine Zäune gestellt werden dürfen... die Bürokratie... Also gegen den Wolf hat hier keiner was, solange er nicht an Nutztiere gehen kann.
Folgender Satz ist Satire: "Ich wäre ja für eine Bestandsregulierung bei den Zuständigen der Wolfspolitik dieses Landes und einigen wenigen Tierschützern." Mal extra als Satire gekennzeichnet.
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